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Ein Zeichen von Intelligenz ist der stetige Zweifel.
Idioten sind sich immer todsicher.
Egal was sie tun!
Besorg Dir spaßighalber mal ein "Schallpegelmessgerät", kostet so ca. 15 - 25 Euro.
Tagsüber dürftest Du vom Nachbarn maximal 35 Dezibel hören, nachts 25 Dezibel (also fast gar nichts).
Unter Bassboxen oder Subwoofer gehören normalerweise auch Absorber.
Zimmerlautstärke heißt, dass seine Musik nur in seinem Zimmer zu hören ist (und nirgendwo anders)!
Naja um halt "schön" Bass wie in der Disko daheim zu haben.
Wer ist sein Vermieter? Der gleiche wie Deiner? Wie sieht's mit der Hausverwaltung aus?
Hab hier 7" Monitorboxen von Yamaha und selbst bei minimal aufgedrehtem Volumeregler auf der Rückseite machen die schon ziemlich Krach, auch der Sub ist "super" zu hören
Ich würde mich glaub nichtmal trauen die auf ein Drittel einzustellen...
Ich glaub die stinknormalen HiFi-Anlagen scheppern eher so bei 100 - 200 Hertz. Kommt natürlich auch immer drauf an was die Nachbarn so hören...
Oder Pornos guckt und beim zurücklehnen auf den Stuhl das Kopfhörerkabel rausgezogen wird und auf einmal lauthals eine Frau im Raum stöhnt
Ja, der gleiche wie meiner, ist ziemlich familär, ich hab nicht mal einen Mietvertrag.
So soll es auch bleiben.
Der Mieter wohnt dort viel kürzer als ich aber dauernd, der ist Handwerker und hat für die Hausbesitzer auch schon arbeiten erledigt usw...
Ich bin niemand der Stress sucht, meine Freundin war ja auch schon da mit unseren Kindern, die haben bestimmt auch mal nachts geschriehen, aber:
Das sind eben Geräusche, die muss jeder akzeptieren. Und oft kam es auch nicht vor.
In München gab´s ja gerade ein Urteil, wonach Kinder auch innerhalb der Ruhezeiten Blasinstrumente und Schlagzeug (!) üben dürfen. Das liegt aber im allgemeinen Trend, wonach Lärmbelästigung allenfalls als etwas Unhöfliches angesehen wird, obwohl es sich gelegentlich schon fast um Körperverletzung handelt. Kindern wird jedenfalls eine Narrenfreiheit eingeräumt, die wohl dazu führt, daß sie sich als Erwachsene irgendwann genauso asozial aufführen werden. Und Türken dürfen sowieso tun, was sie wollen, etwa auch nachts um drei direkt unter meinem Fenster parken und ihre Anlage voll aufdrehen. Das hat hier anscheinend noch nie jemanden interessiert außer mich, der dann ne schlaflose Nacht hatte. Auch nachdem der Lärm vorbei war, aber die Wut und die Aufregung bleiben natürlich.
Ganz schlimm sind hier in Kreuzberg die vielen Feste und Musikveranstaltungen, die überhaupt keine Grenzwerte mehr zu kennen scheinen und die riesigen Bassboxen den ganzen Bezirk beschallen. In meiner alten Wohnung begann einmal die ganze Brandmauer bei mir im vierten Stock mitzuschwingen. Eine riesige Fläche, extrem dünn aus Ziegelsteinen gebaut, daneben ein Brachgrundstück und etwas weiter entfernt eine aufgebauter Musikbühne. Für einen Moment wackelte das ganze Zimmer, das spürte ich nicht nur, sondern das habe ich tatsächlich gesehen, wie sich alles bewegte. Von der Dachwohnung kam ganz aufgeregt mein spanischer Nachbar runtergerannt und redete etwas von einem Erdbeben. Aber es blieb dann bei diesem kurzen Schockmoment, obwohl die Bässe nebenan weiter die Luft zerfetzten. Ich dachte damals unwillkürlich an die Posaunen von Jericho und erinnerte mich an ein Erdbeben im Zollerngraben, das mich als Jugendlicher einmal aus dem Schlaf gerissen hatte. Einige Bücher waren mir vom Regal ins Bett und auf den Kopf gefallen, was ich damals sehr interessant fand. >8´)
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
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