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Armin Geus selbst kommt aufgrund zahlreicher Indizien zu dem Schluss, dass Mohammed unter einer 'paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen' gelitten hat. Und so lässt sich der Koran auch als 'Chronik einer Krankengeschichte' lesen.
Diese Frage stellt sich dir nur, weil religiös/göttlich motivierte Regeln für dich so selbstverständlich sind, dass du sie als "natürlich" bzw. Naturgesetze empfindest und Verstöße gegen die Regeln als "pervers" und "krank"... die Homosexualität löst sich da ja gerade heraus... wird heute in vielen Ländern gesetzlich geschützt und von der Medizin (anders als noch bis 1991) als nicht mehr behandlungswürdig eingestuft.... aber vor nicht allzulanger Zeit hatte sie einen ganz ähnlich negativen Stellenwert wie z.B. Zoophilie oder Inzest... bis Forscher herausfanden, dass schon die alten Griechen... und die Pinguine...
Einmal mehr sehen wir, dass die Wissenschaft uns Menschen aufklärt und Aufklärung führt zu mehr Eigenverantwortung. Und zu Eigenverantwortung gehört doch auch, dass man Regeln begründen kann und nicht einfach sagt: "War schon immer so!" oder "Der da oben hats verboten!"
Bei mir? Religiös göttlich? Wohl kaum.
Ich würde durchaus behaupten, dass Religionen in der Vergangenheit dafür gesorgt haben, dass der Mensch eine Moralvorstellung bekommen hat. Ob diese Herleitung von der Religion zur Moral oder von der Moral zur Religion wurde, das werde ich niemals genau sagen können da mir da Belege fehlen. Das ist jedoch irrelevant, wichtig ist, dass diese Moralvorstellungen auch ohne Religion vorhanden sind und Sinn ergeben, sie benötigen keine Religion, keinen Gott und man müsste nur versuchen objektiv zu argumentieren und Konsequenzen des Handelns anzubieten um Freiheiten nicht zu sehr einzuschränken durch Gesetze/Verordnungen und eben das Ideal anstreben.
Wenn du demnach sagst, Inzest wäre nur eine persönliche Angelegenheit, dann stimmt das nicht. Hier maßen wir uns an, aus medizinischer Sicht dieses zu verbieten. Das tun wir im übrigen bei im Mutterleib befindlichen, geistig eingeschränkten Kindern nicht. Da zwingen wir die Mutter nicht zum abtreiben, sondern finden es "normal" wenn sie das Kind auf die Welt bringt und damit zu einem unselbstständigen Leben verdammt.
Würde man das objektiv angehen und immer als höchstes Gut den Vorteil für Mensch, Volk, Land angehen und alles andere ist dann schädlich, dann hätten wir unsere Moral. Leider gehen wir gerade rückwärts....
es ist auch immer die Frage inwieweit die Gesellschaft die Prioritäten hinsichtlich Eigenverantwortung und gemeinschaftlicher Verantwortung setzt.
Je mehr die Gesellschaft Verantwortung (finanzieller, sozialer Art) für das Individuum übernimmt umso mehr ist sie auch berechtigt dem Individuum Vorschriften zu machen um negative Auswirkungen welche durch die Gesellschaft abgefedert werden zu limitieren. Ein Individuum welches voll und gan selbts für sich aufkommt ohne die Gemeinschaft zu belasten hat dann bzw sollte dann auch freier in der eigene Entscheidung sein.
konkret zu deinem Beispiel - Eltern die sich entscheiden behinderte Kinder auszutragen oder durch Inzucht in Gefahr geraten ein behinderes Kind zur Welt zu bringen sollten wenn man ihnen die freie Wahl lässt auch zu 100% selbst für das Kind dann ein Leben lang aufkommen - und nicht die Gesellschaft.
zum Thena Religion und Moralvorschriften - selbstverständlich gibt es grundlegende Regeln welche in jeder Geselslchaft angweand werden damit eine Gemeinschaft überhaupt funktionieren kann. Sie sind allen Gemeinschaften gemein unabhängig von Kultur Ethnie oder Religion (zB du sollst nicht töten) dises grundlegende Regeln wurden dann auch in jede Religion mit aufgenommen. Religion geht aber darüber hinaus, je nach Weltsicht und Lebensphilodophie schreibt eine Religion wesentlich mehr Verhaltnsregeln vor die nicht zwingend sein müssen, oder der menschlichen Natur auch nicht entsprechen müssen und die auch nicht zwingend sind um ein Gemeinschaft zusammen zu halten.
