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Thema: Tour de France 2017

  1. #21
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Zitat Zitat von Silencer Beitrag anzeigen
    Heute waren einige dabei die sehr viel Zeit verloren haben. Ich meinte aber den Franzosen Arne D.... blabla.[...]
    Denkst Du, es interessiert einen Marcel Kittel, wieviel Zeit er heute verloren hat? Nicht die Bohne.

    Und Démare gewann eine Flachetappe, als Sprinter gehört er zu den Besten. Er scheint aber auffällig schwach am Berg zu sein, wenn er das Tempo der anderen Sprinter nicht mithalten konnte. Möglich, daß er gesundheitlich angegriffen war, das wird noch untersucht.

    Davon aber abgesehen, ist der Kreis derjenigen, die als Toursieger in Frage kommen, seit jeher auf einen sehr kleinen Fahrerkreis beschränkt, die Gründe habe ich schon angedeutet.

    Nehmen wir Calmejane, der gestern auf der Station des Rousses überraschend triumphierte. Der Junge kam gestern von Krämpfen geschüttelt ins Ziel, und glaub mir mal - Doping hin oder her - wenn Du solche Strapazen durchgemacht hast, hast Du normalerweise erst mal für eine Woche die Schnauze voll vom Radfahren. Bei der Tour aber, geht es am nächsten Morgen weiter, und keiner wird auf Dich warten, weil Dir das Tempo zu hoch ist.

    Calmejane verlor übrigens auch über 30 Minuten heute.
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  2. #22
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Christian Prudhomme bezeichnete den Aufstieg zum Port de Balès als ultra-selektiv, nicht zuletzt deshalb sollte man sich die vom Aufbau her hochinteressante 12. Etappe vormerken:



    Zitat Zitat von Christian Prudhomme
    Auf dem letzten Kilometer zum einzigen Landeplatz in der Höhenlage der Pyrenäen erstreckt sich eine 200 Meter lange Passage mit 16 % Steigung.
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  3. #23
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    Zitat Zitat von Silencer Beitrag anzeigen
    [...]Ein Vergleich zwischen Fussball und Radsport ist aber nicht möglich.[...]
    Warum das nicht?

    Zitat Zitat von Christian Prudhomme
    Mit dem Budget des Fußballclubs Paris St. Germain, könnte man ein ganzes Jahr Radsport finanzieren, 18 Mannschaften und alle großen Rennen.
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  4. #24
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    Bei solchen Radrennen finde ich es immer erstaunlich , wenn das Hauptfeld einen Ausreißer einholt..Da strampelt ein Profi auf Teufel komm raus,und das Hauptfeld kassiert ihn wie ein ICE.

  5. #25
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    Zitat Zitat von Sitting Bull Beitrag anzeigen
    Bei solchen Radrennen finde ich es immer erstaunlich , wenn das Hauptfeld einen Ausreißer einholt..Da strampelt ein Profi auf Teufel komm raus,und das Hauptfeld kassiert ihn wie ein ICE.
    Auf der vierten Etappe nach Les Planche des belles Filles, waren Philippe Gilbert und Jan Bakelants 10km vor dem Ziel noch gut eine Minute vor dem Feld.

    Da haben die Europsport-Moderatoren noch so getan, als hätten die beiden vorne eine Siegchance.

    Das finde ich am lustigsten, im Grunde lässt sich das Renngeschehen nämlich ziemlich genau berechnen. Jedenfalls musste ich den Kopf schütteln, da ich mir sicher war, daß die im Ziel deklassiert ankommen werden. Bakelants verlor dort noch über 3 Minuten auf den späteren Sieger.

    Die bisherigen Gewinner auf der Planche des belles Filles, gewannen später auch die Tour, ist vielleicht ein gutes Omen für Fabio Aru.
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  6. #26
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    Ist eigentlich schonmal jemanden aufgefallen, daß obwohl die Tour de France eine der traditionsreichsten Sportveranstaltungen der Welt ist, sich fast auschließlich weiße Männer dort über Berg und Tal bis nach Paris quälen?

    Bis heute - und trotz der Möglichkeit zu dopen - konnte noch nie ein Fahrer die Tour gewinnen, dessen ethnische Herkunft sich nicht auf Europa, bzw. GB zurückführen ließe.

