+ Auf Thema antworten
Seite 35 von 44 ErsteErste ... 25 31 32 33 34 35 36 37 38 39 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 341 bis 350 von 439

Thema: Butter so teuer wie nie

  1. #341
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
    Registriert seit
    20.04.2017
    Beiträge
    9.854

    Standard AW: Butter so teuer wie nie

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    (fett von mir)
    Ähm, bist Du sicher? Ach ja, deswegen sinken ja auch die Preise, weil der öffentliche nahverkehr zu wenig genutzt wird. Bald bekommt man noch Geld dafür.
    Les dir das Zitat doch bitte nochmal durch, das ist verlinkt gewesen, ich habe mir das also nicht ausgedacht, sondern aus Chronos Link diesen Satz herausgezogen.
    Die Deutschen sind das stärkste Volk der Welt. Kein anderes Volk lässt sich soviele Bären aufbinden und kann dennoch aufrecht stehen. Und das teils ohne Rückgrat!

  2. #342
    Mitglied
    Registriert seit
    31.10.2010
    Beiträge
    61.261

    Standard AW: Butter so teuer wie nie

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    (fett von mir)
    Ähm, bist Du sicher? Ach ja, deswegen sinken ja auch die Preise, weil der öffentliche nahverkehr zu wenig genutzt wird. Bald bekommt man noch Geld dafür.
    Eben!

    Es wäre das erste Mal in der Geschichte der Marktwirtschaft, dass aufgrund von Angebotsverknappung oder zu hoher Nachfrage die Preise sinken, anstatt zu steigen.

    Hier läuft langsam die Operette "Marktwirtschaftliches Paradoxon".

    Ich werfe das Handtuch.....

  3. #343
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
    Registriert seit
    28.02.2015
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    71.699

    Standard AW: Butter so teuer wie nie

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Eben!

    Es wäre das erste Mal in der Geschichte der Marktwirtschaft, dass aufgrund von Angebotsverknappung oder zu hoher Nachfrage die Preise sinken, anstatt zu steigen.

    Hier läuft langsam die Operette "Marktwirtschaftliches Paradoxon".

    Ich werfe das Handtuch.....
    Ich erinnere mich noch deutlich an die Zeit nach der Wende. Da stieg die Nachfrage nach Baustoffen, insbesondere Kalksandstein und Beton, gewaltig an. Seltsam, daß beide Stoffe dann nicht nur lange Lieferzeiten hatten, sondern, welche Überraschung, deutlich teurer wurden.

    Seltsamerweise bekomme ich im Einkauf güstigere Preise, wenn ich mehr anfordere. Da sorgt also meine Nachfrage tatsächlich für Preissenkung
    (schon klar, daß es am Transport liegt)

  4. #344
    Mitglied
    Registriert seit
    31.10.2010
    Beiträge
    61.261

    Standard AW: Butter so teuer wie nie

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Ich erinnere mich noch deutlich an die Zeit nach der Wende. Da stieg die Nachfrage nach Baustoffen, insbesondere Kalksandstein und Beton, gewaltig an. Seltsam, daß beide Stoffe dann nicht nur lange Lieferzeiten hatten, sondern, welche Überraschung, deutlich teurer wurden.

    Seltsamerweise bekomme ich im Einkauf güstigere Preise, wenn ich mehr anfordere. Da sorgt also meine Nachfrage tatsächlich für Preissenkung
    (schon klar, daß es am Transport liegt)
    Ja klar, da kommt dann eben der Mengeneffekt zum Tragen. Bessere Planungssicherheit, höhere und besser planbare Produktionsauslastung, günstigerer Einkauf der Rohmaterialien, weniger Distributions-, Lager- und Handlingkosten, usw.

    Aber das geht nur, wenn man die Produktion beliebig aufdrehen kann - und damit sind wir wieder zurück bei der Milchwirtschaft.

    Wenn plötzlich die Nachfrage nach Milchprodukten steigt - aus welchen Gründen auch immer - kann man bei den Kühen die Euter nicht aufdrehen und schlagartig die höhere Nachfrage befriedigen. Und bis neue Milchkühe angeschafft sind, vergehen ein paar Jahre.

