Die Philippiner sind katholisch! Da wird eh seltener geschieden!Wie sich die Zeiten ändern! Vor etwa 20 Jahren habe ich mal eine Doktorarbeit einer Frau gelesen, deren Thema die Soziologie deutsch-philippinischer Ehen war. Als Beispiel suchte sie sich eine solche Gruppe in Hamburg aus, und beobachtete und interviewte mehrere Jahre lang diese binationale Ehen, in denen der philippinische Teil stets die Frau war. Von 164 Pärchen gab es nur vier, deren Ehen in dieser Zeit nehr oder weniger am Scheitern waren, und auch in den Jahren davor waren Ehescheidungrn in diesem Kreis eher selten. Die Scheidungsrate lag (damals) weit unter dem Bundesdurchschnitt von damals etwa 30%. Auch deutsch-thailändische würden öfter und - das sagten mir voneinander unabhängig zwei Indonesierinnen - deutsch-indonesische Ehen würden "sehr oft" wieder geschieden werden.
Die Diktorandin kam in ihrer Arbeit zu Dr Schluss, dass deutsch-philippinische Ehen stabiler als andere Ehen seien. Am Geld läge es übrigens nicht; spätestens, wenn das erste Kind da war, würden viele Filipinas selbst den Geldhahn für ihre Familien in Südostasien zudrehen und auch sonst Geldforderungen von dort klar zurückweisen.
Aktuell haben meine chinesische Lebensgefährtin und ich entsprechend einige solcher gemischter Ehepaare im Freundes- und Bekanntenkreis Von acht solcher Pärchen schrint nur eines kurz vor den Scherben ihrer Ehe zu stehen. In allen Ehen ist der Mann Biodeutscher.