    Nairo Quintana könnte der erste sein, aber statt sich völlig auf die Tour zu konzentrieren, versuchte er dieses Jahr schon beim Giro auf Sieg zu fahren, womit bereits abzusehen war, daß er für den Toursieg nicht in Frage kommen wird.
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  7. #27
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    Rafal Majka stürzt schwer auf Tour de France Königsetappe.

    Der BORA – hansgrohe Kapitän beendete die Etappe, musste danach aber direkt ins Krankenhaus gebracht werden. Das Team wird sich nach Abschluss der Untersuchungen zum Zustand von Majka umgehend äußern. Emanuel Buchmann beendete die Etappe auf Rang 24., musste nach dem Sturz von Majka aber viel Kraft investieren, um zur Gruppe um Froome wieder aufzuschließen, und konnte am Ende nicht mehr mit den Besten mithalten.

    Nach einer unglaublich schnellen Bergetappe gestern wartet heute die erste Königsetappe der Tour de France auf das Fahrerfeld. Nicht weniger als 7 Bergwertungen, darunter drei der höchsten Kategorie, und in Summe an die 5000hm, müssen die Fahrer auf 181,5km zwischen Nantua und Chambéry zurücklegen. Besonders nach dem harten Rennverlauf gestern, eine Herausforderung, bei der sich keiner der Klassementfahrer wird verstecken können.

    Für BORA – hansgrohe war die Taktik heute gleich wie gestern. Wenn möglich Emanuel Buchmann in eine größere Gruppe zu bekommen, um Druck auf die großen Mannschaften auszuüben. Mit Rafal Majka wollte man bis ins Finale abwarten, um am Mont du Chat beim zu erwartenden Kampf der Favoriten dabei zu sein.

    Nachdem die Etappe direkt mit einem Anstieg begann, ließen auch die ersten Attacken nicht lange auf sich warten. Das Tempo war wieder enorm hoch, und einige Fahrer verloren schnell den Anschluss an das Hauptfeld, während vorne sich immer wieder Gruppen lösten. Diesmal dauerte es aber nicht über 50km, bis sich eine Spitzengruppe gefunden hatte, die das Feld auch gewähren ließ. Schon bei der 1. Bergwertung des Tages waren 37 Fahrer an der Spitze, von BORA – hansgrohe mit dabei war Pawel Poljanski. Im Feld kontrollierte Sky das Tempo und ließ den Vorsprung der Gruppe auf ca. 3 Minuten anwachsen.

    Am Anstieg zur ersten HC Bergwertung des Tages verkleinerte sich die Gruppe an der Spitze, Pawel Poljanski hatte aber keine Probleme dem Tempo zu folgen. Der Vorsprung vergrößerte sich bis zum Gipfel auf über 6 Minuten. Im Feld kontrollierte immer noch Sky das Geschehen, doch als in der Abfahrt AG2R attackierte kamen einige Fahrer zu Sturz, darunter auch Rafal Majka, der dadurch in einer Gruppe hinter dem Gelben Trikot den Grand Colombier in Angriff nehmen musste.

    Schnell war klar, dass der BORA – hansgrohe Kapitän heute seine Chancen in der Gesamtwertung würde begraben müssen, während G. Thomas, der mit Majka zu Boden ging, das Rennen aufgeben musste. Emanuel Buchmann schaffte im Aufstieg zwar noch einmal den Anschluss zur Gruppe der Favoriten, ließ dabei aber so viel Kraft, dass er auf den letzten 5km wieder reißen lassen musste. Während dessen verlor Pawel Poljanski den Kontakt zur Spitzengruppe.

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    Wer weiß, wie Buchmann hätte abschneiden können, wäre er nicht durch die unglücklich verlaufene Teamtaktik in Mitleidenschaft gezogen worden. Wenn er an einem Berg der höchsten Kategorie noch einmal zur Spitzengruppe aufschließen konnte, wäre er ohne den Unfall, wo er sicher auf Majka gewartet hat, wesentlich länger vorne dabei gewesen. Unabhängig davon, wäre es vielleicht gar nicht nötig gewesen, an dem Punkt schon mit Vollgas wieder nach vorne zu fahren, statt ein ausgewogenes Tempo zu suchen, ohne einzubrechen, aber die Entscheidung dürfte dann auch wieder im Eifer des Gefechts gefallen sein. Teamchef Ralph Denk hatte wohl schnell eingesehen, daß sein vermeintlich bestes Pferd im Stall lahmt, und dann erst, sollte Buchmann plötzlich die Kastanien aus dem Feuer holen. Ganz bitter für den jungen deutschen Fahrer, wenn man sich in seine Lage versetzt, müsste er ordentlich Frust schieben.

