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Thema: Lächerlichkeiten deutscher Gerichte: Fall eines 1942 hingerichteten Polen neu aufgerollt: BEWÄHRUNG!

  1. #21
    Freibauer Benutzerbild von Holdus
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    Standard AW: Lächerlichkeiten deutscher Gerichte: Fall eines 1942 hingerichteten Polen neu aufgerollt: BEWÄHR

    Echt jetzt, für sowas haben die Zeit? Ich dachte:
    "Hilferuf der Justiz Es fehlen mindestens 2000 Richter und Staatsanwälte" – Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer] ©2018
    Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind. (Leon Festinger)

  2. #22
    Mitglied Benutzerbild von Carl von Cumersdorff
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    Standard AW: Lächerlichkeiten deutscher Gerichte: Fall eines 1942 hingerichteten Polen neu aufgerollt: BEWÄHR

    Zitat Zitat von WikingerWolf Beitrag anzeigen
    Dieser Fall hier ist an lächertest kaum mehr zu überbieten:

    Ein polnischer Junge, damals 16 Jahre alt, zündet 1941 Heu an, hilft aber bei den Löscharbeiten, so dass kein wirklicher Schäden entsteht.
    1942 wird der polnische Junge deswegen von einem Sondergericht in Bremen zum Tode verurteilt, und hingerichtet!

    So traurig die Geschichte auch ist, und das todesurteil nun wirklich übertrieben, so mehr lächerlich ist aber die Tatsache, dass genau dieser Fall 45 Jahre später
    F ü n f u n d v i e r z i g________ J a h r e. ! ! !

    Von einem Bremer Gericht neu aufgerollt und neu verhandelt wurde, das todesurteil aufgehoben, und eine Bewährungsstrafe für den bereits vor 45 Jahren geköpften Polen verhängt wurde!

    Geholfen hatte dieses dem Waljeran Wróbel nun auch nicht mehr.

    Diese Zirkus Vorstellung beim Jugendgericht Bremen mit beisitzendem Staatsanwalt und dem vollem Programm hätte man sich auch 1987 zu Lasten von Steuergeldern sparen können, aber dann den Bremer Senat weinen hören, die hätten kein Geld.

    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
    1. Mir Scheiß egal, wenn es nicht meine Steuergelder wären
    2. Todesurteil war richtig.
    Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut.
    [Otto von Bismarck (1815-98), preuß.-dt. Staatsmann, Gründer d. Dt. Reiches u. 1871-90 dessen erster Kanzler

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von Tryllhase
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    Standard AW: Lächerlichkeiten deutscher Gerichte: Fall eines 1942 hingerichteten Polen neu aufgerollt: BEWÄHR

    Zitat Zitat von Carl von Cumersdorff Beitrag anzeigen
    1. Mir Scheiß egal, wenn es nicht meine Steuergelder wären
    2. Todesurteil war richtig.
    Das spielt doch nur noch eine Rolle bei der Entschädigung der Hinterbliebenen von Nazi-Todesopfern. Bei Bewährung gibts kein Geld. Spart deutsche Steuermittel.

  4. #24
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Lächerlichkeiten deutscher Gerichte: Fall eines 1942 hingerichteten Polen neu aufgerollt: BEWÄHR

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Auch die Amis richteten nach 1945 über 14 Jährige Deutsche hin, meistens wegen Bagatellen oder unbewiesene Anklagen.
    Wer hat dir denn das erzählt?
    Whatever you do, do no harm!

  5. #25
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Lächerlichkeiten deutscher Gerichte: Fall eines 1942 hingerichteten Polen neu aufgerollt: BEWÄHR

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Wer hat dir denn das erzählt?
    Keine Ahnung mir war nur danach so etwas zu schreiben.

    O-Ton DDR

    "Aber Genosse wer hat dir denn diesen Unsinn erzählt"!
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  6. #26
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Lächerlichkeiten deutscher Gerichte: Fall eines 1942 hingerichteten Polen neu aufgerollt: BEWÄHR

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung mir war nur danach so etwas zu schreiben.

    O-Ton DDR

    "Aber Genosse wer hat dir denn diesen Unsinn erzählt"!
    Sag's doch gleich, dir war wieder mal nach Flunkern zumute.
    Whatever you do, do no harm!