    Also gehen kurzfristig die Preise hoch, und auch Mengenabnahmen bringen keine Erleichterung oder Entspannung. Wir haben es also mit einem Angebotsmarkt (das Angebot liegt unter der Nachfrage) und nicht mehr mit einem Nachfragemarkt zu tun.

    Deshalb auch eingangs mein Hinweis auf den Schweinezyklus. Oder wir können das Thema auch auf die Russland-Sanktionen und die hiesige Preisentwicklung (fallend) für Äpfel erweitern. Oder auf die Kirschenpreise, die wegen der starken Fröste im Frühjahr deutlich über denen des Vorjahres liegen. Und und und.

    Das sind halt die üblichen Markt-Mechanismen.

  5. #345
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
    Registriert seit
    28.02.2015
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    71.699

    Standard AW: Butter so teuer wie nie

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Ja klar, da kommt dann eben der Mengeneffekt zum Tragen. Bessere Planungssicherheit, höhere und besser planbare Produktionsauslastung, günstigerer Einkauf der Rohmaterialien, weniger Distributions-, Lager- und Handlingkosten, usw.

    Aber das geht nur, wenn man die Produktion beliebig aufdrehen kann - und damit sind wir wieder zurück bei der Milchwirtschaft.

    Wenn plötzlich die Nachfrage nach Milchprodukten steigt - aus welchen Gründen auch immer - kann man bei den Kühen die Euter nicht aufdrehen und schlagartig die höhere Nachfrage befriedigen. Und bis neue Milchkühe angeschafft sind, vergehen ein paar Jahre.

    Also gehen kurzfristig die Preise hoch, und auch Mengenabnahmen bringen keine Erleichterung oder Entspannung. Wir haben es also mit einem Angebotsmarkt (das Angebot liegt unter der Nachfrage) und nicht mehr mit einem Nachfragemarkt zu tun.

    Deshalb auch eingangs mein Hinweis auf den Schweinezyklus. Oder wir können das Thema auch auf die Russland-Sanktionen und die hiesige Preisentwicklung (fallend) für Äpfel erweitern. Oder auf die Kirschenpreise, die wegen der starken Fröste im Frühjahr deutlich über denen des Vorjahres liegen. Und und und.

    Das sind halt die üblichen Markt-Mechanismen.
    Klar. Deswegen wurde Beton und Kalksandstein enorm teurer. Kann man auch nicht beliebig aufdrehen. Bei Betondachsteinen wurde es versucht. Mit der Folge enormer Qualitätsmängel.

    Und klar: wenn ich einen ganzen Zug KS oder eben Stahl bestelle, ist das billiger als 0,5 cbm bzw. to.

  6. #346
    GESPERRT
    Registriert seit
    27.11.2005
    Beiträge
    56.754

    Standard AW: Butter so teuer wie nie

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Das Japan die hoechste Qualitaetsklasse fuer Rindfleischproduktion vorgibt stimmt, bezieht
    sich aber lediglich auf ein Nischenprodukt das sich nur wenige Japaner finanziell erlauben.
    Die japanischen Wagyu Rinder sind eine spezielle Zucht und die Ernaehrung der Tiere ist
    nicht vergleichbar mit der Ernaehrung anderer Rinder und kostenintensiver. Normale Japaner
    kommen niemals in ihrem Leben in den Genuss von Fleischprodukten eines Wagyu Rindes.

    Es geht den Chinesen darum das hohe Deutsche Qualiataetsniveau zu erreichen und fuer
    die Masse des Volkes hochwertiges aber bezahlbares Rindfleisch selbst zu produzieren.
    Chinesen wollen nicht nur gut und gesund sondern viel essen. Wer Chinesen kennt weiss das
    schon ein chinesischen Kind oder eine 50 kg Chinesin das dreifache an Essen vertilgen kann
    als Europaer und dabei nicht zunimmt. Dafuer trinken die Chinesen zum Essen entweder nichts
    oder nur Wasser
    .

    Totaler Blödsinn.

