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Thema: Tour de France 2017

  1. #111
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Es zeigt sich offenbar übrigens, dass Froome Recht hatte, Uran war von seinen Konkurrenten um den Gesamtsieg der stärkste Einzelzeitfahrer. Contador hat mich beim Zeitfahren positiv überrascht. Zu seinen Hochzeiten war er auch einer der besten EZF der Welt, aber ich dachte insbesondere nach dem Auftaktzeitfahren diese Zeiten sind lange vorbei. Sind sie auch in gewisser Weise, aber das war schon keine schlechte Leistung und hat ihm seine Top10-Platzierung gesichert. Irgendwie gefällt es mir den Altmeister zu sehen, der dereinst die Tour nach Belieben beherrscht hat und heute trotzdem noch für eine Platzierung unter den ersten 10 strampelt und alles versucht hat, um einen Tageserfolg zu erreichen.

    Uran konnte ich wie gesagt nicht einschätzen, aber ansonsten hat ein Froome, der doch nicht ganz die überragende Form der letzten Jahre hatte mit einem für seinen Verhältnissen bestenfalls mittelmäßigen Zeitfahren, was eher kurz war, einem Aru über eine Minute, einem Bardet fast 2 Minuten, einem Yates oder einem Quintana etwa eineinhalb Minuten (wobei Quintana in Topform bei der Tour zwar auch kein starker, aber doch auch nicht soo schwacher Zeitfahrer ist) agenommen. Damit die Tour auch im nächsten Jahr wieder spannend wird, wäre es schon schön, wenn der eine oder andere Konkurrent von ihm (Contador zähle ich leider nicht mehr wirklich dazu - wobei man natürlich vorsichtig sein muss mit solchen Prognosen) da seine Qualitäten soweit verbessert, dass auch nen längeres Zeitfahren nicht automatisch das Ende bedeutet. Damit meine ich nicht, dass man aus einem Bardet einen Zeitfahrweltmeister machen kann, aber vielleicht mal so in die Top 20 fahren und auf einem 50 km - Kurs im Flachen anstatt 4 Minuten 2 Minuten verlieren, wäre schon wünschenswert.

  2. #112
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Noch weniger Zeitfahren sollte es bei der Tour nicht geben. Christian Prudhomme meinte auf die Frage nach der Spannung bei der Tour, daß es auf die Mannschaften ankomme, was sie draus machen. Nur zwei kurze Zeitfahren in die Streckenplanung einzubauen, hat die Sky-Mannschaft jedenfalls nicht begünstigt.

    Wollte man, daß Chris Froome nächstes Jahr sicher zum fünften Toursieg fährt, bräuchte man nur einen Prolog, ein Mannschaftszeitfahren über 30 Km während der zweiten Woche der Tour und auf der vorletzten Etappe ein EZF über 50 Km als Etappe zu planen.

    Die Tour 2018 scheint zum Glück mit einer Flachetappe zu starten, das heißt, die Sprinter hätten zu Beginn die Chance, das Gelbe Trikot zu gewinnen.

    Grand Départ 2018 : Vendée - Pays de la Loire

    Vorworte:

    ( Tourdirektor Christian Prudhomme )

    DIE SEELE DER PASSAGE

    "Die Tour besucht im Verlaufe der Etappen sowohl einzigartige Gegenden als auch prächtige Bauwerke, die Frankreich seine Schönheit und seinen Charakter verleihen. Sie hat darüberhinaus das Privileg, an Orten anzuhalten, die aufgrund ihrer magischen Ausstrahlung in eine ganz eigene Kategorie fallen. Die Passage du Gois ist unbestritten einer dieser faszinierenden Orte. Ihre ganz eigene Schönheit verdankt sie dem Kommen und Gehen der Gezeiten und damit dem Verschwinden und Wiederauftauchen des Weges, der die Insel Noirmoutier mit dem Festland verbindet. Die Atmosphäre hier hat etwas Geheimnisvolles: Wir könnten sie auch als eine Parabel auf die Seele der Vendée verstehen. Genau diese Energie zieht die Tour aus dem Departement und darüberhinaus aus der Region Pays de la Loire, um das Fahrerfeld in die Austragung 2018 zu schicken.

