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Thema: Tour de France 2017

  1. #41
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Dietrich Thurau.....


    Aber stark von Kittel! Ich hab nur immer Angst, dass die Ergebnisse sich irgendwann wieder relativieren und vielleicht sogar gestrichen werden!
    Sehen wir es realistisch, dieses Fahrerfeld ist gedopt. Vom ersten bis zum Letzten (einzige Ausnahme vielleicht diejenigen, die die Tour als reines Vorbereitungsrennen fahren, das sind wenige und die sind dann spätestens bei anderen Gelegenheiten gedopt). Weswegen mich viele Fragen, weswegen schaue ich mir Radsport an. Die korrekte Frage müsste aber lauten, warum schaue ich mir überhaupt Sport an:

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    Man muss dazu sagen, dass im Fußball oder Tennis Doping noch nichtmal dengleichen überragenden Effekt hat wie in den allermeisten anderen Sportarten (Radsport, Ausdauersport insgesamt, Leichtathletik). Wenn da viel gedopt wird, dann kann man davon ausgehen, dass in allen Sportarten gedopt wird.

  2. #42
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Sehen wir es realistisch, dieses Fahrerfeld ist gedopt. Vom ersten bis zum Letzten (einzige Ausnahme vielleicht diejenigen, die die Tour als reines Vorbereitungsrennen fahren, das sind wenige und die sind dann spätestens bei anderen Gelegenheiten gedopt). Weswegen mich viele Fragen, weswegen schaue ich mir Radsport an. Die korrekte Frage müsste aber lauten, warum schaue ich mir überhaupt Sport an:

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    Man muss dazu sagen, dass im Fußball oder Tennis Doping noch nichtmal dengleichen überragenden Effekt hat wie in den allermeisten anderen Sportarten (Radsport, Ausdauersport insgesamt, Leichtathletik). Wenn da viel gedopt wird, dann kann man davon ausgehen, dass in allen Sportarten gedopt wird.
    Alles richtig! Und es macht es nicht leichter sich noch für Sport zu begeistern. Nicht mal die Mannschaftssportarten sind noch sicher. Hier dopt man auch für bessere Ausdauerwerte und Fitness.
    Was bleibt da noch.... Formel 1? Oder ist Red Bull auch Doping?

  3. #43
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Dietrich Thurau.....
    Ja richtig, die beknackte Rechtschreibkorrektur auf dem Smartphone hat Friedrich draus gemacht.
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  4. #44
    .. das Beste am Norden .. Benutzerbild von Politikqualle
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Zitat Zitat von Praetorianer Beitrag anzeigen
    Wenn da viel gedopt wird, dann kann man davon ausgehen, dass in allen Sportarten gedopt wird.
    .. wo viel Geld im Spiel ist und besonders im Sport , wird auch gemogelt ... die einzigen Länder die nie manipulieren sind Brasilien und Russland ,
    .. absolut Doping frei
    .. das Beste am Norden .. sind die Quallen ..... >>>>>> ... werde Deutschlandretter und wähle AfD ..


  5. #45
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Zitat Zitat von John Degenkolb
    "Wir haben in den letzten Jahren viel dafür getan, um die Sportart ein bisschen zu öffnen, um hinter die Kulissen blicken zu lassen, transparenter zu werden als in der Vergangenheit, um einfach Vertrauen zu wecken."
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    "Wenn man sagt, man ist Radprofi, wird man nicht direkt irgendwie an den Pranger gestellt. Es gab eine Zeit, wo, wenn man sich in der Runde vorgestellt hat, da hab ich persönlich kein gutes Gefühl gehabt."

    Das habe sich inzwischen wieder normalisiert. Auch weil die Fahrer der neuen Generation mit John Degenkolb, Marcel Kittel und Tony Martin, das Thema "Anti-Doping" offensiv angegangen sind: Vom freiwilligen Lügendetektor-Test bis zur Forderung, die Gesetze gegen Doping sogar zu verschärfen. Das hat auch die beiden Fans Andy und Dominik aus Oberhausen überzeugt:

    "Ich muss persönlich sagen, dass ich das denen abkaufe. Sie haben es aufgegriffen, dass sie sich der Rolle bewusst sind, der Bürde, die sie tragen. Und das kam für mich echt rüber. Und das war so ein Punkt, wo man als Radsport-Fan sagt, vertrau ich da dann auch darauf."

