"Die beiden Revolutionen sind eine", hat Heinrich Mann einmal über Französische und Oktoberrevolution geschrieben. In linken Kreisen, als es noch Linke gab, war es ja lange Zeit Usus, die Oktoberrevolution als logische Fortsetzung (oder als Vollendung) der französischen Revolution zu betrachten. Der liberale Westler hingegen hat die Französische Revolution lange als die "gute", die Oktoberrevolution von 1917 als die "böse" unter den zwei geschichtsträchtigsten Revolutionen verstanden. Mittlerweile, in neueren Schulbüchern und Zeitungsartikeln etc., wird natürlich auch die Französische Revolution vermehrt kritisch rezipiert. Manns Zitat, dass "beide Revolutionen eine" seien, scheint mir gegenwärtig aber noch immer eine These zu sein, die ironischerweise nur Hardcore-Kommunisten und Hardcore-Christen unterschreiben würden. Daher die Frage zur Diskussion in den Raum gestellt: kann man die Oktoberrevolution als Fortsetzung der Französischen Revolution verstehen?
Flames of Paris (Russian: Пла́мя Пари́жа) is a full-length ballet in four acts to music by Boris Asafyev based on songs of the French Revolution. The libretto by Nicolai Volkov and Vladimir Dmitriev was adapted from a book by Felix Gras. It was premiered at the Kirov Theatre in Leningrad on 7 November 1932. Although its setting is eighteenth-century France, it is a perfect illustration of Soviet ballet in the 1920s and 1930s, during which time there was a determined effort to find subjects in world history which reflected the more immediate situation in the Soviet Union, and to show that the October Revolution was part of more universal movements and historical events.