Mir scheint hier ein gravierendes Missverständnis des Begriffs "Wirkungsgrad" vorzuliegen.
Die Rotoren der Windkraftanlagen nutzen nur rund 50 % des anströmenden Windes und wandeln diese Kraft in Arbeit um, die dann ihrerseits den Generator antreibt.
Die restlichen 50 % heizen aber bis auf einen kleinen Anteil an Laminarströmung an den Profilen der Rotorblätter gar nichts auf, sondern streichen ungenutzt zwischen den Rotorblättern durch.
Nur eine kleine Laminarschicht wird durch Reibung an den Profilflächen erwärmt und verschwindet dann in der großen Masse der zwischen den Rotoren durchpfeifenden Luft.
Als kleine hypothetische Faustformel:
Ansatz: Der anströmende Wind enthalte eine Kraft von 100 %.
- Dann werden rund 50 % durch den Rotor direkt in mechanische Arbeit umgesetzt.
- 45 % pfeifen ungenutzt zwischen den Rotorblättern durch.
- 5 % werden durch Reibung an den Oberflächen der Profile erwärmt.
Also geben diese 50 % den reinen aerodynamischen/mechanischen Wirkungsgrad an, aber nicht, was mit dem ungenutzten Anteil von insgesamt 50 % passiert.
Infolge dessen kann es nicht sein, dass 50 % der angeströmten Windkraft in Wärme umgesetzt werden, wie von dir weiter vorne behauptet.