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Thema: Die "Mißwirtschaft" der DDR

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Die "Mißwirtschaft" der DDR

    Zitat Zitat von frundsberg Beitrag anzeigen
    ...
    Wäre es so, daß die deutsche Führung sich Kapital bei internationalen Banken, also auf dem privaten Kapitalmarkt geborgt hätte, dann wären alls Investitionen und Rüstungsausgaben mit Zins auf als Schulden bei Fremden angehäuft worden. Eben weil Fremde dieses Geld erzeugt und zur Verfügung gestellt hätten....
    Dass sich Hitler von der Großindustrie finanzieren lies, weil er der Rüstungsaufträge versprach, ist doch bekannt.
    Selbstverständlich gingen die Rüstungsausgaben schon lange vor 1939 hoch, das war neben der natürlichen Erholung der Weltwirtschaft nach der Depression Ende der 20'er eine wesentliche Triebfeder des Wirtschaftswunders im 3. Reich. Daneben natürlich staatlicher Arbeitsdienst zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, also Interventionismus.

    Hitlers Auftraggeber & Finanziers



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    Die Zeit des 3. Reichs mit seinen 12 Jahren, davon nur 6 im Frieden, ist einfach zu kurz, um den langfristigen Erfolg dieser Staatswirtschaft zu beweisen.

    ---
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  2. #22
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    Standard AW: Die "Mißwirtschaft" der DDR

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Hitler hat die Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt, also eigentlich eine staatliche Interventionspolitik gemacht, im Sinne von Keynes.
    Dazu gehörte ja auch der Arbeitsdienst (staatlicher Arbeitsmarkt). Ebenso sind die Finanziers von Hitlers Wirtschaftsinterventionismus nachgewiesen, das waren amerikanische Banken.

    Hitler stand damit in einer Reihe mit Roosewelts "New Deal".

    Solche Staatswirtschaft geht einige Jahre gut, dann kollabiert sie.

    ---

    Zu viel gelenkt vom Staat ja.

  3. #23
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    Standard AW: Die "Mißwirtschaft" der DDR

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Dass sich Hitler von der Großindustrie finanzieren lies, weil er der Rüstungsaufträge versprach, ist doch bekannt.
    Selbstverständlich gingen die Rüstungsausgaben schon lange vor 1939 hoch, das war neben der natürlichen Erholung der Weltwirtschaft nach der Depression Ende der 20'er eine wesentliche Triebfeder des Wirtschaftswunders im 3. Reich. Daneben natürlich staatlicher Arbeitsdienst zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, also Interventionismus.

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    Die Zeit des 3. Reichs mit seinen 12 Jahren, davon nur 6 im Frieden, ist einfach zu kurz, um den langfristigen Erfolg dieser Staatswirtschaft zu beweisen.

    ---
    Kohl 16 Jahre, diese Zeit 6 Jahre, absolut zu kurz. Schrödermurx hat nur 7 Jahre gedauert.

  4. #24
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    Standard AW: Die "Mißwirtschaft" der DDR

    @frundsberg

    "Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben, und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen."

    "
    Wer den Spötter belehrt, der trägt Schande davon, und wer den Gottlosen zurechtweist, holt sich Schmach."


    Glaubst Du im Ernst, daß Du hier etwas erreichst?

    Glaubst Du, der Lügner gibt Dir Recht, nur weil Du Recht hast?

    Die Leute, die Du suchst, bleiben nicht lange hier...

  5. #25
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    Standard AW: Die "Mißwirtschaft" der DDR

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Dass sich Hitler von der Großindustrie finanzieren lies, weil er der Rüstungsaufträge versprach, ist doch bekannt.
    Selbstverständlich gingen die Rüstungsausgaben schon lange vor 1939 hoch, das war neben der natürlichen Erholung der Weltwirtschaft nach der Depression Ende der 20'er eine wesentliche Triebfeder des Wirtschaftswunders im 3. Reich. Daneben natürlich staatlicher Arbeitsdienst zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, also Interventionismus.

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    Die Zeit des 3. Reichs mit seinen 12 Jahren, davon nur 6 im Frieden, ist einfach zu kurz, um den langfristigen Erfolg dieser Staatswirtschaft zu beweisen.

    ---
    Die Zeit des 3. Reichs mit seinen 12 Jahren, davon nur 6 im Frieden, ist einfach zu kurz, um den langfristigen Erfolg dieser Staatswirtschaft zu beweisen.

    Daß gilt sowohl für die eine Richtung, als auch für die andere. Bis 1939 sollen ja laut Hitler 90 Mrd. RM in die Rüstung nach 1933 geflossen sein. Alles wurde neu aufgebaut, eine Luftwaffe oder eine Panzerwaffe existierte gar nicht. Kasernen wurden gebaut, hier in Bernau und Hennigsdorf oder in Berlin noch zu sehen. Teils sehr schöne Gebäude. Aber ob nun diese volkswirtschaftlich nicht für den Konsum oder Gebrauch nutzbaren Investitionen nun für den Wirtschaftserfolg verantwortlich sein sollen, davon bin ich nicht überzeugt. Allein daß diese Sicht mir in meiner Schulzeit beigebracht worden ist, ist kein Beweis für seine Richtigkeit. Im Übrigen wäre dies ja dann wirklich ein Hypothek. Erfolg läßt sich nur daran messen, wieviele Menschen nun wieder ausreichend Geld durch ihre eigen Arbeit hatten, und was sie sich von diesem Geld leisten konnten. Soldaten kriegen auch Sold, bringt nur nichts, wenn die Regale halbleer sind, weil man anstatt Brote zu backen und Waschmaschinen zu bauen, Haubitzen fertigt.