    Andere Fans wanken zwischen Skepsis und Hoffnung.

    "Wir schauen es an, aber mit gewissen Bauchschmerzen, ob alles seine Richtigkeit hat."
    "Man ist dabei, aber sauber ist der Sport nicht. Ich bin selbst 30 Jahre Rad gefahren, zwar nur amateurmäßig, und, was abgeht, ist Doping. Für mich ich das klar. Es geht nicht ohne."
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Zur Tour-Halbzeit wurde obendrein die 16 Monate gärende Doping-Affäre um den ehemaligen Bora-Profi Ralf Matzka bekannt. «Das Schlimme ist, dass der Weltverband im Fall Matzka fast eineinhalb Jahre kein Urteil fällt. Wir mussten ihn schützen und haben ihm nach Bekanntwerden der positiven A-Probe im April 2016 aus dem Rennbetrieb herausgenommen», sagte Team-Manager Ralph Denk der Deutschen Presse-Agentur. Matzkas Vertrag wurde nicht mehr verlängert.
    «Bei EPO oder Testosteron wäre er sofort geflogen», meinte der Teammanager. «Seine Karriere war sowieso kaputt, er hatte keinen Bock mehr auf Radsport. Er hat eine Familie gegründet und studiert jetzt», erklärte Denk, der auch mit einem sportgerichtlichen Freispruch rechnet.
    Die positive Probe auf Tamoxifen, ein auch als Verschleierungsmittel benutzbares Anti-Brustkrebs-Präparat, kam zum ungünstigsten Zeitpunkt. Denk lag in den letzten Zügen seines Finanz-Coups für die Saison 2017. Er habe den Fall jetzt bekannt gemacht, weil «ich danach gefragt worden bin. Wenn ich gefragt werde, sage ich die Wahrheit. Bei uns ist alles transparent», erklärte er.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Daß das gesamte Feld bei der Tour bis unter die Haarspitzen gedopt ist, wie zu Lance Armstrongs Zeiten, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn dem so wäre, dann ginge der Betrug vom Weltverband aus, da sie das systematische Doping verschleiern müssten. Sprüche wie, die Doperszene ist immer einen Schritt schneller als die Dopingjäger, sind Unsinn, da man gravierende Unterschiede die die Leistungsfähigkeit, Ausdauer und Regeneration erhöhen, anhand des [Links nur für registrierte Nutzer] mit Sicherheit leicht raus finden könnte. Man kann nun also als Fahrer nicht einfach zur Tour fahren und sich mit illegalen Substanzen zudröhnen, wenn man nicht ins Visier der Fahnder geraten möchte.

    "Ich würde mir mehr Transparenz wünschen"

    Der Manager des deutschen Radteams Bora-hansgrohe, Ralph Denk, hält nicht alle UCI-World-Teams für glaubhaft. In der Presse lese man über Cortison-Verabreichungen und Cortison-Missbrauch beim Team Sky. Man könne deshalb etwas mehr Transparenz vom britischen Rennstall erwarten, sagte er im Deutschlandfunk.
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    Wenn Denk mit solchen Vorwürfen kommt, lässt das auch tief blicken, Cortison gehört nun wirklich nicht zu den großartigen Zaubermitteln. Kann ja ein Hobbyfahrer mal ausprobieren, ein paar Touretappen hintereinander abzufahren, um dann die Wirkung, die Erleichterung, also das Doping zu spüren, wenn man dann mühelos auf den Col d'Izoard "hochfliegt".
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  6. #46
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Chris Froome bricht auf dem brutalen Anstieg nach Peyragudes ein und verliert das Gelbe Trikot!

    Bis 500 Meter vor dem Ziel sah es so aus als habe Froomes Sky Mannschaft alles im Griff, aber ca. 300 Meter vor dem Ziel greift Fabio Aru wie erhofft an und Froome kann nicht folgen. Die letzten Meter dehnen sich bei 16% Steigung in die Endlosigkeit und Aru zieht immer weiter davon. Als er nicht mehr kann, hält plötzlich der französische Topfahrer Romain Bardet voll rein und gewinnt schließlich die Etappe.

