Der nach Ungarn geflüchtete, verurteilte Holocaustleugner Horst Mahler ist wieder in Deutschland. Der 81-Jährige wurde in Begleitung deutscher Beamter von Budapest ausgeflogen, wie die zuständige Staatsanwaltschaft München II bestätigte. In welcher Haftanstalt Mahler untergebracht wurde, wollte die Behörde nicht mitteilen.
Die ungarische Polizei hatte Mahler am 15. Mai in Sopron festgenommen, einem Ort nahe der Grenze zu Österreich. Zwei Tage später nahm ihn das Budapester Stadtgericht in Auslieferungshaft. Mit seiner Flucht nach Ungarn hatte sich der einstige Mitgründer der Terrororganisation RAF und heutige Rechtsextremist einer Reststrafe in Deutschland entzogen. Er hatte angekündigt, "in einem aufnahmebereiten, souveränen Staat" um Asyl zu bitten.
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Jetzt geht er wohl wieder hinter Gittern. Vielleicht amputieren sie ihm dort nun das zweite Bein.
So ganz ohne Beine wird er dann wohl kaum noch flüchten können.