Wenn man es genau nimmt kann man grundlegende natürliche Verhaltensmormen die für eine Gemeinschaft wichtig ind in ein zwei sätzen zusammenfassen ( als Bsp was du nichtwillst was man dir tut....etc) alles was darüber hinaus geht unterliegt rein subjektiven Präferenzen ohne objektiven Wert.
Geändert von Trantor (23.04.2019 um 12:27 Uhr)
“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
Zunächst muss der Begriff Hardcore Atheist begrifflich definiert werden. Ist ein Hardcore Atheist jemand der nur die Religion beschimpft oder jemand der gleichzeitig auch moralische und sittliche Werte ablehnt ? Ist zweiteres der Fall handelt es sich eher um einen Nihilisten. Deine Beispiele sind abgeschmackt und primitiv, da es sich nicht gehört sich ungebührlicher Worte ohne Grund zu bedienen. Gehst du in der Mittagspause mit Messer und Gabel zu einer Arbeitskollegin an den Tisch und versuchst diese zu verspeisen würde auch jeder " normale "dich als schwerstgestört bezeichnen, nur manch Nihilist Nietzschist würde vielleicht sagen, da es keine übergeordnete Moral gebe sei dein Verhalten nicht nicht als objektiv falsch zu klassifizieren.
Um zu den Schlussfolgerungen zu gelangen die ich im vorherigen Beitrag beschrieben habe braucht es keine Religion. Sie ergeben sich aus logischen und sittlichen Überlegungen heraus. Selbstbewusstsein birgt wiederum die Gefahr sich stark zu fühlen. Und dies kann zu sündhaften Gedanken verleiten. Es braucht eine konstruktive Stärke, aber keine die ihre Kraft daraus nimmt sich über die in einem verborgene Schlechtheit insgeheim zu freuen, wie es untugendhafte Ungläubige tuen. Es muss ein ernster Wille dahinterstehen, der ohne Heuchelei begehrt ein sittliches und tugendhaftes Leben zu führen. Ob diese durch Religion bereichert wird, soll jedem selbst überlassen bleiben.
Begründen lässt sich viel - vor allem subjektiv nach subjektiven Lebensvorstellungen.
Objektiv hat Nitzsche aber Recht, objektiv gesehen dh für alle Individuen gleichemassen gültig lässt sich so nicht argumentieren da die Lebensphilosophien der Menschen eben sehr verschieden sind.
Der Konsens an Regeln auf den sich wirklich alle Menschen von sich aus einigen würden dürfte minimal sein.
“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
ich denke das dein Beispiel hier schlecht gewählt ist. Verhaltensweisen die andere Mitmenschen objektiv schädigen als negativ zu beurteilen, sind in allen Kulturen grundlegend, denn die Regel das zu verurteilen entspricht einem grundlegenden natürlichem Prinzip.
Schon im Tierreich wenn ein Tier dem anderen etwas weg nimmt, dann bekämpfen sie sich und uU verletzen oder töten sich gar. Dh die Sanktionierung von jemanden der jemand anderen schädigt ist grundlegend in der Natur des Lebens verankert, zum Zwecke des Selbsterhaltes und Selbstbehauptung, sprich aus dem natürlichen Egoismus geboren.
Davon zu trennen sind allerdings Moralvorschriften welche andere objektiv gesehen nicht schädigen oder negativ beeinflussen - wie zB bstimmte religiöse Sexualvorschriften. Keiner hat einen objetiven Nachteil davon nur weil der Nachbar schwul ist etc....
Geändert von Trantor (23.04.2019 um 12:35 Uhr)
“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
Genauso wie beim Beispiel mit der Schwester oder dem Hund bin ich beim Kannibalismus von beidseitiger Freiwilligkeit ausgegangen, hätte es vielleicht noch deutlicher machen sollen. Also passt das Beispiel schon recht gut.
Und wenn ich dich recht verstehe, dann schreibst du, dass sich universelle Werte für die gesamte Menschheit aus Logik und Sitte ergeben.
Deshalb nochmal meine Frage: Wer legt fest was Sitte ist?
Was Logik angeht: Bevor etwas logisch werden kann, muss es erst einmal in gewisse allgemeingültige Regeln eingebunden sein. Womit wir wieder bei meiner Frage nach Dem- oder Denjenigen sind, der/die diese Regeln festlegt/festlegen.
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