Erkenntnisse der
[Links nur für registrierte Nutzer] erlauben in jüngster Zeit konkretere Aussagen zur Verbreitung von Ackerbau und Viehzucht durch Wanderungsbewegungen, denn auch bei Skeletten lässt sich die
[Links nur für registrierte Nutzer] bestimmen. Im Jahr 2000 analysierte ein Forscherteam aus diesem Grund die DNA von 1000 Männern aus Europa und dem Nahen Osten; die entscheidenden gemeinsamen oder unterscheidenden Merkmale, die Rückschlüsse auf gemeinsame Vorfahren und deren Datierung erlauben, werden genetische
[Links nur für registrierte Nutzer] genannt. Das Ergebnis: Etwa 20 % der europäischen
[Links nur für registrierte Nutzer] stammen von neolithischen Einwanderern aus dem
[Links nur für registrierte Nutzer]. Der Populationsgenetiker
[Links nur für registrierte Nutzer] hält es für wahrscheinlich, dass diese den Ackerbau nach Europa und in die Mittelmeerregion brachten, es sich also nicht um eine unabhängige Entwicklung handelte. „In einem denkbaren Szenario hätte sich die Landwirtschaft demnach zunächst rund um das Mittelmeer ausgebreitet, weil die Pflanzen der neolithischen Einwanderer aus dem Nahen Osten das dortige Klima bevorzugten (…) Erst später übernahmen die paläolithischen Europäer im Landesinneren die Landwirtschaft und verbreiteten überall die Kultur (…) des Neolithikums.“
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Die Karte zeigt die ungefähren Zentren der Landwirtschaft und ihre Ausbreitung: Fruchtbarer Halbmond (9000 v. Chr.), China (7000 v. Chr.), Neuguinea (7000–6000 v. Chr.), Mexiko (3000–2000 v. Chr.), Südamerika (3000–2000 v. Chr.), Afrika südlich der Sahara (3000–2000 v. Chr, das genaue Gebiet ist unbekannt), Nordamerika (2000–1000 v. Chr.).
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