bewusst in diesem unterforum (philosophie) eröffnet.
was sind regeln und gesetze wert, wenn sich jeder, je nach sozialer stellung, über den allgemein ausgehandelten kodex hinweg setzen kann ?
und, viel wichtiger, wie kann man etwas dagegen tun ? was kann man als minderheit/untergebener tun, wenn die mehrheit/hoheit sagt "nö, stimmt nicht !" ? ist ja im grunde ein sehr beliebtes thema hier, stichwort "über die etablierten auskotzen".
und, wie schnell gerät man selber in diesen strudel, das man sowieso recht hat, wenn die mehrheit/hoheit zustimmt ? wünscht man sich dabei nicht selber in den erlauchten kreis der "rechthaber" (hübsches wort übrigens, dieses recht haben...) aufschwingen ?
schaue mir letzte zeit gerne mal lets plays zu sogenannten "social deduction" spielen an (beispiele: werwolf, der widerstand, secret hitler, agent undercover, etc..). poker wäre in dieser art spiele ebenfalls zu nennen.
die abschließenden bzw zu grunde liegenden fragen wären eigentlich:
was wenn sich verteidiger (allein das wort suggeriert ja schon unterlegenheit...), staatsanwalt und richter zum abendessen treffen, dort das urteil aushandeln und das ganze als spesen abrechnen ?
was ist, wenn ärzte gegen ihre schweigepflicht verstoßen, und informationen geben, die niemanden etwas angehen als den patienten und ggf den ehepartner ?
was, wenn lehrer sagen "also diese person ist völlig ungeeignet für diese oder jene schulform" ? (speziell hier, der sogenannte [Links nur für registrierte Nutzer] )
wird man überhaupt noch gefragt, oder läuft das alles ganz von alleine... ?