Insektenschwund - Endlich keine Plagegeister mehr?

[Hinterfrager]

Am schlimmsten sind die *Heuchler, die andere immer gängeln, und ihnen ständig bestimmte Verhaltensregeln aufbrummen wollen...

* Wasser predigen und selbst nur den besten Wein saufen...

Was willst Du damit sagen, Bitte ausfühlich ! Danke !

[Bruddler]

Was willst Du damit sagen, Bitte ausfühlich ! Danke !

Ich könnte Dir ein Bild von meinem Stinkefinger schicken (?)

[Hinterfrager]

Ich könnte Dir ein Bild von meinem Stinkefinger schicken (?)

Warum ? Bitte sachlich agumentieren !

[Neben der Spur]

Ein weiterer Grund für das Insektensterben könnte der Mangel an verfügbarem Kot sein .

Fliegen sollen ihre Eier unter anderem in Kothaufen ablegen .

Die Rationalisierung in der Landwirtschaft reduzierte die Mist-Haufen durch
Umstellung auf Spaltenböden und Gülle , sowie verminderter Weide-Austrieb von
Milchkühen und Mastochsen hinterlässt auf den Weiden weniger Kuhfläden .

Durch die Armutszuwanderung und Wiederansiedlung des Wolfes ist ausserdem die ganzjährige Bestallung
von Nutzvieh geboten , um finanzielle Verluste zu reduzieren .

Des weiteren kann man wahrscheinlich noch die Hundekot-Entfernung durch die
Hundebesitzer mit Hilfe von Plastik-Beuteln in den Städten erwähnen .

[Neu]

Man lese bei: google: Insekten, die den Boden fruchtbar machen

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Ich überlege: wann habe ich eigentlich den letzten Maikäfer gesehen ?

Ich in Unterfranken, im Mai. Und die Mauersegler brueten immer noch bei uns unterm Dach, und das seit etwa 18 Jahren. Die sausen herum und scheinen genug Insekten zu finden; allerdings fliegen die sehr schnell und sehr weit. Bis 200 kmH koennen die, und manchmal finden die sogar hier bei uns Insekten; das sieht man, wenn sie auf Insektenfang gehen. Schwalben dagegen sieht man recht selten bei uns; die sind wohl bereits teilweise verhungert.
Unsere Moore sind vor vielen Jahrzehnten trockengelegt worden, wir hatten mal 7 Baeche; davon fliesst zur Zeit kein einziger mehr. Die Stoerche kommen daher auch nicht mehr. Dafuer haben wir jetzt eine Umgehungsstrasse.
Muecken gibts jedes Jahr immer weniger; frueher war das hier eine Plage. Heuer ists schon fast ein Ereignis, wenn man eine sieht.

Ich schaetze, dass sich seit dem Bestehen der EU das Insektensterben beshleunigt hat. Weil da Kampfpreise ueblich sind, bei Bauern. Und da muss ueberall Insektenschutzmittel rein, sonst ist der Ertrag zu gering.

[FranzKonz]

...
Muecken gibts jedes Jahr immer weniger; frueher war das hier eine Plage. ...

Immer noch viel zu viele. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich keine neuen Stiche habe.

Vermutlich fahre ich zu wenig Moped, da hängen sie in Massen auf dem Visier.

[Leberecht]

Während vor einigen Jahren das Auto nach einer zügigen Autobahnfahrt noch mit toten Fliegen übersät war, stellen Entomologen heute einen erschreckenden Rückgang fest. Ein Alarmsignal, vor allem für die Imker und Obstbauern:



Die Ursachen sind noch völlig unklar, aber erste Vermutungen gehen von der immer stärkeren Ausbringung von Insektiziden in der Landwirtschaft aus.

Wir könnten uns nun ja darüber freuen, dass die lästigen Viecher deutlich weniger werden, aber die Folgen dieses dramatischen Rückgangs sind langfristig wohl weniger erfreulich.

Ist diese Entwicklung erfreulich - oder bedrohlich?

Bedrohlich natürlich, zumal ihren Platz Kreaturen einnehmen, die nicht hierhin gehören. Unsere heimische Flora und Fauna verfügen gegen sie über keine Abwehrmechanismen, zudem sind sie durch heimische Gifteinträge in Luft und Wasser geschwächt und eine leichte Beute bzw. Verdrängungsopfer dieser Neophyten. Übrigens macht unsere Zecke beim Artenschwund nicht mit, im Gegenteil, sie breitet sich rasant aus.

[MANFREDM]

Die Fliegen und Mücken sollen ruhig den Özil machen.

[pixelschubser]

Bedrohlich natürlich, zumal ihren Platz Kreaturen einnehmen, die nicht hierhin gehören. Unsere heimische Flora und Fauna verfügen gegen sie über keine Abwehrmechanismen, zudem sind sie durch heimische Gifteinträge in Luft und Wasser geschwächt und eine leichte Beute bzw. Verdrängungsopfer dieser Neophyten. Übrigens macht unsere Zecke beim Artenschwund nicht mit, im Gegenteil, sie breitet sich rasant aus.

Nicht nur die Zecke.

Ich bleibe jetzt mal etwas Offtopic nicht bei Insekten.

In letzter Zeit häufen sich hier bei uns Waschbären und das nicht zu knapp. Die Viecher wandern durch die Stadt und plündern ALLES, was auch nur essbar erscheint.

Heute Nacht auf dem Weg zur Arbeit, Ortsdurchfahrt, Waschbären machen sich über Gelbe Säcke her. Und auf ner Brücke hab ich dann ne Mutter mit ihren Jungen erwischt. Schlecht einsehbar in der Mitte einer S-Kurve hab ich mit Tempo 70 die Viecher nicht rechtzeitig gesehen. Das knirscht schon heftig, wenn man da drüber rollt.

Muttertier und zwei Junge waren platt. Aber, Waschbären gehören nicht nach Mitteleuropa.

[Leberecht]

Aber, Waschbären gehören nicht nach Mitteleuropa.

Mittlerweile sind sich alle Fachleute einig, daß Exoten, denen die heimische Fauna und Flora im Konkurrenzkampf infolge fehlender Abwehrmechanismen unterlegen ist, nicht willkommen sind. Einzig Umvolker haben mit dieser unstrittigen Erkenntnis ein Problem, weil es die Parallele zur Menschheit nicht ausschließt.