War ich auch und ich könnte das alles unterstreichen. Mein Pensum lag so bei 30 - 40km je Woche.
Nun bin ich aber seit Monaten ein wenig lädiert und Laufen ist auf lange Sicht nicht mehr drin. Und mein freundlicher Orthopäde sagt: Laufen macht alt. Ich solle lieber Schach spielen, da hätte ich im Alter mehr von.
Nein, ich gehe nicht joggen.
Ich mache aber dennoch Cardio-Training.
Ich halte viel von Cardio, aber nicht von joggen. Joggen ist eine Sportart, die in den letzten Jahren zum Trend in DE
geworden ist.
Jedoch ist diese Sportart im Gegensatz zu anderen Cardio-Sportarten nicht für jeden geeignet, und kann gesundheitliche Probleme noch verstärken.
Meiner Tante zum Beispiel, die sehr übergewichtig ist, würde jeder Sportmediziner von joggen abraten, da es Gelenkproblene geben könnte.
Sportmediziner würden meiner Tante eher zu einem Sport wie schwimmen raten...was im Gegensatz zu joggen gelenkschonend ist.
Wenn man nicht übergewichtig ist, und keine Gelenkproblene hat...aber nicht fit ist, würde ich immer eine ausgewogene Mischung zwischen Cardio und Kraftsport empfehlen.
Denn nicht nur die Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems ist wichtig, sondern auch die Stärkung der Muskulatur.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Bei dem ganzen Spaß sollte man nicht vergessen, dass Laufen zwar in jungen Jahren sicher sinnvoll ist, aber ab einem gewissen Alter auch keinen Sinn mehr macht.
Ötzi ist 45 geworden und war dann erledigt. Das biologisch maximale Alter, in dem man ohne größere körperliche Verschleißerscheinungen existiert, ist um die 40. Danach geht Laufen an die Gelenke, und was
nutzt der beste Blutdruck, wenn die Hüftgelenke irgendwann im Arsch sind.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
When the night is done the sun starts smiling
The ocean kisses the sky and the horizon
It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
Everywhere I go – I see children smilin‘
Du meinst, ich soll dem Bauer seinen Acker zertrampeln? Und was soll das fürs Gehirn für ein Anspruch sein?
Ich plane gerade hingegen eine Radtour, 144 km mit 1000 Meter Anstieg. Mein Wunsch ist, dass ich diese an einem Tag bewältige.
Hier ist ziemlich viel Gehirnschmalz gefragt, sich die Radwege einzuprägen, denn ich will so wenig wie möglich nach GPS fahren.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
30-40km ist nett. In welchen Einheiten aufgeteilt?
Haha, ja wenn der Herr Orthoklempner das sagt. Ist doch ein neues Kniegelenk, eine neues Hüftgelenk ein einträgliches Geschäft für die Orthos.
Ich denke, daß vielmehr das Gegenteil zutrifft, daß Laufen Arthrose vorbeugt. Abgesehen selbstverständlich von Fehlstellungen, die stur gelaufen werden, von Extrembelastungen die durch Unvernunft entstehen usw.
Probleme mit dem Knie? Das kommt sicher vom Joggen – dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Das ist aber jetzt wiederlegt, zeigt eine aktuelle Studie aus den USA. Im Gegenteil, wer regelmäßig die Laufschuhe schnürt, erhöht seinen Schutz vor Gelenkverschleiß.
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Dass sich die dämpfende Knorpelschicht in den Gelenken ausdünnt, ist ganz normal, das passiert bei jedem Menschen. Wie stark sich die Arthrose allerdings in schmerzhaften Beschwerden bemerkbar macht, variiert sehr wohl. Regelmäßiges Joggen könnte dazu beitragen, die Gelenke zu schützen. Diese Botschaft verkündeten amerikanische Rheumatologen jetzt anlässlich ihrer Jahrestagung in Boston.
