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Teilnehmer
61. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • rechtsextrem

    7 11,48%
  • rechtsradikal

    8 13,11%
  • nationalistisch

    16 26,23%
  • national

    23 37,70%
  • konservativ

    29 47,54%
  • populistisch

    8 13,11%
  • nichts von alledem

    21 34,43%
  • keine Angabe

    3 4,92%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Thema: Rechtsextremismus

  1. #21
    grenzgenialer Zyniker Benutzerbild von mentecaptus
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    Standard AW: Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von Megaman
    Ein Linksrechtsdemokrat. Hmmm, also ein Opportunist.
    Pöh... wo steht da was von "links"? Liberal in Bezug auf die Bürgerrechte, konservativ, was die Werte und Tugenden angeht, Demokrat aus Überzeugung.

    Dieser Beitrag könnte Risiken und Nebenwirkungen enthalten und die von ihm ausgehende Gefahr kann man gar nicht genug überschätzen!

  2. #22
    GESPERRT
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    Standard AW: Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von kenshin-himura
    Die Einen meinen, Faschismus müsste immer rechts sein, die Anderen meinen, Faschismus kann auch links sein...
    Die klassische Faschismus-Definition:

    - Führerprinzip
    - Nationalismus/Chauvinismus
    (- Antikommunismus)
    - Demokratiefeindlichkeit
    - Gewaltsames Machtstreben
    - Militarismus
    - ideologisch geprägte Weltanschauung
    - Das Verständnis des Volkes als Masse
    - Antisemitismus und Rassismus
    - Sozialdarwinismus
    - Autoritäre Machtstrukturen

    Nimmt man den Antikommunismus raus, dann gibt es auch linke Faschisten.

    Gruß
    Roberto

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von Anti-Zionist
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    Standard AW: Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Faschismus kann man klar definieren.
    Kann man. Man kann ihn aber auch ausweiten:

    Auf die Frage "Was ist eigentlich Faschismus" antwortete der Autor Uwe Timm bereits 1997 in der Zeitschrift Der Dritte Weg: "Für so manche Linke scheint die Frage gleichfalls leicht beantwortbar zu sein: Faschismus, das ist alles, was uns nicht paßt. Nationalsozialismus, ‘freiheitlich-demokratische Grundordnung‘ der BRD, Anarchismus (insbesondere 'individualistischer'), Freiwirtschaft ebenso wie eine Ausprägung des Kommunismus, die dem Weltbild dieser ‘Linken‘ nicht entspricht - alles das kann mit dem diffamierenden Epitheton ‘faschistisch‘ (typisierendes, formelhaftes, immer wiederkehrendes Beiwort) belegt werden oder einem seiner nun wirklich fast als Universalwaffe aus der lexematischen Asservatenkammer der Linken einsetzbaren Ableger ‘faschistoid‘ und ‘profaschistisch‘ - denn wenn man nur lange genug sucht, wird man an allem und jedem irgend etwas ‘Faschistelndes‘ finden und ist damit außerhalb jeder Diskussion gestellt."

    So wird in der "antifaschistischen" Publizistik der "Faschismus"- oder "Rechtsextremismus"-Vorwurf auf immer größere Teile des politischen Spektrums ausgeweitet. Ob NS-Anhänger, "Republikaner", Geschichtsrevisionisten, nationalkonservative Intellektuelle, Vertriebenenfunktionäre, ihren Patriotismus bekennende Mitglieder der etablierten Parteien CDU/CSU, FDP, SPD und der Grünen oder auch nur unbequeme Fragensteller in der politischen Linken selber - zahlreiche politische Gruppen fühlen sich mittlerweile mit dem Vorwurf des "Rechtsextremismus" konfrontiert. Vor allem bundesdeutsche Konservative verschiedenster Ausrichtung haben unter dieser Anprangerung zu leiden. "Rechtsextremismus ist die Fortsetzung des Konservatismus mit anderen Mitteln", verlautbarte folgerichtig der "antifaschistisch" orientierte Psycho Analytiker Julian S. Bielicki 1993. Auch zahlreiche prominente Autoren, Künstler und Wissenschaftler wurden bereits Opfer von "antifaschistisch" motivierter Anprangerungskampagnen und hatten negative berufliche Konsequenzen zu tragen.