    Daß 850.000 deutsche Wehrmachtssoldaten und 200.-300.000 RAD-Männer nun der Grund seien, warum 1938 quasi ein Mangel ein Arbeitskräften im Reich herrschte, kann man so sehen. Für ein Volk mit 78 Mio. Menschen und 39 Mio. Angestellten und Beschäftigten, kann das aber auch in Frage gestellt werden.

    Aber der Thread geht ja auch darum, daß die Mitteldeutschen nach 1945 ausgebeutet wurden. Und daß eine der Reaktionen auf diesen allgemeinen Mangel auch der 17. Juni 1953 war, der von der damaligen Besatzungsmacht mit Blut und Eisen erstickt wurde.

  6. #26
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    Standard AW: Die "Mißwirtschaft" der DDR

    Zitat Zitat von Sondierer Beitrag anzeigen
    Zu viel gelenkt vom Staat ja.
    Alleine 4 Millionen SA-Leute, ein dichtes Netz von Zwangsarbeitslagern, dazu der restliche Moloch der Partei.
    Das waren monatliche gigantische Kosten.

    Wurde dann mit gewitzten Wechseln finanziert. Natürlich hat man die ideologische Linie beibehalten, dass jüdische Banken nicht mehr als Kreditgeber in Frage kamen.
    Trotzdem wurden von Morgan und anderen über diese Mefo-Wechsel Geld in die Kassen gespült.

    Hitler war eng mit der internationalen Finanzwirtschaft verquickt.

    ---
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  7. #27
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    Standard AW: Die "Mißwirtschaft" der DDR

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Alleine 4 Millionen SA-Leute, ein dichtes Netz von Zwangsarbeitslagern, dazu der restliche Moloch der Partei.
    Das waren monatliche gigantische Kosten.

    Wurde dann mit gewitzten Wechseln finanziert. Natürlich hat man die ideologische Linie beibehalten, dass jüdische Banken nicht mehr als Kreditgeber in Frage kamen.
    Trotzdem wurden von Morgan und anderen über diese Mefo-Wechsel Geld in die Kassen gespült.

    Hitler war eng mit der internationalen Finanzwirtschaft verquickt.

    ---
    Ja war er.

    Man kann ruhigen Gewissens behaupten, die Finanzelite hat ihn in Europa gegen den Bolschewismus aufgestellt, der nach 1929 Auftrieb erhielt, ebenso wie Nationalismus.

  8. #28
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    Standard AW: Die "Mißwirtschaft" der DDR


  9. #29
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    Standard AW: Die "Mißwirtschaft" der DDR

    man darf nicht vergessen das die ddr aber öl und gas aus der sowjetunion fast zum nulltarif bekam

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Die "Mißwirtschaft" der DDR

    Gut. Dann können wir ja den Strang hier dicht machen. Dann stimmt ja alles, was die heutigen Lehrer in der Schule, das ZDF und die ARD der Bevölkerung erzählt. Alles war damals auf tönernde Füße gestellt, ein Netz aus Zwangsarbeitslagern mit mindestens 100 Mio. Insassen (1939 waren etwa 20.000 Männer und Frauen in KL's, weitere 250.000-300.000 in den Justizvollzugsanstalten, beide Gefangenen waren juristisch einander gleichgestellt), einer gigantischen Rüstungsmaschinerie rollte dann auf die Welt zu. Alles war schon 1933 geplant und ersonnen von den finstersten Blutsäufern, die die Welt je gesehen hat. Die 1 Mio. oder 4 Mio. SA-Männer lümmelten rum (was Unsinn ist, denn die Arbeiter und Angestellten der SA waren nicht hauptberuflich SA-Männer, sondern gingen nach der Arbeit noch zu ihren Kameraden. Waren ganz normale Dreher und Buchdrucker, Angestellte und Handwerker. Oberste Chargen waren vielleicht hauptberuflich SA-Mann. Geld spielte gar keine Rolle, eben weil es kein Geld für die SA gab. Die Losung war ja auch nicht, ich gehe zur SA um Geld zu kriegen. Sondern, ich will anderes Deutschland.), die später 12 Mio. Parteigenossen der NSDAP ließen sich bedienen. Genauso ein Quatsch.

    Nocheinmal: hier geht es um die Menschen, die in der DDR fließig schafften, gute Produkte herstellten, die sie am Ende nicht selbst kaufen konnten, weil diese Produkte zu großen Teilen aus der DDR rausgeschafft wurden. Völlig logisch, wenn man ein Volk als Werkbank nutzen möchte, selbst der Sieger ist, und sich eben bedienen will.

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