Russlands Fortschritte unter den Sanktionen

[Dima]

Wie viele Skandale und sonstige Unregelmäßigkeiten der in Russland Herrschenden haben denn die dortigen "staatlich gelenkten" Medien bislang aufgedeckt? Trotz der dubiosen "Klauseln in den Arbeitsverträgen" wurden schon unzählige, unsaubere Machenschaften der westlichen Regierungen von den hiesigen "Fake News Medien" aufgedeckt.

Nur ein Beispiel:
Die Brandkatastrophe von Kemerowo im März 2018. Über das Versagen der Behörden und der Oblastorgane wurde lang und breit berichtet und es kamen durch die vermeintlich "staatlich gelenkten" Medien viele Infos ans Licht, die von der dortigen Regierung vertuscht werden sollten.

Das war konstruktiver, investigativer Journalismus.

[Kurti]

Nur ein Beispiel:
Die Brandkatastrophe von Kemerowo im März 2018. Über das Versagen der Behörden und der Oblastorgane wurde lang und breit berichtet und es kamen durch die vermeintlich "staatlich gelenkten" Medien viele Infos ans Licht, die von der dortigen Regierung vertuscht werden sollten.

Das war konstruktiver, investigativer Journalismus.

Ja sicher, immer auf die Kleinen - so profilieren sich die großen Tiere besonders gerne.

[Towarish]

Ja sicher, immer auf die Kleinen - so profilieren sich die großen Tiere besonders gerne.

Jetzt wo du unerwartete Antworten bekommen hast, passt es doch wieder nicht.

[herberger]

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[MIJK]

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[Dima]

Nachdem deutsche Medien mit Sachen wie "Wodka bringt russische Männer früh ins Grab" gebracht hat, um so Stereotypen und Vorurteile zu zementieren, hier eine Gegendarstellung eines kanadischen Journalisten:

Kanadischer Journalist widerlegt das Märchen des "Alkoholiker-Russland"

In den letzten zehn Jahren hat Russland wichtige Erfolge im Kampf gegen den Alkoholismus erzielen können. In diesen zehn Jahren ist Russland von Platz vier des am meisten "trinkenden" Ländern der Erde auf Platz 14 abgerutscht, schreibt der kanadische CBC-Korrespondent Chris Brown.

Vor 12 Jahren trank ein durchschnittlicher Einwohner Russlands durchschnittlich 15 Liter reinen Alkohol im Jahr. Heute beträgt dieser Wert zehn Liter und liegt damit auf dem Niveau von Deutschland oder Frankreich.

Darüber hinaus ist der Konsum von hochprozentigen, alkoholhaltigen Getränken, darunter Wodka, um 31 Prozent gesunken.

Immer mehr Russen entscheiden sich für eine gesunde Lebensweise und verzichten auf den Alkohol sogar ganz.

Damit, so der kanadische Journalist, hätte sich Russland von dem zweifelhaften Image eines Alkoholiker-Landes befreit und befindet sich heute weit entfernt von diesem Stereotyp entfernt wieder.

Im November 2018 hatten Experten das am meisten Alkohol konsumierende Land Europas genannt: Es handelt sich um Estland.

Im Dezember 2018 wurde zudem bekannt, dass das Russische Gesundheitsministerium an einem Gesetzesentwurf arbeitet, das das Mindestalter für den Verkauf von alkoholischen Getränken von 18 auf 21 Jahre anheben soll. Und das schon ab dem Jahr 2020.

Quelle: Izwestija / iz.ru



Interessant. Warum schreiben die deutschen Medien nicht, dass der Wodka nicht estnische Männer früh ins Grab bringt, oder litauische, oder moldawische? Die trinken ja doch allesamt mehr als die Russen.

Aber nein, man muss die Stereotypen über die Russen ja aufrechterhalten!

[Praetorianer]

Nachdem deutsche Medien mit Sachen wie "Wodka bringt russische Männer früh ins Grab" gebracht hat, um so Stereotypen und Vorurteile zu zementieren, hier eine Gegendarstellung eines kanadischen Journalisten:



Quelle: Izwestija / iz.ru



Interessant. Warum schreiben die deutschen Medien nicht, dass der Wodka nicht estnische Männer früh ins Grab bringt, oder litauische, oder moldawische? Die trinken ja doch allesamt mehr als die Russen.

Aber nein, man muss die Stereotypen über die Russen ja aufrechterhalten!