    Eine derart allumfassend-totalitäre Ausweitung des "Faschismus"-Vorwurfs kann recht schnell zum "antifaschistischen" Kampf aller gegen alle ausarten, wobei es derjenige, welcher den "Faschismus"-Vorwurf erhebt, nicht nötig haben muß, sich einer kritischen Diskussion über seine Absichten stellen zu müssen. Derartiges Diffamieren kommt vor allem jenen Kreisen der politischen Linken zugute, bei denen kritisches Infragestellen eingefahrener Positionen unbeliebt ist.

    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Bomber Harris, do it again - auf alle antideutschen Faschisten!

    Deutschrassismus - viele Fallbeispiele.

    PDF-Dokument Lügen gegen rechts - Eine Chronologie (Sebnitz, Mittweida etc.)

  4. #24
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von Megaman
    Findest du es richtig wenn ich z.B. sage, es gibt Liberale die funktionallinksplanerisch sind. Mit dem von mir neu zusammengesetzten Wort fange ich an alles was mir nicht passt zu diffamieren. Der nun politisch geladene Begriff fängt auf einmal an Anwendung zu finden. Jetzt tauchen auf einmal Leute auf die Anfangen vereinzelte Liberale als funktionallinksplanerisch zu betiteln. Was für eine politische Ausrichtung ist denn bitte sehr funktionallinksplanerisch? Jeder versteht da etwas anderes darunter, aber in einem sind sich dann lustigerweise alle einig, es ist eine politische Ausrichtung. Fragt sich nur welche? Wenn sie eine politische Ausrichtung ist, dann kann jemand nicht liberal und gleichzeitig funktionallinksplanerisch sein. Denn entweder ist er liberal, oder eben funktionallinksplanerisch (obschon jeder etwas anderes darunter versteht). Man kann aber nicht etwas sein und gleichzeitig etwas anderes obschon diese zwei Begriffe unterschiedliches definieren, genauer gesagt, das eine definiert eine politische Ausrichtung und das andere ein Chaos an Vorstellungen. Wenn jemand funktionallinksplanerisch genau so auslegt wie liberal, dann soll er den Begriff liberal verwenden, und sonst ist es eben doch eine andere eigenständige Politausrichtung.
    Nein, das finde ich nicht richtig. Aber der Reiz an solchen Begriffen ist ja, dass er etwas Komplizierteres mit einem einzigen Wort zusammenfasst. Solange man dann gleichzeitig auch erklärt, was man inhaltlich mit diesem Wort konkret meint, sehe ich da kein Problem, das ist das Entscheidende. Und das habe ich ja regelmäßig gemacht.

    Zitat Zitat von Megaman
    Das Schema Links und Rechts ist nicht nur überaltert, sondern verwirrend. Folglich brauche doch einfach Begriffe welche die meisten auch ziemlich klar zuordnen können.
    Dass das Links/Rechts-Schema überaltert ist, finde ich nicht. Manchmal gibt es keine Begriffe, die die Mehrheit klar zuordnen kann, und die gleichzeitig halbwegs anerkannt sind. Wie gesagt, sage ich ja dazu, wenn ich einen solchen Begriff benutze, was ich damit inhaltlich meine. Es fängt ja schon damit an, dass ich manchmal, statt 3 Seiten zu schreiben, mich auf 5 Zeilen reduziere, damit es überhaupt noch jemand liest (was wiederum ja dann auch nicht meine Schuld ist), und dann in den 5 Zeilen umso leichte missverstanden werden kann. Ich denke, es ist also eine Frage des Abwägens.

