Zu meiner Schulzeit wurde der 2. WK/KZs/Hitler/Reagan/Gorbatschow/Atomwaffen usw., von der 7. bis zur 10. Klasse (1979-1983) ohne Unterlass in fast allen Fächern bis zum erbrechen durchgekaut. Wenn das im Sportunterrricht auch noch möglich gewsen wäre, dann hätte man uns da auch noch vollgelappt. Wie sich allerdings der Bundestag/Bundesrat/Wahlen/Ministerstruktur usw. zusammensetzt hat man ganz beiläufig unter den Tisch fallen lassen. Das hab ich mir dann angelesen.
Meist liegt es nicht am Desinteresse der Eltern. Sondern daran, dass wenn Eltern aufmucken, ihre Kinder in der Schule dafür gestraft werden. Mit Ausschluß (Ausflüge/Klassenfahrten usw.) und schlechten Noten. Ganz geschickt fädelt es dann die Leererschaft ein, auch die Schüler gegen dieses eine Kind aufzuhetzen. Diesen Kampfe gegen Windmühlen und auf dem Rücken des Kindes scheuen die Eltern eben. Was ich wiederum vollkommen verstehen kann.
Ich selbst war schon immer Anti, hab gesagt was ich dachte und wenn es gegen mein Kind ging wurde ich zur Löwin. Auch hab ich mich mit dem Schulamtleiter von Teltow-Flämig (BRB) angelegt. Nachdem ich ihm schriftlich mitgeteilt hatte, was ich von seiner Leererschaft halte. Wurde ich vorgeladen, Sogar Mitarbeiter vom Jugendamt waren anwesend. In Anwesenheit meiner Anwältin habe ich ihnen dann nochmals persönlich unverblümt mitgeteilt was ich von ihnen halte und gedenke weiter zu unternehmen, wenn mein Sohn weiterhin Represalien ausgesetzt ist. Nur weil ich eine Meinung vertrete.
Von da an wurde er in Ruhe gelassen.
Sollte jetzt der Eindruck entstehen das ich eine Übernutter bin. Dann ist dieser Eindruck falsch.
Mein Sohn war ein Rotzlöffel und kein Engel. Was er sich einbrockte musste er ausbaden. Doch ihn für meine Einstellung und Meinung verantwortlich zu machen. Das geht entschieden zu weit.