Warum erfreust Du Dich an Dingen, die Du ablehnst?

[Krabat]

Mir ist mal aufgefallen, dass es hier viele Leute gibt, die den ganzen Tag sehr hingebungsvoll und leidenschaftlich über Dinge jammern, die sie ablehnen.

Ja Du zum Beispiel jammerst immer über dasselbe.

[Affenpriester]

Heute bin ich durch den Statdpark gegangen. Ich hab die ganze Zeit nur auf den Boden gestarrt, weil ich nur erfreuliche Dinge sehen wollte, dabei ist mir aber auch ein zertretener Wurm aufgefallen..., dass war dann auch nicht besonders erfreulich. Wenigstens habe ich keine Neger, und andere Sozialschmarotzaslyanten gesehen. DAs war erfreulich!

Nichts zu sehen führt zumindest dazu, dass man Dinge nicht sieht, die man ablehnt.

[Sathington Willoughby]

Mir ist mal aufgefallen, dass es hier viele Leute gibt, die den ganzen Tag sehr hingebungsvoll und leidenschaftlich über Dinge jammern, die sie ablehnen.
Man kann also sagen, dass sie sich an Dingen erfreuen, die sie ablehnen.

Nein, eben das kann man nicht.
Und das wurde dir hier schon mehrfach gesagt.

Wie ich in einem anderen Thema schon mal sagte, stelle ich die Dinge in den Mittelpunkt, die ich befürworte und haben will (siehe auch hier: [Links nur für registrierte Nutzer]). Und natürlich erfreue ich mich nur an Dingen, die ich befürworte.
Deswegen kann ich es nicht nachvollziehen, wenn sich jemand an Dingen erfreut, die er ablehnt.

Aber ich möchte versuchen, zu verstehen, warum sich jemand an Dingen erfreut, die er ablehnt. Solltest Du so jemand sein, erkläre mir doch bitte, warum Du Dich an Dingen erfreust, die Du ablehnst?

ein letztes Mal:
Ich erfreue mich an meinem Leben, es läuft gut.
Doch ich sehe große Probleme am Horizont. Und ich versuche, diese zu lindern oder, besser noch, zu verhindern.
Dass ich jetzt diese Probleme thematisieren muss, um dies zu tun, heißt nicht, dass ich leidenschaftlich gerne jammere, sondern dass ich begriffen habe, dass man Schritt für Schritt vorgehen muss, um diese Probleme zu lösen.

Schritt 1: Erkenne das Problem (haben einige)
Schritt 2: zeige anderen Leuten, dass es ein Problem ist, denn alleine kann ich es nicht lösen und wenn andere dabei helfen sollen, müssen sie zuerst erkennen, dass wir ein Problem haben.
Schritt 3: Lösungen erarbeiten, dieser Schritt verläuft parallel zu Schritt 2., Darf aber nicht übertrieben werden, da man mit radikalen (also effektiven) Lösungen die Anderen abschrecken kann.
Schritt 4: endlich sind viele andere überzeugt, und man kann die Lösungen umsetzen. Darauf arbeiten wir hin.

Anders ausgedrückt: wir melden einen Brand, was uns keinen Spaß macht. Gleichzeitig schlagen wir vor, den Brand zu löschen, was vielen Bürgern aber zu radikal ist, sie möchten gerne einen Schwelbrand, der sich langsam ausbreitet.

[Seligman]

Nichts zu sehen führt zumindest dazu, dass man Dinge nicht sieht, die man ablehnt.

Ja, ich habe mir auch eine Tageszeitung gekauft, nur um sie ungelesen mit vollem Genuss zu zerknuellen und mit einem 3 Punkte Wurf in den Muelleimer zu befoerdern. Ich hab getroffen! Das war erfreulich! Morgen kauf ich mir wieder eine.

[Affenpriester]

Nein, eben das kann man nicht.
Und das wurde dir hier schon mehrfach gesagt.


ein letztes Mal:
Ich erfreue mich an meinem Leben, es läuft gut.
Doch ich sehe große Probleme am Horizont. Und ich versuche, diese zu lindern oder, besser noch, zu verhindern.
Dass ich jetzt diese Probleme thematisieren muss, um dies zu tun, heißt nicht, dass ich leidenschaftlich gerne jammere, sondern dass ich begriffen habe, dass man Schritt für Schritt vorgehen muss, um diese Probleme zu lösen.

