Ein Redakteur hat ein Buch empfohlen welches nicht der Politischen Korrektheit entspricht, es soll sogar rechtsextreme und antisemitische Passagen enthalten! Der Redakteur hat zugegeben (gestanden) das er das zu verantworten hat.
Man wird wohl beim SPIEGEL um einen Exorzismus nicht herum kommen. Zumindest nicht um die Entlassung und Ächtung des Delinquenten.
[Links nur für registrierte Nutzer]Buch-Empfehlung für NDR und SZ
Redakteur des „Spiegel“ gab rechtsextreme Leseempfehlung
Ein Buch mit rechtsextremen Inhalten steht auf der Empfehlungsliste von NDR und Süddeutscher Zeitung. Nun gibt ein Redakteur zu, dass er den Tipp verantwortet.Rechtsextreme Inhalte
12.06.2017, von [Links nur für registrierte Nutzer]
Der Kulturredakteur des Magazins „Der Spiegel“ Johannes Saltzwedel hat das umstrittene Buch „Finis Germania“ auf die Sachbuch-Empfehlungsliste von NDR und „Süddeutscher Zeitung“ gesetzt. Das erfuhr die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Montag. Es enthält zahlreiche Inhalte, die als antisemitisch und rechtsextrem zu verstehen sind.
Nach Bekanntwerden der anonymen Juryentscheidung hatte der Norddeutsche Rundfunk am Montagmorgen mitgeteilt, der NDR setze seine Zusammenarbeit mit der Jury für das „Sachbuch des Monats“ vorerst aus. Die Liste hatte im Juni auf Platz neun das Buch „Finis Germania“ des verstorbenen Historikers Rolf Peter Sieferle angeführt. Der Titel sei „für NDR Kultur nicht tragbar“, teilte der Sender mit. Nach Einschätzung von [Links nur für registrierte Nutzer] Kultur äußere Sieferle in seinem Buch rechtslastige Verschwörungstheorien, von denen sich NDR Kultur entschieden distanziere. Schon am Sonntag war Jens Bisky, eines der Jurymitglieder, aus Protest zurückgetreten. Das tat, wie vom NDR gefordert, nun auch Johannes Saltzwedel.
Der 1962 geborene langjährige „Spiegel“-Redakteur Saltzwedel vergab die gesamten 20 Punkte, die jedes Jurymitglied zur Verfügung hat, auf Sieferles posthum veröffentlichten Essayband. Das erlaubten offenbar die Statuten. Jedoch galt es als üblich und gewünscht, dass die Punkte auf drei oder vier Bücher verteilt würden.