  7. #347
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
    Registriert seit
    28.02.2015
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    71.699

    Standard AW: Butter so teuer wie nie

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Totaler Blödsinn.
    Danke für die Bestätigung meiner laienhaften Vermutung

  8. #348
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
    Registriert seit
    14.11.2012
    Beiträge
    15.826

    Standard AW: Butter so teuer wie nie

    Kerrygold ist jetzt 20 Cent teurer geworden im Vergleich zur letzten Woche ! Der Strangersteller hat schlafende Hunde geweckt
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  9. #349
    Mitglied
    Registriert seit
    14.10.2013
    Beiträge
    13.159

    Standard AW: Butter so teuer wie nie

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Ja klar, da kommt dann eben der Mengeneffekt zum Tragen. Bessere Planungssicherheit, höhere und besser planbare Produktionsauslastung, günstigerer Einkauf der Rohmaterialien, weniger Distributions-, Lager- und Handlingkosten, usw.

    Aber das geht nur, wenn man die Produktion beliebig aufdrehen kann - und damit sind wir wieder zurück bei der Milchwirtschaft.

    Wenn plötzlich die Nachfrage nach Milchprodukten steigt - aus welchen Gründen auch immer - kann man bei den Kühen die Euter nicht aufdrehen und schlagartig die höhere Nachfrage befriedigen. Und bis neue Milchkühe angeschafft sind, vergehen ein paar Jahre.

    Also gehen kurzfristig die Preise hoch, und auch Mengenabnahmen bringen keine Erleichterung oder Entspannung. Wir haben es also mit einem Angebotsmarkt (das Angebot liegt unter der Nachfrage) und nicht mehr mit einem Nachfragemarkt zu tun.

    Deshalb auch eingangs mein Hinweis auf den Schweinezyklus. Oder wir können das Thema auch auf die Russland-Sanktionen und die hiesige Preisentwicklung (fallend) für Äpfel erweitern. Oder auf die Kirschenpreise, die wegen der starken Fröste im Frühjahr deutlich über denen des Vorjahres liegen. Und und und.

    Das sind halt die üblichen Markt-Mechanismen.
    Natürlich hängt die Preisentwicklung von objektiven Produktionsbedingungen ab, aber nur im funktionierenden System. Bei widernatürlicher gesellschaftlicher Entwicklung sind steigende Preise jedoch überwiegend dem Geldhunger des Systems geschuldet.
    Geändert von Leberecht (15.08.2017 um 06:27 Uhr)

  10. #350
    Mitglied
    Registriert seit
    31.10.2010
    Beiträge
    61.261

    Standard AW: Butter so teuer wie nie

    Zitat Zitat von Leberecht Beitrag anzeigen
    Natürlich hängt die Preisentwicklung von objektiven Produktionsbedingungen ab, aber nur im funktionierenden System. Bei widernatürlicher gesellschaftlicher Entwicklung sind steigende Preise jedoch überwiegend dem Geldhunger des Systems geschuldet.
    Das mit dem Geldhunger ist ein bisschen zu weit hergeholt. Gewinnstreben ist eine ureigenste menschliche Eigenschaft.

    Aber wir haben es bei den Lebensmitteln sowohl bei den Erzeugern wie auch bei den Verbrauchern mit einer Form eines chaotischen Systems zu tun. Nicht planbare Ereignisse (Frost, Dürren, Seuchen usw. seitens der Erzeuger, Geschmacks- und Verhaltensänderungen seitens der Verbraucher) können ein zuvor stabiles System instabil werden lassen.

    Dies trifft sogar auf industriell hergestellte Produkte zu.

    Mit der Planwirtschaft hat man versucht, Erzeugung und Verbrauch in Balance zu bringen, was - wie wir wissen - meistens nicht funktionierte. Da gab es dann mal massenhaft Toilettenpapier, aber keine Wandfarbe, oder so ähnlich.

    Und da man gerade Nahrungsmittel nicht perfekt planen kann, gibt es eben die Schwankungen der Erzeugung und der Nachfrage, was sich letztlich in Schwankungen der Preise auswirkt. Angebot und Nachfrage. Wie bei Aktien und Edelmetallen.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Butter bei die Schule.....
    Von lupus_maximus im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 39
    Letzter Beitrag: 20.11.2008, 18:54
  2. Butter bei de Fische, PV!
    Von lupus_maximus im Forum Wirtschafts- / Finanzpolitik
    Antworten: 84
    Letzter Beitrag: 10.03.2007, 15:54

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben