Sicher bilden diese angegebenen 2,8% nicht die Realität ab, da man Menschen als nicht arbeitslos ausweist (weil z.B. in Fortbildung), obwohl diese Arbeitslos sind. Selbst wenn man aber davon ausgeht, dass dies die Statistik um 25% erhöhen würde läge die Arbeitslosenquote immer noch in einem Bereich von 3,5% und da redet man - zumindest wirtschaftlich-politisch von Vollbeschäftigung.
Genau das ist aber die Thematik - warum bleibt man dann lieber in seiner "Heimat" arbeitslos anstatt sich räumlich zu verändern und z.B. dorthin zu ziehen, wo es Arbeit gibt oder dorthin zu pendeln? Zu glauben, dass die Arbeit zu einem kommt ist doch illusorisch.
Will man selbstbestimmt handeln können, dann muss man in den sauren Apfel der räumlichen Veränderung beißen - tut man dies nicht entsteht eine Abhängigkeit durch staatliche Transferleistungen und damit wird dann das eigene Leben zu einem nicht geringen Teil "fremdbestimmt". Es hat also Jeder für sich selber in der Hand.