  5. #25
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Nimmt man den Antikommunismus raus, dann gibt es auch linke Faschisten.
    Ich bin ja auch fest der Meinung, dass es auch linke Faschisten gibt. Aber du siehst ja, dass es eben nicht so klar bestimmbar ist. Selbst das mit dem ,,Antikommunismus" könnte noch etwas wacklig werden. Kann es nicht auch antikommunistische, linke Faschisten geben (also zum Beispiel autoritäre SPD-Rechte?) Die gibt es sicherlich im Moment nicht als Bundestagspartei, aber vielleicht immerhin als Einzelpersonen.

  6. #26
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    Standard AW: Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von kenshin-himura
    Auch zum Thema Rechtsextremismus gibt es auch noch ausreichend interessante Texte aus Quellen anderer politischer Richtung.
    Zweifellos richtig. Ob die aber interessant sind, ist Ansichtssache.
    Bomber Harris, do it again - auf alle antideutschen Faschisten!

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    PDF-Dokument Lügen gegen rechts - Eine Chronologie (Sebnitz, Mittweida etc.)

  7. #27
    Auf's Maul? Benutzerbild von Megaman
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    Standard AW: Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von kenshin-himura
    Nein, das finde ich nicht richtig. Aber der Reiz an solchen Begriffen ist ja, dass er etwas Komplizierteres mit einem einzigen Wort zusammenfasst. Solange man dann gleichzeitig auch erklärt, was man inhaltlich mit diesem Wort konkret meint, sehe ich da kein Problem, das ist das Entscheidende. Und das habe ich ja regelmäßig gemacht.
    Ein weitumfassendes Wort wählen um eine Vorstellung auszudrücken um dann doch die Vorstellung mit mehreren Zeilen zu erläutern? Ist doch ein widersprüchliches Verhalten. Du benutzt doch auch nicht Abkürzungen um sie dann gleich noch auszuschreiben.

    Du müsstest doch auch schmunzeln wenn ich: z.B. zum Beispiel über den IK Irakkonflikt auf diese Weise schreiben würde.
    Auch z.B. in NRW als ich im S2003 dort als GL im Betr. Det. der AS West zwischenzeitlich arbeitete. (mit Nachschiebung der Worterläuterung gleich nochmals) Wobei ich als Gruppenleiter GL im Sommer 2003 im Betriebsdetachement der Ausbildungsstätte West meinen Einsatz hatte.

  8. #28
    Auf's Maul? Benutzerbild von Megaman
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    Standard AW: Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von mentecaptus
    Pöh... wo steht da was von "links"?
    Frag bei den Amis nach.

    Zitat Zitat von mentecaptus
    Liberal in Bezug auf die Bürgerrechte, konservativ, was die Werte und Tugenden angeht, Demokrat aus Überzeugung.
    Und wirtschaftlich?

  9. #29
    Kenshin-Himura
    Gast

    Standard AW: Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von Megaman
    Ein weitumfassendes Wort wählen um eine Vorstellung auszudrücken um dann doch die Vorstellung mit mehreren Zeilen zu erläutern? Ist doch ein widersprüchliches Verhalten. Du benutzt doch auch nicht Abkürzungen um sie dann gleich noch auszuschreiben.
    Das Kurze emotionalisiert die Auseinandersetzung, gibt den Argumenten mehr ,,Feuer", das Längere macht es sachlich und inhaltlich. Beides hat seine Berechtigung und halte ich für unabdingbar.

  10. #30
    Auf's Maul? Benutzerbild von Megaman
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    Standard AW: Rechtsextremismus

    Zitat Zitat von Roberto Blanko
    Die klassische Faschismus-Definition:

    - Führerprinzip
    - Nationalismus/Chauvinismus
    (- Antikommunismus)
    - Demokratiefeindlichkeit
    - Gewaltsames Machtstreben
    - Militarismus
    - ideologisch geprägte Weltanschauung
    - Das Verständnis des Volkes als Masse
    - Antisemitismus und Rassismus
    - Sozialdarwinismus
    - Autoritäre Machtstrukturen

    Nimmt man den Antikommunismus raus, dann gibt es auch linke Faschisten.

    Gruß
    Roberto
    Verstehe ich das richtig, dass alle Punkte gleichzeitig zutreffen müssen damit Faschismus vorherrscht?

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