Der durchschnittliche Journalist von Spiegel und Co. würde Estland nicht auf einer Karte finden.

Und anstatt über das Bild der Russen zu jammern, könnte Torgservis mal schneller expandieren und mehr Mere-Filialen in Deutschland eröffnen. Ich zumindest warte sehnsüchtig und werde mich drauf stürzen.

[Dima]

Der durchschnittliche Journalist von Spiegel und Co. würde Estland nicht auf einer Karte finden.

Und anstatt über das Bild der Russen zu jammern, könnte Torgservis mal schneller expandieren und mehr Mere-Filialen in Deutschland eröffnen. Ich zumindest warte sehnsüchtig und werde mich drauf stürzen.

Über das Bild von Russen muss gar nicht mehr "gejammert" werden - es ist ja längst widerlegt.

Mittlerweile sogar durch kanadische Journalisten, auch wenn Propagandagasetten wie der "Stern" davon schwadronieren, dass sich sich russische Männer ja tagtäglich die Hucke zusaufen und im Eiltempo sterben.

Dass das großer Quatsch ist, wollte ich nur deutlich machen.

Ich fliege morgen nach Berlin. Ich kann dort auch zum Kottbusser Tor gehen und die ganzen Alkoholiker und Junkies fotografieren, um dann zu sagen, alle deutschen Männer sind so.

[Praetorianer]

Ich fliege morgen nach Berlin. Ich kann dort auch zum Kottbusser Tor gehen und die ganzen Alkoholiker und Junkies fotografieren, um dann zu sagen, alle deutschen Männer sind so.

Nur sieht man dann rein phänotypisch, dass vermutlich kaum ein Deutscher dabei ist.

Das hat aber nicht nur mit der Presse zu tun. Stereotype entstehen eben, zu seiner Zeit mag da mal ein wahrer Kern gewesen sein, obwohl das immer brutale Pauschalisierungen sind, manchmal ist der wahre Kern auch längst Geschichte.

Wie Deutsche in der Regel keine Nazis sind, klauen Polen in der Regel nicht unbedingt Autos und Italiener sind auch nicht in der Mafia. Russen (übrigens auch Schotten) haben eben irgendwie dieses Stereotyp mit dem Alkoholiker sich irgendwann eingefangen.


PS: Gerade bei Google News entdeckt ... [Links nur für registrierte Nutzer]

[Dima]

Nur sieht man dann rein phänotypisch, dass vermutlich kaum ein Deutscher dabei ist.

Das hat aber nicht nur mit der Presse zu tun. Stereotype entstehen eben, zu seiner Zeit mag da mal ein wahrer Kern gewesen sein, obwohl das immer brutale Pauschalisierungen sind, manchmal ist der wahre Kern auch längst Geschichte.

Wie Deutsche in der Regel keine Nazis sind, klauen Polen in der Regel nicht unbedingt Autos und Italiener sind auch nicht in der Mafia. Russen (übrigens auch Schotten) haben eben irgendwie dieses Stereotyp mit dem Alkoholiker sich irgendwann eingefangen.


PS: Gerade bei Google News entdeckt ... [Links nur für registrierte Nutzer]

Eben!

Ich bestreite auch gar nicht, dass Stereotypen keinen wahren Kern haben bzw. nicht von der jeweiligen Zielgruppe mitverursacht sind.

Russland hatte in den 90er Jahren einen reinen Alkoholkonsum pro Kopf von 25 Litern je Einwohner. Das ist katastrophal viel. Dieser Wert fiel bis 2010 auf 18 Liter und heute sind es nur noch 10 Liter. Mehr als die Hälfte. Ein durchschnittlicher Russe trinkt heutzutage nicht mehr als ein durchschnittlicher Deutscher.

Russland hat sich gewandelt, enorm gewandelt. Ich lebe seit April 2016 dauerhaft wieder in meiner russischen Heimat und ich sehe, dass sie ganz anders ganz anders geworden ist. Anders, als ich sie aus meinen zahlreichen Besuche in meiner Kind- und Jugendzeit kenne.

Deswegen möchte ich ja auch hergehen und den Menschen sagen, hey, knipst doch mal eure Stereotypen aus. Heute habt ihr ein anderes Russland vor euch.

Die Medien erhalten diese Stereotypen natürlich aufrecht, weil sie im Informationskrieg gegen Russland nützlich sind. Aber genau das versuche ich ja durch Aufklärung zu verhindern.