Nach den unsäglichen Diskussionen über ein Kreuz auf der Kuppel des Berliner Stadtschlosses, die uns den bereits verheerenden Einfluss des Islams in Deutschland aufzeigten, darf das Berliner Stadtschloss doch (noch) sein Kreuz auf der Kuppel behalten.
Ein durchsichtiges Manöver; stehen doch die „Wahlen“ im September an – und Frau Merkel weiß ganz genau, dass ein großer Teil der älteren Bevölkerung in Berlin immer noch christlich geprägt ist.
Das Risiko einer verprellten CDU-Stammwählerschaft geht unsere machtbesessene Kanzlerin nicht ein. Sicher ist sicher, jedes Prozent zählt – wer weiß, was für Trumpfkarten Martin Schulz noch hat.
Der Streit über das auf dem neuen Berliner Stadtschloss geplante Kuppelkreuz ist offenbar entschieden. Der Stiftungsrat hat wohl schon am Montagabend entschieden, dass das Humboldt Forum von einem Kreuz gekrönt werden soll.
Die Entscheidung über die Spitze des Berliner Stadtschlosses ist offenbar gefallen. Wie die "Berliner Morgenpost" und das "Neue Deutschland" berichten, soll das Humboldt Forum, das in den Nachbau des historischen Gebäudes einziehen soll, mit einem Kuppelkreuz gekrönt. Der Stiftungsrat habe dies am Montagabend entschieden. Die Presseberichte berufen sich auf den Stiftungssprecher Johannes Wien.
"Wir halten an der historischen Rekonstruktion fest und damit auch an dem Kreuz", zitiert die "Morgenpost" den Stiftungssprecher wörtlich. Die vollständige Rekonstruktion der historischen Außenkuppel "einschließlich Laterne und Kreuz" sei Teil der ursprünglichen Planung und bereits in der 2013 erteilten Baugenehmigung berücksichtigt, heißt es in einer Antwort des Berliner Stadtentwicklungssenats auf eine Anfrage der Grünen im Abgeordnetenhaus, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.
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