Tja, da hat die westliche Unterwanderung wohl nicht ausgereicht. Verwunderlich, ich sagte es schon, ist nur die Tatsache, dass Putin das Pack gewähren ließ. Nach Deiner Theorie wären die Westvasallen aufgrund "des Stärkeren" abrasiert.
Putin reichte indes die Stimme des Volkes auf der Krim. Der Schokokönig und das Gruselkabinett in Kiew verursachen für den Westen ja anständig Kosten. Vielleicht ist das der Grund für Putins Zurückhaltung.
Die wird sich vermutlich erst dann ändern, wenn der Westen sein Raketengerümpel installieren will. Dann wird abgewickelt. Bis dahin dürfen die Ukrainer vom Westen "profitieren" bis der Laden entgültig Pleite ist.
Putin tut nichts ohne Kalkül. Was Nötig ist, wird gemacht - der Rest hat Zeit.
Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front
So historisch gesehen ist das nun völliger Mumpitz, das fällt dir nicht auf, oder?
Der Hitlervergleich ist argumentative Mottenkiste, wenn kein anderes Argument mehr zieht.
Aber zur Anmerkung kann ich nur sagen das bis zum Krieg mit Polen die Interventionen dahingehend gerechtfertigt waren das die jeweiligen Deutschen Minderheiten oftmals übelster Behandlung seitens der Bevölkerung und Systemkräfte der jeweiligen Länder ausgesetzt waren.
In Polen war das auch der Fall. Die Unterdrückung betraf nicht nur Deutsche, sondern auch rus. und ukrainische Minderheiten innerhalb Polens. Polen war kein Unschuldsengel wie es die heutige Geschichtsschreibung gerne suggeriert. Polen hat nach 1918 fünf Kriege mit den Nachbarn geführt und dabei auch Gebietseroberungen gemacht. Zu der Zeit als es in Deutschland nur eine kleine Reichswehr gab, kursierten in Kreisen nationalistisch-polnischer Militärs und Politiker Landkarten in denen Berlin hinter der polnischen Westgrenze lag. Zumindest in Teilen der poln. Politik war dieser Gedanke präsent. Der Hickhack um Danzig und die Blockade jeder deutschen Initiativen eine Autobahn und Bahnstrecke nach Ostpreußen bauen zu dürfen, das von den vorrausschauenden Konstrukteuren des Versailler Vertrages als deutsche Exklave innerhalb polnischen Staatsgebietes abgetrennt vom Reich existierte, kam noch dazu.
Hier blockierte Polen jeden Einigungsversuch, nach dem die Krise sich zuspitzte auch mit Hilfe von England und Frankreich.
Man kann Hitler hier nur zwei Dinge vorwerfen:
Das er diese wohlangelegte Falle nicht erkannte und daraus schlußfolgernd irgendeinen anderen Weg gesucht hat und die Art und Weise der Kriegsführung bzw der Behandlung der polnischen Zivilbevölkerung in der Besatzungszeit.
Aber das er es gemacht hat, ist genauso verständlich wie Putins Vorgehen die Krim, wie es früher einmal war, wieder Russland anzuschließen, was aber politisch und historisch in keinster Weise mit Hitlers Polenpolitik vergleichbar ist.
Zudem man, um die Angelegenheit Krim-Ukraine-Russland zu verstehen auch die Art und Weise wie der Putsch in der Ukraine zustande kam beleuchten sollte. Tip: George Friedman, der CEO des geostrategischen US-Thinktanks "Stratfor", hat die Ukraineangelegenheit "The most blatant coup in history" genannt und dürfte damit, auch dank seines Insiderwissens, hundertprozentig recht haben. Die Nummer wurde lange vorbereitet. Und zwar nicht von Russland, sondern von den USA,
mithilfe von NGOs, willigen Politikern (Jatzenjuk, Timoschenko, Klitschko u.A.), ukrainischen Neonazis, Medienpropaganda
(über Jahre), in TV-Medien (der Schokoladenonkel hängt da ganz tief mit drin) u.A. auch durch eine "liberale Zeitung" die im Besitz US-Amerikaners ist der in die Ukraine zog, dort eine Zeitung gründete und schnell einer der einflußreichsten Verleger wurde, massive pro EU-Propaganda etc. Die Nummer zielte einzig und allein darauf ab die Ukraine russischem Einfluß zu entziehen und eigenem Einfluß zu unterwerfen. Nicht befreien, sondern entziehen und der eigenen Agenda zu unterwerfen. Ohne Rücksicht auf Verluste, die mittlerweile einige zehntausend hoch sein dürften.
Es ging hier nur darum die russische Einflußsphäre wieder einmal zu verkleinern, die eigene (auch die militärische!) zu erweitern und das Land insgesamt gegen Russland zu positionieren. Du solltes mal lesen was Berater der US-Regierungen, Geostrategen wie Brzezinskin, Barnett und andere zu dem Thema schreiben. Der Ukrainecoup ist wie aus dem Lehrbuch angelegt.
Kannst du dich noch an das geleakte Telefongespräch zwischen Nuland und dem US-Botschafter in der Ukraine erinnern?
"Fuck the EU!!!" - ist dir über den Inhalt des Gesprächs noch mehr bekannt als nur dieser eine Satz der von den Medien so hochgepuscht wurde um den Rest des Inhalts möglichst unter dem Radarschirm der Öffentlichkeit zu halten?
Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
Wie lange macht Putin noch? 10, allerhöchstens 20 Jahre. Die sind ruckzuck vorbei, vor allem im historischen Maßstab.
In den USA kann Präsident werden wer will, die Grundausrichtung ist seit ihrem Eintritt in die große Weltpolitik und der Übernahme des Zepters von UK nach dem 2 WK. recht klar vorgegeben.
Wenn Putin geht, weiß also niemand mit Sicherheit, womöglich nicht mal er, was kommt.
Insofern spielt die Zeit eher den USA in die Hände. Die können viel eher weltpolitisch verzwickte Situationen aussitzen.
Tja, das ist leider ein Problem, dass Menschen sterblich sind und alt werden. Die Welt wird sich weiterdrehen und der Kronprinz eingearbeitet - und er wird nicht Nawalny heißen.
Russland hat immer Politiker hervorgebracht, die in der Lage waren sich durchzusetzen. Ob immer im Sinne unserer Vorstellungen sei mal dahingestellt.
Man kann eben nur hoffen, dass Putin es noch ne Weile macht, da weiß man, was man hat...
Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)