Ich kann nicht beurteilen, ob es wirklich stimmt, dass die Menschen in anderen Ländern mehr für Lebensmittel ausgeben und vor allem auch, wenn dies so wäre, was ich bezweifele (schließlich werden wir ja seit Jahr und Tag mit Meldungen zugeschüttet, wie gut wir es im Gegensatz zu anderen Ländern hätten, was sich bei genauem Hinsehen mitunter als Farce entpuppt), dann auch, warum? Vielleicht auch, weil zum Beispiel Franzosen und Italiener sehr viel Geld in teure Spezialitäten stecken?
Außerdem geben die Menschen anderer Länder weniger Geld in die Krankenversicherungen, Pflegeversicherung (unbekannt im Ausland), Rentenversicherungen und Arbeitslosenversicherung, in die Grundsteuern, die Abfallentsorgung, die Stromgebühren, die Kosten für den Staatsfunk GEZ, in die Kosten für Telefonie und Internet, in Wasser- und Abwassergebühren, in Kfz-Steuern etc. pp.
Und auch bei Lebensmitteln sind wir auf einem guten Weg: Sie werden jetzt kontinuierlich hochgepreist, vor allem die Grundnahrungsmittel. Ich nehme an, dass hier ein Lebensmittelkartell die Teuerungen begleitet und es dürfte, da einflußreiche Organisationen und Parteien sehr auf eine Teuerung der Lebensmittel dringen - Bio und Fairtrade sind hier nur Feigenblätter - im Moment kein Interesse daran bestehen, dieses Kartell aufzudecken. (Bei zeitgleichen Erhöhungen aller Lebensmittelhandelsketten liegt die Vermutung eines Kartells schon mehr als nahe).
Problem erfaßt. Genau deshalb kann ich die Frage nicht beantworten.
Was weiß ich, was meine Frau für Essen ausgibt, wenn ich nur jedes zweite oder vierte Wochenende zu Hause bin?
Je nach Einsatzort fällt auch die Art der Verpflegung aus: wie erwähnt entweder Kantine (hier kommt es drauf an, ob die kostenlos ist oder eben nicht) oder eben ständig auswärts.
Ich glaube, die wenigsten haben hier Butler.
150€ für Wein? Dann lebst du wahrscheinlich in Griechenland, Italien oder Spanien.
Als ich in Italien gelebt hab, hab ich 10€ für Wein im Monat ausgegeben, weil mein Nachbar ein großes Stück Land voller Weinreben hatte, und den Wein an Freunde für 2,50€ die Flasche verkauft hat.
Das ist das Beste überhaupt. Und im Supermarkt habe ich vielleicht 30€/Woche ausgegeben, weil ich Fleisch (Milchferkel) immer vom Bauern gekauft hab, und ansonsten viel auswärts gegessen hab. Frische Früchte bekommst du ja eh hinterher geschmissen. Oliven kannst du einfach auflesen...
Ach, das war schön.
WOW
Selbstgemachte Sachen finde ich toll. Brot backe ich auch selbst, auch Pizza mache ich selbst... also außer natürlich die Mozzarella. aber an Butter hab ich noch nicht versucht. Wobei ich gelesen hab, dass man für ein Pfund Butter 12 Liter Frischmilch benötigt. 1 Liter Butter kostet beim Bauern bei uns 1€.
Refugees erhalten bei uns Lebensmittel gratis, für Hartzis gibts die Tafel. Fahr mal nach BG, PL oder RO, dann wirst du sehen, dass die Lebensmittel dort nicht mal ein Drittel kosten. Nicht mal im SM wie Billa. Und fast 1 ein Drittel sind eh Selbstversorger. Und ob in Griechenland, Slowakei usw die Preise viel höher sind, habe ich Zweifel. Abgesehen davon sind hier nur die Schrott- Lebensmittel billig, die auch billig sind. Antobiotika-Fleisch aus Massentierquäler-haltung und Pestizide-Gemüse aus Almeria. Gut, im Verhältnis zu Autos, Strom, Sprit und Wohnen sind sie natürlich viel zu billig.
Jo, die bekommen Kost und Logis....und den Rest blank auf die Kralle. Oder zahlst du 3.000 Brutto im Monat ?
Geändert von cornjung (07.08.2017 um 12:27 Uhr)
Es Ist nicht der Butler allein - es kann beim Hauspersonal auch das Dienstmädchen, das Kindermädchen, oder die Köchin selbst sein... Es können bei einem Familienbetrieb aber auch die Angestellten sein...
Ja, ich lebe in Spanien und streckenweise auch mal in Griechenland.150€ für Wein? Dann lebst du wahrscheinlich in Griechenland, Italien oder Spanien.
Als ich in Italien gelebt hab, hab ich 10€ für Wein im Monat ausgegeben, weil mein Nachbar ein großes Stück Land voller Weinreben hatte, und den Wein an Freunde für 2,50€ die Flasche verkauft hat.
Das ist das Beste überhaupt. Und im Supermarkt habe ich vielleicht 30€/Woche ausgegeben, weil ich Fleisch (Milchferkel) immer vom Bauern gekauft hab, und ansonsten viel auswärts gegessen hab. Frische Früchte bekommst du ja eh hinterher geschmissen. Oliven kannst du einfach auflesen...
Ach, das war schön.
P.S. Wo und wie hast du essbare Oliven aufgelesen?
Du übersiehst, dass gerade Grundnahrungsmittel einen gehörigen Sprung nach oben machten. Brot, Getreide, Kartoffeln, Reis, Nudeln, Butter, Käse, Milch, aber auch Obst und Gemüse, Tomaten, Salate, Äpfel etc., Fleisch- und Wurstwaren natürlich auch. Wer aber sein Leben nur mit Kartoffeln, Butter und ein wenig Sosse fristet, ab und zu ein Butterbrot isst und zur Abwechslung mal ein paar Tomaten oder einen Kopf Salat, muss inzwischen wesentlich tiefer in die Tasche greifen.
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