    Schon mit der Geburt der Tour, und damit weit vor den Grand Départs, die seit den 90er Jahren immer wieder in der Vendée erfolgten, wurde der Grundstein für eine enge Beziehung gelegt. Denn bereits im Jahr 1903 fuhren die Pioniere der Tour auf der vorletzten Etappe zwischen Bordeaux und Nantes durch das Departement. Schnell gab es regelmäßig faszinierende Kämpfe zwischen den großen Sprintern der 20er Jahre wie Pélissier, Leducq oder Frantz, durch die Les Sables-d’Olonne, die Stadt der Segelregatta Vendée Globe, zu einem Synonym für große sportliche Heldentaten wurde. Während ihres Aufenthaltes im Jahr 2018 können die Fahrer fast vier Tage lang die Straßen des Pays de la Loire erkunden. Dabei werden sie beim Mannschaftszeitfahren in Cholet an ihre Grenzen gehen und den Besuch der Region mit einem Start in La Baule beenden - dort, wo man den Geist von Eroberung und Abenteuer spürt, der die großen Champions beflügelt."

    EIN AUSSERGEWÖHNLICHER LANDSTRICH

    Die Vendée, gelegen zwischen Land und Meer am atlantischen Ozean, lebt die Vielfalt ihrer Landschaften voll aus. Dieses Departement ist ein außergewöhnlicher Landstrich und geradezu ein Synonym für Lebensqualität. Außergewöhnlich wirtschaftlich dank zahlreicher tatkräftiger Unternehmen, die den Reichtum der darin arbeitenden Männer und Frauen widerspiegeln. Außergewöhnlich sportlich durch seine Großereignisse wie in erster Linie der Segelregatta Vendée Globe, einem Symbol für die Hingabe und den Wagemut der Einwohner der Vendée. Außergewöhnlich im Radsport, vor allem aufgrund des guten Gespürs für Talente und deren Förderung (Vendée U, Direct Energie, Mannschaft von Jean-René Bernaudeau). Ein schönes Beispiel für die Werte des Radsports, die vom gesamten Departement verkörpert werden.

    Wie die Vendée zeigt auch das Pays de la Loire ganz deutlich, was eine dynamische Region ausmacht. Reich dank der Vielfalt und Vitalität seiner Gebiete, stolz auf den wirtschaftlichen Erfolg sowie das kulturelle und natürliche Erbe. Die fünf Departements des Pays de la Loire, durch Ausstrahlung und Verwurzelung eng miteinander verbunden, nehmen die größten Herausforderungen an, indem sie sich auf die Werte der Zukunft konzentrieren: Leistungsbereitschaft, Wettbewerbsfähigkeit, Gemeinschaftssinn. Herausforderungen, die den Einwohnern des Pays de la Loire einen Spitzenplatz in vielen Bereichen gebracht haben, nicht zuletzt im Sport. Das Pays de la Loire ist Gastgeber weltberühmter Sportveranstaltungen wie der Vendée Globe, den 24 Stunden von Le Mans und natürlich dem erneuten Grand Départ der Tour de France. Ein Start, der unseren Willen deutlich zum Ausdruck bringt: Eine Leidenschaft zu teilen, indem wir unsere Region zum Strahlen bringen.

    TOUR-GESCHICHTE

    Die Straßen der Vendée und des Pays de la Loire wurden schon bei der ersten Tour de France 1903 befahren. So entwickelte sich über die Jahre eine lange Geschichte in dieser Radsport-Region.

    1934, La Roche-sur-Yon. Antonin Magne unterwegs zu seinem zweiten Tour-Sieg.

    1957, Nantes. Die französische Mannschaft posiert für die Nachwelt vor dem ersten Grand Départ in der Region Pays de la Loire.

    1972, Cyrille Guimard, geboren in Bouguenais in Loire-Atlantique. Er gewann sieben Etappen bei der Tour. Hier siegt er in Royan, der Start erfolgte in Saint-Hilaire-de-Riez.

    1975, Saint-Jean-de-Monts. Der amtierende Weltmeister Eddy Merckx gewinnt hier im Zeitfahren.

    1979, Jean-René Bernaudeau aus Saint-Maurice-le-Girard in der Vendée. Fünfter im Gesamtklassement und bester Jungprofi.

    2011, Thomas Voeckler. Kind der Vendée per Adoption und zehn Tage lang Träger des Gelben Trikots.

    2016, Montreuil-Bellay. Das Peloton während der vierten Etappe mit Start in Saumur.

    2016, Angers. Mark Cavendish feiert den 28. seiner insgesamt 30 Etappensiege bei der Tour.

