Dass es nicht am verlorenen Krieg liegt, ist seit Langem klar, es wird aber immer gerne von den durchaus phasenweise stark vertretenen Nationalisten hier im Forum in der Weise präsentiert, als sei das eine direkte Folge des verlorenen zweiten Weltkriegs.
Dass du es jetzt auf den nordischen Menschen schieben willst, ist ebenso albern. Das schlimmste Regime dieser Art hatte Zapatero in Spanien errichtet, nachdem die Spanier sich nach den Zugattentaten von Madrid 2004 einfach feige danach gerichtet hatten, was Al Kaida gefordert hat und eine Regierung gewählt haben, die das durchgesetzt hat. Wie immer machen sog. Konservative hinterher nichts rückgängig.
Das Problem liegt an den Universitäten in den Geschwätzwissenschaften, aus denen sich wohl ca. 95% der Journalisten rekrutieren und ein beträchtlicher Teil der Politiker. Es zieht sich da eine geistige Tradition von der Frankfurter Schule über die 68er bis zu heutiger "Critical Whiteness" oder "Gender-Wissenschaften", in der platt gesagt der europäische Mann die Wurzel allen Übels in der Welt ist. Dieses Geschwätz beherrscht die Medien komplett. Es ist auch zum Teil in der Politik vorhanden, aber hier herrscht tendenziell eher Opportunismus und Anbiederung an die Medien sorgt für dieses überwältigende Übergewicht linker Ideologien.
Diese Ideologien, deren kleinster gemeinsamer Nenner "der weiße Mann ist böse" ist, haben heute die gesamte westliche Welt erfasst. Dass du die Grenze zwischen Nord- und Südeuropa ziehen willst, weil du dich gerne über die degenerierten Nordeuropäer erheben willst (was sie ja mittlerweile auch sind, keine Frage), ist wohl an Albernheit nicht mehr zu überbieten, als ob dieser Irrsinn nicht Jahrzehnte schon Frankreich, Spanien oder Italien bis auf die Wurzeln vergiftet hätte. Die Ideologie stößt an ihre Grenzen
a) entlang den Grenzen des früheren eisernen Vorhanges (kann man perfekt in Deutschland beobachten)
b) zu weit abseits der großen Ballungsräume, wo sich eine Gegenkultur erhalten kann (perfekt in den USA zu beobachten, zwischen Ost- und Westküste konnte sich diese Ideologie nie 100% durchsetzen)
Leider ist ein strukturelles Problem daran schuld, wo wir wieder beim Thema Nazis wären. In der gesellschaftlich akzeptierten gemäßigten Rechten dominiert zuviel Opportunismus, es gibt zu wenige, die aggressiv und mit voller Überzeugung gegen die politischen Brandstifter von links auftreten. National-konservative wie z.B. ein Strauss oder ein Dregger in Deutschland sind die Ausnahme geblieben. Dazu gehört Richard Nixons "Thre Press is the Enemy" - Haltung und keine Anbiederung a la Angela Merkel an grüne Inhalte, um von Sascha Lobo gelobt zu werden.