    Aber Radsport ist, im Vergleich zum Fußball, kein Sport für Weicheier oder Egoisten.

    Topfahrer Porte hat sich bei Horror-Sturz das Becken gebrochen

    Radprofi Richie Porte hat sich bei seinem schweren Sturz auf der neunten Etappe der Tour de France das Schlüsselbein und das Becken gebrochen. Eine Operation sei jedoch nicht notwendig, teilte das BMC-Team am Sonntagabend mit.

    Porte müsse mit mindestens vier Wochen Zwangspause rechnen. Der Australier war am Sonntag auf feuchtem Asphalt bei rasender Abfahrt ausgerutscht und an die Fels-Böschung geknallt. Porte galt vor seinem Aus als aussichtsreicher Herausforderer des dreimaligen Toursiegers Chris Froome.

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    Noch eine sehr tragische Geschichte, aber mehr Drama als bei der Tour gibt es sowieso nirgends im Sport. Richie Porte war wie sein Landsmann Cadel Evans einst, dieses Jahr in der Form seines Lebens und es war ihm durchaus zuzutrauen, daß er Froome schlagen kann. So bleibt seine Karriere weiter unvollendet, und man kann sicher davon ausgehen, daß sein heutiger Rivale und früherer Kapitän Froome folgende Worte ehrlich meinte:

    Zitat Zitat von Chris Froome
    "Ich fühle mich sehr, sehr schlecht. Es tut mir weh, das zu sehen. Ich hoffe, dass es ihm schnell besser geht", sagte der dreimalige Gesamtsieger und war den Tränen nahe.
    Der Ruhetag bei der Tour kommt dann wirklich auch kein bisschen zu früh.
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  8. #28
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Doppelsieg für deutsche Sprinter bei der Tour de France.



    Die Kittel-Festspiele gehen weiter in Frankreich, bei der 10. Etappe nach Bergerac triumphiert Marcel Kittel zum vierten Mal bei der diesjährigen Tour, zum 13. Mal insgesamt, womit er sogar die deutsche Radsportlegende Erik Zabel überholt.

    Seinen Vorsprung im Grünen Trikot baute er ebenfalls ordentlich aus, und nachdem Démare und Sagan als Hauptkonkurrenten abhanden gekommen sind, deutet alles darauf hin, daß er dieses Jahr die Punktwertung gewinnen kann, was definitiv der größte Erfolg seiner Karriere wäre.

    Die Frage ist halt, wie es mit Sagan gelaufen wäre, wobei das letztlich immer hypothetisch bleiben wird, und auch Kittel noch einen steinigen Weg vor sich hat bis zur Champs-Élysées.

    Aber nicht nur er machte heute auf einer traumhaft schönen Strecke durch die nostalgisch blühende Landschaft der Dordogne von sich reden, die anderen deutschen Sprinter düpierten die internationale Sprinter-Elite schließlich komplett.

    John Degenkolb kommt gleich hinter Kittel ins Ziel und mit Rüdiger Selig, dem Anfahrer von Peter Sagan, schafft es ein weiterer deutscher Sprinter auf den vierten Platz. Der Niederländer Groenewegen schob sich noch dazwischen.

    Morgen steht eine weitere Etappe an, die den Sprintern liegen dürfte, bevor es dann auf dem Weg in die Pyrenäen wieder um das Gesamtklassement geht.

    Alles Infos zur Tour hier:

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    Geändert von Coriolanus (11.07.2017 um 18:41 Uhr)
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  9. #29
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Zitat Zitat von Apostate Beitrag anzeigen
    Aber nicht nur er machte heute auf einer traumhaft schönen Strecke durch die nostalgisch blühende Landschaft der Dordogne von sich reden,
    .. das reizt mich am meisten , die schönen Landschaften in Frankreich und ich habe schon einige Touren der "Tour de France" mit dem Motorrad abgefahren ..
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  10. #30
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Was ist mit Greipel los, dopt er nicht.......mehr?

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