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Thema: Enteignung von Hitlers Geburtshaus ist rechtens

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von mittelextremist
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    Standard Enteignung von Hitlers Geburtshaus ist rechtens

    Ist das "Hitlerhaus" in Braunau historisch wertvoll - oder ein Schandfleck? Der Geburtsort des Diktators spaltet Österreich, zuletzt wurde ein Abriss diskutiert. Nun hat das Verfassungsgericht eine Entscheidung gefällt.





    Nach jahrelangem Streit um das Geburtshaus Adolf Hitlers in Braunau hat Österreichs Verfassungsgericht eine Entscheidung getroffen. Die vom Parlament per Gesetz beschlossene Enteignung sei im öffentlichen Interesse geboten und verhältnismäßig, teilte das Gericht mit. Die kompromisslose Ablehnung des Nationalsozialismus sei ein grundlegendes Merkmal der Republik. Daraus ergebe sich eine besondere Verantwortung im Umgang mit nationalsozialistischem Gedankengut.

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  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Enteignung von Hitlers Geburtshaus ist rechtens

    Zitat Zitat von mittelextremist Beitrag anzeigen
    Ist das "Hitlerhaus" in Braunau historisch wertvoll - oder ein Schandfleck? Der Geburtsort des Diktators spaltet Österreich, zuletzt wurde ein Abriss diskutiert. Nun hat das Verfassungsgericht eine Entscheidung gefällt.





    Nach jahrelangem Streit um das Geburtshaus Adolf Hitlers in Braunau hat Österreichs Verfassungsgericht eine Entscheidung getroffen. Die vom Parlament per Gesetz beschlossene Enteignung sei im öffentlichen Interesse geboten und verhältnismäßig, teilte das Gericht mit. Die kompromisslose Ablehnung des Nationalsozialismus sei ein grundlegendes Merkmal der Republik. Daraus ergebe sich eine besondere Verantwortung im Umgang mit nationalsozialistischem Gedankengut.

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    Im Radio hörte ich, daß damit vermieden werden soll, daß sich "Nazis" dort versammeln. Und es deswegen abreißt.

    Ist die selbe Logik wie : wir töten Hitler, dann gibt es keine Nazis mehr

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Enteignung von Hitlers Geburtshaus ist rechtens

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Im Radio hörte ich, daß damit vermieden werden soll, daß sich "Nazis" dort versammeln. Und es deswegen abreißt.

    (...)
    Ein Holocaust- oder Porajmos-Museum an dem besagten Ort würde den Versammlungen sicher entgegenwirken.
    Whatever you do, do no harm!

  4. #4
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    Standard AW: Enteignung von Hitlers Geburtshaus ist rechtens

    Brisanter Strang...

  5. #5
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    Standard AW: Enteignung von Hitlers Geburtshaus ist rechtens

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Ein Holocaust- oder Porajmos-Museum an dem besagten Ort würde den Versammlungen sicher entgegenwirken.
    Offen gesagt habe ich noch nie von einer Nazi-Versammlung dort gehört. Das selbe Spektakel in Deutschland mit dem Obersalzberg. Den haben sie auch mit diesem Argument "geschliffen". Dabei waren dort keine Nazis sondern Japener und Amerikaner die sich das Zeugs angeschaut haben. Tja, und das neu gebaute Hotel mit dem Informationszentrum wird jetzt m.W. vom bayerischen Staat subventioniert weil die Besucherzahlen nicht das hergeben was gedacht war. Zumindest vo einigen Jahren war das so in den Medien zu lesen.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Eloy
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    Standard AW: Enteignung von Hitlers Geburtshaus ist rechtens

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Im Radio hörte ich, daß damit vermieden werden soll, daß sich "Nazis" dort versammeln. Und es deswegen abreißt.

    Ist die selbe Logik wie : wir töten Hitler, dann gibt es keine Nazis mehr
    Das wurde schon dreimal versucht, allerdings erfolglos! Das Fundament des Unrechtskonstruktes BRD wäre damit zerstört:

    Es sind, wie Henry Kissinger in seinen Erinnerungen schrieb, tatsächlich nicht nur deutsche Bundeskanzler gestürzt worden, wenn sie den Amerikanern nicht kooperationswillig genug erschienen.
    Es sind auch drei bedeutsame Normalisierungsansätze unter der Decke der Kollaboration nach ausländischem Druck zurückgenommen worden.

    Die erste Unternehmung spielte sich in der zweiten Hälfte der 50er Jahre ab, als nach dem Wiedergutmachungsabkommen mit Israel Innenminister Schröder eine Enquetekommission einsetzte, um das reale Ausmaß der Judenvernichtung zur Vorbeugung weiterer Forderungen zu ermitteln. Die Arbeit wurde im Vorfeld des Eichmann-Prozesses eingestellt, die Kommission selbst aufgelöst. Was mit den Unterlagen geschah, ist nicht bekannt.Die Zahlungen sind seitdem weit über das Zehnfache der vereinbarten angestiegen.

