Zitat von
erselber
Donald ist kein Politiker und vor allem auch kein Diplomat.
Er ist, wenn auch nicht so ein erfolgreicher wie er meint, glaubt, vorgibt zu sein oder von sich selbst überzeugt ist, Kaufmann.
Er führt die die USA AG wie ein Vorstandsvorsitzender oder CEO, allerdings als Präsident mit immenser Machtfülle ausgestattet.
Die Aktionäre sind seine Wähler oder die Bundesstaaten vielleicht auch nur innerhalb dieser jene Regionen die ihm die Wahlmännerstimmen verschafft haben. Für diese und nur für diese fühlt er sich verpflichtet alles tun um deren Gewinne, Rendite, Erträge zu erhöhen, den „Aktienkurs“ steigen zu lassen und für jene eine gute Performance abzuliefern.
Diejenigen Bundesstatten oder eben Regionen bei denen er eben nicht die Wahlmännerstimmen erzielen konnte sind zwar nicht seine ausgesprochenen, erklärten, geborenen „Feinde“ aber doch nur auch irgendwie zu seiner „Unternehmung“ gehörend, eher lästig und ungeliebt. Für die er sich allerdings nicht unbedingt zuständig fühlt und nur neben-bei zur Kenntnis nimmt.
Als Kaufmann ist er gewohnt Ziele, Übernahmeziele zu erkunden, Nebelkerzen zu zünden,
Gerüchte zu streuen und Druck zu erzeugen. Dann ganz plötzlich, unerwartet, für manche auch unverständlich den Dampf aus dem Kessel entweichen zu lassen, bevor dieser explodiert. Um nach einer etwas ruhigeren Phase das „Spiel“ erneut zu beginnen. Also den auserkorenen „Gegner“ erst einmal in vermeintlicher Sicherheit zu wiegen, dann wieder Druck aufzubauen, ihn zu zermürben um die Festung letztendlich sturmreif zu schießen.
Dazu muss er allerdings als CEO die Stimmung innerhalb seiner „Mannschaft“ testen und Versuchsballons starten. In wie weit ist diese von dem Vorgehen schon überzeugt, oder kann überzeugt werden, steht diese bedingungslos hinter dem Vorhaben und vor allem wie reagieren meine „Aktionäre, Aufsichtsräte“ darauf. Sollte er feststellen, dass es bedenken gibt, könnte er zwar als „Ordre de Mufti“ dieses durchsetzen aber er würde intern große Hindernisse überwinden müssen und sich was keine CEO will exponieren müssen. Also die Verantwortung ganz alleine zu übernehmen haben und bei einem Scheitern keinen Sündenbock aus dem Hut zaubern können.
Daher wird erst einen Schritt zurück machen, so tun als ob sich ein unüberwindliches Problem aufgetan hätte, um den schnell, überfallartig zwei nach vorne zu machen und überraschend zum großen Sprung ansetzen.