Schritt 1: Erkenne das Problem (haben einige)
Schritt 2: zeige anderen Leuten, dass es ein Problem ist, denn alleine kann ich es nicht lösen und wenn andere dabei helfen sollen, müssen sie zuerst erkennen, dass wir ein Problem haben.
Schritt 3: Lösungen erarbeiten, dieser Schritt verläuft parallel zu Schritt 2., Darf aber nicht übertrieben werden, da man mit radikalen (also effektiven) Lösungen die Anderen abschrecken kann.
Schritt 4: endlich sind viele andere überzeugt, und man kann die Lösungen umsetzen. Darauf arbeiten wir hin.

Anders ausgedrückt: wir melden einen Brand, was uns keinen Spaß macht. Gleichzeitig schlagen wir vor, den Brand zu löschen, was vielen Bürgern aber zu radikal ist, sie möchten gerne einen Schwelbrand, der sich langsam ausbreitet.

Wenn es brennt macht es eben keinen Sinn, hervorzuheben, wie schön der Ozean ist. Dann muss man rufen "Feuer" und sich des Problems annehmen. Die Welt ist voller Probleme ... es gibt immer was zum Anpacken. Bei einer Vergewaltigung hervorzuheben, wie schön eine Welt doch ohne Vergewaltigungen wäre, führt zu nichts. Manchmal muss man gegen etwas sein um etwas zu bewegen.

[Seligman]

Vieleicht probier ich mal die aus... Aber vorne sind die mir eigentlich noch zu offen...

[Testosteronum]

Wer jammert denn hier, ohne eine Veränderung anzustreben?

Jeder, der nur über Probleme jammert, aber nicht über Lösungen und Alternativen nachdenkt.

Wer gibt dir das Recht über den Lebensinhalt von anderen Menschen zu urteilen, die du ja noch nicht mal kennst...?

Ich habe eine Frage gestellt, weil ich diese Grundhaltung verstehen möchte. Ich möchte verstehen, was so toll daran sein soll, den ganzen Tag über Dinge zu jammern, die man ablehnt.

[Flüchtling]

[...] Wer jammert denn hier, ohne eine Veränderung anzustreben?

Wenn jemand gerne über Dinge jammert, die er ablehnt, bedeutet es, dass er sich daran erfreut.



Nur wenn man eine Veränderung bewirken will. Dazu muss man aber wissen, was man haben will.



Aber was ist, wenn "sich beschweren" sein gesamter Lebensinhalt ist? Will er dann überhaupt eine Veränderung bewirken?

Viele Menschen jammern viel übers Wetter. Ohne aber eine Veränderung (des Wetters) anzustreben. Ist wohl einfach ein Ventil, um Anderen kund zu tun, wie sehr man leidet.
Jedoch: Ich kann mich, wenns mir zu heiß wird, anstatt wochenlang über die bayerische Hitze zu klagen, zum Beispiel 800 km fahrend, auf den Weg an die Nordseeküste machen, und hab's 10 Grad kühler.

[Seligman]

Wenn es brennt macht es eben keinen Sinn, hervorzuheben, wie schön der Ozean ist. Dann muss man rufen "Feuer" und sich des Problems annehmen. Die Welt ist voller Probleme ... es gibt immer was zum Anpacken. Bei einer Vergewaltigung hervorzuheben, wie schön eine Welt doch ohne Vergewaltigungen wäre, führt zu nichts. Manchmal muss man gegen etwas sein um etwas zu bewegen.

Naja, aber koennte man nicht sagen : Sieh dir die Wahnsinnsfarben an die durch dieses riesige Feuer entstehen, sind die nicht herrlich! Und kalt ist mir auch nicht mehr!

[Testosteronum]

Schritt 1: Erkenne das Problem (haben einige)
Schritt 2: zeige anderen Leuten, dass es ein Problem ist, denn alleine kann ich es nicht lösen und wenn andere dabei helfen sollen, müssen sie zuerst erkennen, dass wir ein Problem haben.
Schritt 3: Lösungen erarbeiten
Schritt 4: endlich sind viele andere überzeugt, und man kann die Lösungen umsetzen. Darauf arbeiten wir hin.

So ist es ja auch richtig. Allerdings machen viele Leute den Fehler, bei Schritt 1 stehenzubleiben. Und das führt dann dazu, dass das Problem zur Normalität wird, so nach dem Motto "Man kann ja eh nix machen".
Und ich möchte gerne wissen, warum viele Leute bei Schritt 1 stehenbleiben.