Geändert von HansMaier. (27.06.2017 um 20:45 Uhr)
"Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -
Geschichte eines US Auswanderers den es nach China gezogen hat und der fuer sich selbst eine neue Weltordnung geschaffen hat.
DIE ZEIT / 3. Februar 2011 / von Frank Sieren
Auswanderer: Der erste Siedler
Für den Amerikaner Kris Kender ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten – China. Als die Krise in seine alte Heimat kam, Verwandte und Freunde arbeitslos wurden, zog er nach Peking um. Dort verdient er jetzt viel Geld, mit dem er seiner Familie in Ohio hilft. Die Geschichte einer persönlichen neuen Weltordnung.
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Geändert von ABAS (27.06.2017 um 20:51 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Höchstwahrscheinlich wird es so sein, dass die Zukunft Eurasien gehört.
Aber entweder erst nach einem gewonnen Krieg gegen den Westen oder unter angelsächsischer Schirmherrschaft... da reicht schon z.B. die (wenn auch nur teilweise) Aufnahme von westlichem Verständnis von Demokratie.
Der Westen hat kulturell vor allem für junge Menschen weltweit viel zu bieten und läuft gerade da quasi außer Konkurrenz. Das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor!
Die elektronische Massenkommunikation ist der neue " Gott " dem der Nachwuchs
systemuebergreifend huldigt. Whatsapp im Westen und WeChat im Osten. Binnen
weniger Jahrzehnte gibt es keine tauglichen Leistungstraeger mehr in den Gesellschaften
des Westens und Ostens weil der Nachwuchs zu Zombies verbloedet wurde. Die Spezies
der Menschen wird nur noch als Konsum- und Zahlschweine gebraucht und darf
ein erbaermliches Sklavendasein fuehren ohne das es den Menschen bewusst wird.
Die menschliche Sucht nach elektronischer Massenkommunikation wird zum Fanatismus
der religioesen, ideologischen und politischen Fanatismus in kausalen, gesellschaftlichen
Negativfolgen noch uebersteigt. Elektronische Massenkommunikation vergiftet das Volk
wie Drogen. Nimmt man den Smartphonezombies ihre Smartphones weg, zeigen sie
aehnliche Entzugserscheinungen wie Junkies denen man das Heroin wegnimmt.
Geändert von ABAS (27.06.2017 um 21:19 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Aber doch nur für junge Menschen, die genauso undiszipliniert, ungebildet und demotiviert wie die jungen Menschen in eben diesem Westen sind.
Was macht denn die westliche "Kultur" aus? Immer noch "sex and drugs and rock 'n roll" oder schon Gender-Ideologie, Homoparaden und Frühsexualisierung?
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Das lässt sich doch so pauschal nicht sagen, zumal sich wirklich niemand davon freisprechen kann.
Und Gender-Ideologie, Homoparaden und Frühsexualisierung usw. usf. sind in allererster Linie Auswirkungen dieser westlich-liberalen Kultur, ganz nach dem Motto: Wer A sagt...
Popularisierte Kunst (nicht nur aber v.a. Film und Musik) schafft auch den Boden für diese von dir beschriebenen Auswirkungen. Natürlich muss der Staat bzw. das System dann auch die künstlich generierten "öffentlichen Debatten" aufnehmen und moderieren, um es so verkaufen zu können, dass diese gesellschaftlichen Veränderungen vom Souverän (also uns selbstbewusst-freien Bürger) ausdrücklich gewollt und uns nicht autoritär-diktatorisch übergestülpt wurden. Die Protagonisten entsprechender Bewegungen werden auf ein Podest gehoben, ob direkt oder indirekt, womit man solchen Debatten (die zum Ziel haben "verkrustete Muster" aufzubrechen) künstlich einen ordentlichen Fahrtwind geben kann. Dass das alles ein individualistisches Klima braucht, in dem Demut als Schwäche gesehen wird, eben weil jeder zu denken hat, er sei was ganz Besonderes auf diesem Planeten, versteht sich von selbst.
Die Entkernung der Demokratie:
Ein Artikel in der eigentümlich frei.
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Auszug:
Ab und an stöbere ich in der ef-magazin - manche Artikel kann man ganz lesen - dann verschwinden sie wieder - ....
Angela Merkel ist wieder einmal ein Befreiungsschlag gelungen, und kaum einer hat‘s gemerkt. Die immer maasloser werdende Arroganz der Macht der Allparteien-Koalition im Bundestag hat in den letzten zwei Sitzungswochen vor Ende der Legislaturperiode zu einer erheblichen Demontage des Grundgesetzes geführt und Weichen für einen totalen Überwachungsstaat gestellt. Die Implantation von Staatstrojanern wurde vom Bundestag durch die Hintertür beschlossen, für das Hacken von Computern durch Deutschlands Strafverfolgungsbehörden, für das Verwanzen von Smartphones, für das heimliche Mitlesen von Whatsapp-Nachrichten. Offiziell heißt es „Gesetz zur effektiveren und praxistauglicheren Ausgestaltung des Strafverfahrens“.
Bemerkenswert ist, dass die Staatstrojaner nicht im Entwurf stehen, sondern lediglich in einem Änderungsantrag, den die Bundesregierung nachträglich als „Formulierungshilfe“ eingebracht hat. Eine größere, geschweige denn öffentliche Debatte kam deshalb praktisch nicht zustande. Selbst die Bundesdatenschutzbeauftragte erfuhr erst über die Berichterstattung von netzpolitik.org davon. Die Koalition hat den Änderungsantrag fast Wort für Wort übernommen. Diesmal stellten selbst Medien wie die „Zeit“ die Frage, ob ein solches Verfahren denn noch verfassungsgemäß sei.
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Kürzlich war eine Sonderausgabe der „Bild“-Zeitung in allen Briefkästen. Anlass war das 65-jährige Bestehen der Zeitung, die vor rund 50 Jahren ihre größten Erfolge feierte und sich heute auf einem steilen Abwärtspfad befindet. Das Blättchen erinnerte an eine Abschiedsausgabe.
Es sollte wohl ein Gag sein. Bundeskanzlerin Angela Merkel sollte ihr Deutschland von A bis Z buchstabieren, und da fiel ihr natürlich viel ein. Uns fiel auf, was in der Aufstellung von A wie „Artikel 1 Grundgesetz“ bis Z wie „Zweifel“ so alles fehlt, zum Beispiel unter C das Christentum. Wenn Merkel da was schreibt von „christlich-jüdischer Tradition“, dann ist das retrospektiv. Wo ist das Christentum heute?
Unter D fallen ihr zwar dichte Fenster ein, aber das Deutsche deutsch sind, ist ihr offensichtlich nicht mehr geläufig. Unter F darf die Flüchtlingshilfe nicht fehlen, und unter G ist „Gesicht zeigen gegen Hass und Diskriminierung“ wichtig, aber Grenzen, die jedes Gemeinwesen braucht, kommen nicht vor. Unter V fehlt das deutsche Vaterland. Unter N gibt es noch die Nationalmannschaft, aber die deutsche Nation gibt es nicht mehr.
Fazit: Wer dichte Fenster für wichtiger hält als Deutsche, ist selbst nicht ganz dicht.
Zur „Bild“-Zeitung sagte kürzlich ihr früherer Chefredakteur Günter Prinz (87) alles Notwendige. Sie „ist langweilig“, stellte Prinz in einem Interview fest und erklärte, er lese sie nicht mehr. Erfreulicherweise schließen sich immer mehr Deutsche der Einschätzung von Prinz an.
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