[Links nur für registrierte Nutzer]"Der Qudstag ist ein globaler Tag, und er beschränkt sich nicht nur auf Palästina, sondern ist ein Zeichen der Hoffnung für die Unterdrückten, sich der arroganten Mächte zu erwehren. Es ist ein Tag des Widerstandes für alle Nationen, die unter der Unterdrückung durch die Vereinigten Staaten und anderer Mächte gelitten haben - wie auch immer - jetzt haben sie verstanden sich sogar gegen die Supermächte zu wehren! Dies ist der Tag, wo sich die Unterdrückten gegen die arroganten Mächte wappnen." - Imam Khomeini
Der Islam ist zwar eine falsche Religion, der genau wie der Atheismus und das rassistische Neuheidentum in die Hölle führt, mir aber gerade in seiner schiitischen Ausprägung nicht ganz unsympathisch. Er teilt ja auch viele der großen Wahrheiten und Werte der Menschheit mit uns.
Schiiten, die vielleicht größten Leidtragenden des amerikanischen Imperialismus, wehren sich trotz ihrer Schwäche mit Würde gegen die Agenda des westlichen Regenbogenimperialismus. Sie leisten Oppositionsarbeit gegen die Homoperversen, die feministischen Gleichberechtigungsapostel, gegen jüdische Milliardäre, gottlose Westler, vom Ausland gestützte Regime und Terroristen, und überhaupt gegen die Strichjungen des amerikanischen Mega-Kapitals, die auch im Iran nur all zu gerne eine orangene bzw. grüne Revolution vom Zaun brechen würden.
Natürlich liegen sie auch bei vielem falsch, und man sieht das auch beim al-Quds-Tag. Der durchschnittliche Schiite, der dort mitmarschiert, glaubt wahrscheinlich auch, dass Israel der Schwanz ist, der mit dem amerikanischen Hund wackelt. Das ist natürlich Käse. Es gibt nur noch EINE herrschende Klasse, das ist das monopolisierte amerikanische Mega-Kapital, das Israel mittelfristig vielleicht sogar fallen lassen wird, weil die ideologischen und ökonomischen Bedürfnisse des Monopolismus jede Form von Nationalismus, Rassismus und Trennung überhaupt zu ganz unerwünschten Ideologien hat werden lassen.
Divide et impera muss man nur aus einer Position der Schwäche heraus, wie eben die Römer damals, die ja als Minderheit einer Überzahl von "Bundesgenossen" gegenüberstanden. Da hatten sie natürlich ein Interesse an dieser nun sprichwörtlich gewordenen Politik des "Teile und Herrsche", und ergo daran, dass die Bundesgenossen nur mit Rom aber nicht untereinander verbündet waren. Heute ist das anders. Heute gibt es nur noch die EINE herrschende Klasse, und da dass IMPERA jetzt ausreichend ist, ist das DIVIDE nicht mehr notwendig.
Trotzdem muss man einfach festhalten, dass gerade die weißen westlichen Juden (die Sephardi machen ja keine Probleme. Probleme machen immer nur die weißen Westler. Deshalb ist der Rassismus gegen weiße Westler auch der einzige Rassismus, den ich befürworte.) viel Unglück über die Welt gebracht haben: siehe etwa George Soros und diese ganzen jüdischen Journalisten in den USA. Sie sind MINDESTENS Mittäter!
Der al-Quds-Tag ist also nicht ganz unproblematisch, aber ich hoffe trotzdem, dass er ein großer Erfolg wird und viele, viele Menschen auf die Straße gehen. Ob Palästina jetzt vom Juden in Israel umbenannt und zu einer sündigen Homohölle gemacht wird, oder ob der Schiit aus Jerusalem al-Quds macht und das Land in einen zweiten Iran verwandelt ... ist eigentlich beides schlecht. Aber viele, viele (schiitische) Muslime, die gegen "Israel" auf die Straße gehen, wären natürlich ein STACHEL im Fleisch des Systems, und wenn nicht das, dann doch wenigstes ein Stachel im Fleisch all dieser westlichen Schreibtischtäter: der Grünenwählerinnen, der Lügenpresseleser, der feministischen Lehrstuhlinhaberinnen, der Multikultibesoffenen, der Atheisten, der ewigen Westler.