Durchschnittsmenschen im Vergleich
Für ihre Studie nahmen die Forscher die Daten von Durchschnittsbürgern unter die Lupe. Diese waren im Mittel 64,5 Jahre alt. Die Grundlage für die Untersuchung bildete eine Beobachtungsstudie der renommierten OA(Arthrose)-Initiative. Von den 2.683 Teilnehmern (alle ohne großes Übergewicht) hatten 29 Prozent angegeben, zu laufen. Sie ließen außerdem ihre Knie zu Beginn der Studie und noch einmal nach zwei Jahren röntgen und gaben über Lebensgewohnheiten und eventuell Kniebeschwerden Auskunft.
Das Ergebnis: Wer regelmäßig laufen ging, litt weniger an Knieschmerzen und degenerativen Verläufen – und das unabhängig vom Alter. Dabei half schon wenig, um einen Effekt zu erreichen. Auch die Teilnehmer, die nur ab und an gelaufen waren, senkten ihre Anfälligkeit im Vergleich zu Nicht-Läufern von knapp 30 auf knapp 23 Prozent. „Es gibt also für Menschen ohne Arthrose keinen Grund, aufs Joggen zu verzichten, um einen eventuellen Gelenkverschleiß nicht zu fördern“, schlussfolgern die Autoren. Es ließe sich allerdings durch die Studie allerdings nicht ausschließen, ob Laufen schadet, wenn man bereits unter Knieproblemen leidet.
Nebenbei zeigte sich, dass Leute, die regelmäßig Sport trieben, weniger Gewicht auf die Waage brachten. Ein zu hoher Body-Mass-Index ist ein schon lange bekannter Risikofaktor für Arthrose.
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[Links nur für registrierte Nutzer]Bei jedem Laufschritt wird der Knorpel in der Hüfte, den Knien und im Sprunggelenk erst zusammengedrückt und dann wieder auseinandergedehnt. Dadurch gelangt Sauerstoff in das Knorpelgewebe und Abfallprodukte des Stoffwechsels werden besser abtransportiert. Dies ernährt den Knorpel und hält ihn gesund. „Ohne ausreichende Bewegung werden die Knorpelzellen schwach und krank“, sagt James Fries, Medizinprofessor an der Stanford University. Außerdem stärkt das Laufen die Bänder, welche die Gelenke unterstützen. Es hält sie stabil und macht sie weniger anfällig für Verstauchungen und Verrenkungen, die den Knorpel schädigen können und letztlich zu Arthrose führen.
Arthrose-Risiko nimmt durch Laufen ab
Schon im Jahr 2006 veröffentlichte Fries eine Studie zum Zusammenhang von Laufen und Arthrose. Dafür hatte er 539 Läufer und 423 Nichtläufer über einen Zeitraum von 21 Jahren beobachtet. Letztes Jahr hat er diese Untersuchung noch einmal aktualisiert. Dabei bestätigte sich, dass Nichtläufer mehr als doppelt so oft unter auf Arthrose zurückzuführenden Beeinträchtigungen leiden wie Läufer, sprich: Das Risiko nimmt durch Laufen nicht zu, sondern ab.
Hohe Laufumfänge führen nicht zu Kniegelenks*arthrose
Sogar Läufer! mit extrem hohen Wochenkilo*meterzahlen scheinen für Gelenkschäden nicht anfälliger zu sein als Bewegungsmuffel. Eine im Jahr 2013 an der Universität Heidelberg durchgeführte Untersuchung beschäftigte sich mit Arthrose-Erscheinungen bei professionellen Marathonläufern. Für die Studie wurden 20 Topläufer mit einer Kontrollgruppe von Nichtläufern verglichen. Resultat: Selbst professionelle Läufer haben kein erhöhtes Risiko, an einer Kniegelenksarthrose zu erkranken.
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Geändert von Heinrich_Kraemer (11.07.2017 um 14:13 Uhr)
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
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