    Das Gelbe Trikot ist in dem Moment weit hinten zu sehen, Froome versucht durch heftiges Ein- und Auslenken einen letzten Rest an Schwung zu halten.

    Gut möglich, daß er heute die Tour verloren hat, Aru ist vorläufig der neue Mann an der Spitze.

    Was die meisten Leute nicht wissen, Froomes Formaufbau war dieses Jahr alles andere als optimal, und er konnte bisher keine Etappe gewinnen. Durch den Ausfall von Richie Porte, der ihn bei der Dauphine klar im Griff hatte, verlor er zwar einen starken Rivalen, aber wie man heute gesehen hat, kann er trotz seiner bärenstarken Mannschaft nicht einmal Aru und Bardet im Zaun halten.

    Hatte ich mir so erhofft, aber da Froome bisher keine Schwäche zeigte, ist die Überraschung jetzt doch ziemlich groß.
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  7. #47
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    Standard AW: Tour de France 2017

    Morgen kommt noch mal eine schöne Bergetappe. Da wird es für ihn wohl nicht möglich sein, gelb wieder zu holen.

  8. #48
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    Zitat Zitat von Apostate Beitrag anzeigen
    Chris Froome bricht auf dem brutalen Anstieg nach Peyragudes ein und verliert das Gelbe Trikot!

    Bis 500 Meter vor dem Ziel sah es so aus als habe Froomes Sky Mannschaft alles im Griff, aber ca. 300 Meter vor dem Ziel greift Fabio Aru wie erhofft an und Froome kann nicht folgen. Die letzten Meter dehnen sich bei 16% Steigung in die Endlosigkeit und Aru zieht immer weiter davon. Als er nicht mehr kann, hält plötzlich der französische Topfahrer Romain Bardet voll rein und gewinnt schließlich die Etappe.

    Das Gelbe Trikot ist in dem Moment weit hinten zu sehen, Froome versucht durch heftiges Ein- und Auslenken einen letzten Rest an Schwung zu halten.

    Gut möglich, daß er heute die Tour verloren hat, Aru ist vorläufig der neue Mann an der Spitze.

    Was die meisten Leute nicht wissen, Froomes Formaufbau war dieses Jahr alles andere als optimal, und er konnte bisher keine Etappe gewinnen. Durch den Ausfall von Richie Porte, der ihn bei der Dauphine klar im Griff hatte, verlor er zwar einen starken Rivalen, aber wie man heute gesehen hat, kann er trotz seiner bärenstarken Mannschaft nicht einmal Aru und Bardet im Zaun halten.

    Hatte ich mir so erhofft, aber da Froome bisher keine Schwäche zeigte, ist die Überraschung jetzt doch ziemlich groß.
    Och schade, hab ich verpasst!

  9. #49
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    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Morgen kommt noch mal eine schöne Bergetappe. Da wird es für ihn wohl nicht möglich sein, gelb wieder zu holen.
    Die hat nur 110 Kilometer und dient den Kapitänen absolut nicht dazu, einen Soloangriff zu starten, es sei denn, er wäre in der Lage, das Feld in der Abfahrt zu düpieren. Unwahrscheinlich.

    Sowieso stellt sich nach dem heutigen Tag die Frage, ob man Froome noch auf Etappensieg fahren lassen soll. Taktsich gesehen wäre es wohl am sinnvollsten, den Vorsprung von Fabio Aru nicht größer werden zu lassen, denn man hat noch das Zeitfahren in Marseille, das Froome in die Karten spielt.

    Wenn überhaupt könnte er versuchen auf der Alpenetappe zum Col d'Izoard das Gelbe zurückzuerorben, aber spätestens seit heute stellt sich eben auch die Frage, ob er dieses Jahr das Zeug dazu hat.
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  10. #50
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    Standard AW: Tour de France 2017

    .. wer hat denn schon mal live an der Strecke gestanden ???
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