  7. #27
    Freibauer Benutzerbild von Holdus
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    Standard AW: Lächerlichkeiten deutscher Gerichte: Fall eines 1942 hingerichteten Polen neu aufgerollt: BEWÄHR

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Wer hat dir denn das erzählt?
    Google mal nach Werwolf (nicht Wehrwolf)
    Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind. (Leon Festinger)

  8. #28
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Lächerlichkeiten deutscher Gerichte: Fall eines 1942 hingerichteten Polen neu aufgerollt: BEWÄHR

    Zitat Zitat von Holdus Beitrag anzeigen
    Google mal nach Werwolf (nicht Wehrwolf)
    Die sog. Werwölfe waren Partisanen. Am 5. Mai 1945 wurde die Handlungen der Werwolf-Organisation vom Reichspräsidenten Dönitz, dem Nachfolger Hitlers, für illegal erklärt.
    Whatever you do, do no harm!

  9. #29
    Mitglied Benutzerbild von Tryllhase
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    Standard AW: Lächerlichkeiten deutscher Gerichte: Fall eines 1942 hingerichteten Polen neu aufgerollt: BEWÄHR

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Keine Ahnung mir war nur danach so etwas zu schreiben.

    O-Ton DDR

    "Aber Genosse wer hat dir denn diesen Unsinn erzählt"!
    Also jetzt zweifle ich an deinem Verstand!
    Es steht doch genug darüber im Internet, allerdings über die Sowjets. Z.B. hier: (wiki)
    "In der [Links nur für registrierte Nutzer] vollstreckten die sowjetischen Besatzungstruppen in den Jahren nach dem Krieg zahlreiche Todesurteile gegen Jugendliche, die der Werwolftätigkeit für schuldig erklärt worden waren.[Links nur für registrierte Nutzer] Zahlreiche Jugendliche, die jüngsten davon 13 Jahre alt, wurden nach Kriegsende von den sowjetischen Sicherheitsorganen verhaftet, zunächst in ostdeutschen Gefängnissen wie dem [Links nur für registrierte Nutzer] in [Links nur für registrierte Nutzer] interniert und dort unter [Links nur für registrierte Nutzer] zu dem Geständnis gezwungen, Mitglieder der Werwolf-Organisation gewesen zu sein. Unter dem Druck dieser Verhöre fielen die Namen weiterer Personen, mit denen dann ebenso verfahren wurde. Auf diese Weise wurden mehr als 10.000 Jugendliche verhaftet und später zum Teil in russische Gefangenenlager verbracht, aus denen die Überlebenden erst 1950 entlassen wurden."
    Die Amis waren da ein bisschen "humaner"

  10. #30
    Freibauer Benutzerbild von Holdus
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    Standard AW: Lächerlichkeiten deutscher Gerichte: Fall eines 1942 hingerichteten Polen neu aufgerollt: BEWÄHR

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Die sog. Werwölfe waren Partisanen. Am 5. Mai 1945 wurde die Handlungen der Werwolf-Organisation vom Reichspräsidenten Dönitz, dem Nachfolger Hitlers, für illegal erklärt.
    Es waren eben nicht alle Werwölfe, die als solche bezichtigt wurden. Hier nur ein Beispiel:

    "Dallgow-Döberitz . Schon der Verdacht reichte für ein Todesurteil. Zumindest vor 70 Jahren. Am 13. August 1945 wurden südwestlich von Dallgow sechs Jugendliche im Alter von 16 bis 17 Jahren hingerichtet, weil sie der Werwolf-Organisation angehört haben sollen.
    Der Ort ihrer Hinrichtung und der Ort ihrer Gräber, wenn man es so nennen kann, sind bis heute nicht bekannt. Anderes über die Ereignisse vor 70 Jahren lässt sich rekonstruieren. Einer, der das versucht, ist Andreas Krüger. Der 43-jährige Dallgower setzt sich intensiv für die Geschichte des Ortes ein. Von den hingerichteten Jugendlichen hatte er vor Jahren vom damaligen Ortshistoriker Manfred Kluger gehört. An den hatten sich Angehörige gewandt. Erst durch die Öffnung sowjetisch-russischer Archive Mitte der 90er-Jahre hatten sie überhaupt Genaueres über den Tod der Jungen erfahren. Am 8. April 1996 waren diese rehabilitiert worden."
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind. (Leon Festinger)

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