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    Die Geschichte der Vendée ist gleich aus doppelter Sicht interessant. Nicht nur atmet sie den Mythos des Radsport, weil es dort seit jeher spannende Kämpfe auf der Straße gab. Vor allem erfolgte dort auch der erste von einer endlosen Reihe vondemokratischen Völkermorden, den Demokraten in dem Fall an jenen Bürgern ( "Banditen" ) Frankreichs begingen, die ihre althergebrachte Staatsform und Religion nicht aufgeben wollten.
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  3. #113
    spontan Benutzerbild von Herr B.
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Tour de Farce (gähhn...)



  4. #114
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    Zitat Zitat von Apostate Beitrag anzeigen
    Eine noch größere Enttäuschung ist da nur noch der dritte Kolumbianer, Esteban Chaves, der nach seinen früheren Podiumsplätzen bei Giro und Vuelta bei seiner ersten Tourteilnahme als Geheimfavorit galt. [...]
    Bei der Vuelta 2017 ist Chaves plötzlich raketenstark und war gestern als einziger in der Lage, die Attacke von Chris Froome zu kontern.

    Bei der Tour lag Chaves am Ende gut drei Stunden hinter Froome, bei der Vuelta fährt er aktuell als 6. in bester Gesellschaft neben Romain Bardet, mit gerade mal +11 Sekunden Rückstand.

    Und bei Bora-hansgrohe enttäuscht der Pole Majka weiterhin auf ganzer Linie. Nachdem er schon bei seiner Heimrundfahrt, dem GP de Pologne, nur Zweiter wurde, sah er gestern gegen die internationale Elite wieder alt aus und verlor trotz Unterstützung seiner Mannschaft knapp 3 Minuten auf die Favoriten, Platz 29 sagt eigentlich alles.

    Das ist zu wenig für einen Kapitän einer Pro-Tour-Mannschaft und ich hoffe bei Bora-hansgrohe sieht man sich spätestens nächste Saison nach Ersatz um.
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  5. #115
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Man muß noch dazu sagen, daß Majka sich auf Platz 29 auch in namhafter Gesellschaft befindet, immerhin liegt er noch einen Platz vor Altmeister Contador, der seine letzte Vuelta bestreitet. Wie der die Tour verkraftet hat, belegt folgende Aussage nach dem gestrigen Rennen:

    Zitat Zitat von Alberto Contador
    Ich fühle mich extrem schwach.
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  6. #116
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    Sag mal, gibt es einen Livestream, bei dem man die SPanienrundfahrt verfolgen kann?

  7. #117
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    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Sag mal, gibt es einen Livestream, bei dem man die SPanienrundfahrt verfolgen kann?
    Ja klar, bei Radsport-News.de. Nico Denz führt Tagebuch, wie bei der Tour Robert Wagner.
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  8. #118
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    Froome baut mit Etappensieg Gesamtführung aus

    27.08.2017 | (rsn) - Chris Froome (Sky) hat die 9. Etappe der Vuelta a Espana gewonnen und damit seine Führung in der Gesamtwertung ausgebaut. Der Brite siegte nach 174 Kilometern von Orihuela hinauf zur Bergankunft Cumbre del Sol (1. Kat) nach einer späten Attacke als Solist mit vier Sekunden Vorsprun gauf seinen schärfsten Widersacher Esteban Chaves (Orica-Scott).

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Damit dürfte Froome die zweite große Rundfahrt in einem Jahr für sich entschieden haben. Dennoch eine erstaunliche Leistungsexplosion bei Esteban Chaves, der mit +0:36 Sekunden nicht weit weg ist. Da aber noch ein 40km-EZF folgt, hätte Chaves schon heute die Königsetappe gewinnen müssen, um ernsthafte Chancen auf den Gesamtsieg zu haben.
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  9. #119
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    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Sag mal, gibt es einen Livestream, bei dem man die SPanienrundfahrt verfolgen kann?

    Wenn Du einen Facebook Account hast, kannst Du den Eurosport Live Stream kostenlos nutzen.

  10. #120
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    Eigentlich nur wenige Sekunden, die Froome vorne ist, aber irgendwie wirkt er wieder so, als könne er mit seinem Team das Rennen nach Belieben kontrollieren. Nen Einbruch oder gar Schlimmeres (Verletzung) kann immer kommen, aber wenn alles regulär weiter läuft, habe ich Zweifel, ob jemand da noch gefährlich wird.

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