    Der zweite Anlauf, die deutsche Frage zu normalisieren, wurde in der Verjährungsdebatte des Jahres 1978 gestartet. Nachdem es so aussah, als würde die Verjährung der so bezeichneten NS-Verbrechen von CDU und FDP durchgesetzt werden, wurde auf den Schlußstrich nach Besuchen von Herbert Wehner in Israel und Kurt Biedenkopf in den USA verzichtet. Biedenkopf empfahl sich damit bestens für künftige Aufgaben, von denen noch niemand wusste, dass er sie als Ministerpräsident in Sachsen absolvieren würde.

    Der dritte Versuch ging in den 80er Jahren vom Institut für Zeitgeschichte in München aus, als Martin Broszat empfahl, den Nationalsozialismus zu historisieren. Nach ersten verheißungsvollen Früchten, zu denen Rainer Zitelmanns Darstellung Hitlers als Sozialrevolutionärs gehörte, wurde der sogenannte Historikerstreit entfacht, den Bundespräsident v. Weizsäcker auf dem Historikertag in Bamberg mit einem Begräbnis der Historisierung beendete. Daß er es in eigener Ermächtigung vollzog, muß bezweifelt werden, denn es gab in Bonn keinen dringenden Anlaß, die Wende in der zeitgeschichtlichen Forschung abzubrechen.

    So gelang es den Siegern, die Besiegten in imaginärer Schuldhaft zu halten, damit sie nicht aus ihrer Botmäßigkeit herausträten. Das sollte in dem Maße, in dem sich herausstellte, dass die Deutschen in puncto Kriegsverbrechen von den Alliierten übertroffen wurden, totalitäre Formen annehmen, unter denen die deutsche Akzeptanz der unvergleichlichen Schuld zu gesteigerter Neurose führen musste, unter der die Befallenen danach lechzen, die Normalen zu diffamieren, ihre Existenz zu vernichten und sie am Ende totzuschlagen.

    Hans-Dietrich Sander; „Der Saustall“, Staatsbriefe
    Hitler regiert dieses Land heute noch:

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    Geändert von Eloy (01.07.2017 um 07:35 Uhr)
    "Wir Deutschen sollten die Wahrheit auch dann ertragen lernen, wenn sie für uns günstig ist."

    Heinrich von Brentano

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Enteignung von Hitlers Geburtshaus ist rechtens

    Dieses Portrait hängt heute im Pentagon in Washington, es wurde 1938 im NS Staat wegen Lächerlichkeit eingezogen



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    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Lykurg
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    Standard AW: Enteignung von Hitlers Geburtshaus ist rechtens

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Ein Holocaust- oder Porajmos-Museum an dem besagten Ort würde den Versammlungen sicher entgegenwirken.
    Wenn man Adolf Hitler verehren möchte, dann braucht man dafür keinen speziellen Ort, wo sich irgendwann die Massen sammeln können.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  9. #9
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Enteignung von Hitlers Geburtshaus ist rechtens

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Offen gesagt habe ich noch nie von einer Nazi-Versammlung dort gehört. Das selbe Spektakel in Deutschland mit dem Obersalzberg. Den haben sie auch mit diesem Argument "geschliffen". Dabei waren dort keine Nazis sondern Japener und Amerikaner die sich das Zeugs angeschaut haben. Tja, und das neu gebaute Hotel mit dem Informationszentrum wird jetzt m.W. vom bayerischen Staat subventioniert weil die Besucherzahlen nicht das hergeben was gedacht war. Zumindest vo einigen Jahren war das so in den Medien zu lesen.
    Wie sich die Zeiten ändern. Noch 1975 konnte ich beobachten, wie dort lange Buskolonnen unten am Obersalzberg vorfuhren und die Besucher in mächtigen Prozessionszügen die Straße aufwärts gingen und zu den Resten des AH-Heiligtums pilgerten. Dabei sammelten sie Steine am Wegesrand als geschichtsträchtige Devotionalien. Alle waren wie von einem heiligen Schauer ergriffen.
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Captain_Spaulding
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    Standard AW: Enteignung von Hitlers Geburtshaus ist rechtens

    Zitat Zitat von mittelextremist Beitrag anzeigen
    Ist das "Hitlerhaus" in Braunau historisch wertvoll - oder ein Schandfleck? Der Geburtsort des Diktators spaltet Österreich, zuletzt wurde ein Abriss diskutiert. Nun hat das Verfassungsgericht eine Entscheidung gefällt.





    Nach jahrelangem Streit um das Geburtshaus Adolf Hitlers in Braunau hat Österreichs Verfassungsgericht eine Entscheidung getroffen. Die vom Parlament per Gesetz beschlossene Enteignung sei im öffentlichen Interesse geboten und verhältnismäßig, teilte das Gericht mit. Die kompromisslose Ablehnung des Nationalsozialismus sei ein grundlegendes Merkmal der Republik. Daraus ergebe sich eine besondere Verantwortung im Umgang mit nationalsozialistischem Gedankengut.

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    Ich freue mich, dass das Gebäude nicht abgerissen wird. Das mit der Schuldkultstätte ist verkraftbar, die kommt halt wieder raus, wenn sich der Wind gedreht hat..... Wenigstens sanieren die Sozen das Gebäude schon mal für uns.

    mfg

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