Warum hat Hawking Religion gehaßt ?
Ich vermute, daß Hawking Gott nicht als Kraft sah, sondern als Person.
Er ist, so scheint es, der "Gott" für die Atheisten und alle, die Religion hassen :-)In dem beliebten wissenschaftlichen Buch „Eine kurze Geschichte der Zeit“, das im Jahr 1988 erschien, schrieb Hawking, der an der fortschreitenden neurodegenerativen Erkrankung Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) leidet, dass eine komplette Theorie der Wissenschaft es der Menschheit ermöglichen würde, „die Gedanken Gottes zu verstehen“; im El Mundo Interview stellte er jedoch klar, dass diese Aussage nicht bedeute, dass er an eine Existenz Gottes glaube, und sagte freimütig, er sei Atheist.
Karl Marx war es auch - kenne ich noch aus der DDR-Zeit.
Und ich habe auch gespottet - als ich jung war - und konnte meine damalige Freundin nicht verstehen - mir hat aber auch diese Gemeinschaft, die sie hatten, gefehlt.
Es ist unter Atheisten vielleicht auch einfacher, grob zu anderen zu sein, ihnen zu unterstellen, daß sie dämlich seien, wenn sie an etwas glauben, was ihnen fehlt, wovon sie nicht wissen wollen und was sie so vehement ablehnen, daß ihnen die Beschädigung der Würde anderer Menschen vollkommen egal ist - ich tue es auch manchmal, wenn ich von erhobenen Popos schreibe - es ist das gleiche in grün. Mich stören sie, weil sie in der Öffentlichkeit damit provozieren wollen.
Auch ich kann so manches nicht stehen lassen, aber es kommt mir ins Bewußtsein, daß ich manches auch krass sehe - ich lasse andere Religionen auch nicht so, wie diese Leute sie haben wollen - aber ich sehe auch die Gefahr hinter manchem, und es ist nicht einfach - alles einfach so zu akzeptieren. Vor allem, wenn es uns schadet.
Das Christentum hat mir nie geschadet - ich hatte keinen Religionsunterricht - aber ich habe in mir etwas wie Erkennen, wenn ich manchmal gegen mein Gewissen handele. Deshalb sehe ich, wie Leobrand - Gott als Kraft, die in allem wirkt und dahin hat sich Hawing nie begeben.
Er war vielleicht aufgrund seiner Krankheit enttäuscht, daß gerade er in diese Lage gekommen ist. Anders kann ich mir das nicht denken - aber er hat dafür eine hohe Intelligenz, die mancher nicht hat - er hat also nicht abgewogen.
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Letzteres hat Hawking nun erneut eindrucksvoll bewiesen. Gott ist unnötig, um die Entstehung des Universums zu erklären, heißt es in dem neuen Werk des Physikers mit dem Originaltitel "The Grand Design". Neue physikalische Theorien zeigten eindeutig, dass unser Universum durchaus spontan und aus sich selbst heraus entstanden sein könnte, schreibt der 68 Jahre alte Brite in dem Buch, aus dem die Zeitung "The Times" am Donnerstag erste Auszüge druckte. In Deutschland erscheint der Band am kommenden Dienstag unter dem Titel "Der große Entwurf - Eine neue Erklärung des Universums".
"Spontane Schöpfung"
Wenn ich Leobrand - auch Physiker - dagegen halte, dann muß ich sagen, hat Leobrand bei mir eine Tür geöffnet, die Hawking nie hat öffnen können.
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Die Astronomie erweiterte in den letzten Jahrzehnten mit Hilfe verbesserter und größter Teleskope und der Himmelsfotografie das Wissen über die Zahl der Fixsterne ins Grenzenlose. Das 1948 fertiggestellte Spiegelfernrohr am Mount Palomar in Kalifornien besitzt einenReflektor-Durchmesser von fünf Metern und seine Blickweite in den Weltenraum beträgt rundzehn Milliarden Lichtjahre, eine Entfernung, die man sich kaum noch vorstellen kann. Auchdieses Riesenteleskop wird einmal der Vergangenheit angehören, die Brennweite neuer, nochbesserer und größerer Fernrohre wird die Zehn-Milliarden-Grenze um weitere Milliarden hinausrücken und man wird noch immer an kein Ende des Weltalls gelangen. Mittels Spektralanalyse wird man außerdem immer besseren Einblick in die Natur der Sterne gewinnen sowieüber ihre Verteilung im Raum, ihre Bewegungen und Gesetze, von denen sie beherrscht werden, aber man wird trotzdem an kein Ende des Weltenraumes gelangen und sämtliche Versuche, das Universum dennoch irgendwie zu begrenzen, werden fehlschlagen. DiesesSchauen der Welt durch das Fernrohr wird unvermeidlicher Weise dazu beitragen, eine erweiterte Gottesvorstellung herauszukristallisieren und zu festigen, obwohl sich die Atheistengenau das Gegenteil davon erwarten. Die Allgottheit darf eben nicht als Person, sondern mussals Kraftfeld gedacht werden.Der Glaube an einen einzigen Gott ist nur dann richtig, wenn er im pantheistischenund nicht im persönlichen Sinn verstanden wird. Die Vorstellung jedoch, dass das gigantische, unbegrenzte Weltall von einem einzigen persönlichen Gott, dem noch dazu das weiblichePrinzip als notwendiger Gegenpol fehlt, geschaffen wurde, ist absolut untragbar.„Niemand hat Gott jemals gesehen.“ (Joh. 1,18) Damit sagte der Evangelist Johannes,dass Gott Seiner Natur nach nicht gesehen werden kann. Ferner sagte Johannes: „Gott istGeist und die Ihn anbeten, müssen Ihn im Geiste und in der Wahrheit anbeten.“ (Joh. 4,24)Trotz dieses eindeutigen Zeugnisses des besten Schülers Jesu, dass Gott Geist unddemnach unpersönlich ist, haben die späteren Kirchenväter den allseienden Gott vermenschlicht, weil sie den tieferen Sinn nicht mehr verstanden.