Trump im Fadenkreuz der Medien

[Haspelbein]

Sehr erfrischend mal eine andere Sicht auf die USA vermittelt zu bekommen, abseits der ganzen Verschwörungen die immer wieder als Gründe für die aktuelle Situation zu lesen sind.

Ich denke, die Presse bezieht sich sehr stark auf Trump, da er sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht Emotionen hervorruft, und damit Leser bindet. Jedoch geht sehr viel in der Tagespolitik der USA nicht auf ihn zurück.

[Rhino]

Sehr erfrischend mal eine andere Sicht auf die USA vermittelt zu bekommen, abseits der ganzen Verschwörungen die immer wieder als Gründe für die aktuelle Situation zu lesen sind.

Verschwoerungen, welche Verschwoerungen?

Die ReGIERenden samt des medizinischen Establishments haben offenkundig voellig den Verstand verloren und bekommen dabie Beifall aus den Konzernmedien. Ergo sind die meisten Rollenspieler bei der Sache doch bekannt. "Verschwoerungen" waren fuer mich bislang etwas, dass sich im geheimen abspielt oder siehst Du das anders?

[Maggie]

[brain freeze]

Trump hatte Social Media gewarnt, jetzt hat er Ernst gemacht:

Statement from the Press Secretary Regarding the Implementation of President Trump’s Executive Order on Preventing Online Censorship

(Erklärung des Pressesekretärs zur Umsetzung von Präsident Trumps Executive Order zur Verhinderung von Online-Zensur)

[Links nur für registrierte Nutzer]

[Smultronstället II.]

Ist denn seine Sorge vor Wahlbetrug/falschen Ergebnissen bei allgemeinen Briefwahlen unberechtigt?

[Links nur für registrierte Nutzer]

Ja. Das Thema Wahlfälschung wird in rechten Kreisen generell überbewertet. Vielleicht auch deshalb, weil Rechte oft davon ausgehen, dass irgendeine "schweigende Mehrheit" eigentlich auf ihrer Seite sei und der Wahlsieg der AFD - damals noch der NPD oder der Republikaner - nur durch Wahlfälschung verhindert werde. Rechte scheinen auch oft nicht in der Lage zu sein, über ihren Tellerrand hinaus- bzw. aus ihrer Seifenblase herauszugucken. Das Resultat ist dann: "MEINE Bekannte wählen alle AFD! Wie kommt es dann, dass die AFD nicht mindestens bei 30% steht!?"

Dazu kommt, dass wenn man bedenkt, dass die Demokraten 2016 ja MEHR Stimmen erhielten als die Republikaner (die Demokraten gewannen ja den "popular vote!") und es gerade die Republikaner waren, die sich [Links nur für registrierte Nutzer] haben, die eigentliche Schieflage eine zugunsten der Republikaner ist. (Und vom Wahlrechtsentzug ja vor allem Neger und Farbige betroffen sind.)

Ich glaube, Trump ahnt einfach langsam, dass es ziemlich schlecht für ihn aussieht. Im Gegensatz zu euch weiß er ja, dass an dem ganzen skurrilen Q-Zeug nichts dran ist. Und jetzt versucht er langsam, eine mögliche Niederlage als Wahlfälschung zu kaschieren. Vielleicht wird das seine Strategie nach der Wahlniederlage sein. Natürlich wird er es nicht so direkt sagen, aber doch implizieren. Letztlich ist das alles ein Eingeständnis der Niederlage. Jetzt, wo es schlecht für ihn aussieht, fragt er, ob man die Wahl denn nicht verschieben könnte. Das ist Eingeständnis einer Niederlage. Und es ist vor allem unglaublich unbeholfen, weil Trump die Wahlen ohnehin nicht verschieben kann. Das kann nur der Congress. Mehr noch: die amerikanische Verfassung sieht ohnehin vor, dass die Amtszeit des Präsidenten und des Vizepräsidenten am 20. Januar enden - und dass wenn bis dahin keine Wahl abgehalten wurde, der Speaker of the House Präsident wird. Und wer ist das? Nancy Pelosi von den Demokraten, lol.

Natürlich heißt das nicht, dass es gar keine Fälschungen und gar keine Einmischungen von außen geben wird - aber sowohl die Idee, dass die Demokraten wegen russischer Bots verlieren als auch die Idee, dass die Republikaner verlieren, weil jetzt x% mehr Briefwahlstimmen vorliegen, ist einfach Propaganda. Einmal von republikanischer, einmal von demokratischer Seite. Da die meisten Menschen nicht in der Lage sind, mal außerhalb ihrer kleinen politischen Seifenblase zu denken, durchschauen sie natürlich entweder nur den Schwachsinn der Demokraten oder den Schwachsinn des Trump-Lagers.

[Wolfger von Leginfeld]

Trumps Problem ist, dass er nicht das einlösen kann, weshalb er eigentlich gewählt wurde. Kannst du dich an die Tea Party erinnern, die Menschen, die gegen den Staatshaushalt unter Obama protestiert haben? Wo sind die hin? Trump und der Kongress der ersten zwei Jahren habe ein noch ein viel grösseres Haushaltsloch aufgerissen. Die Mehreinnahmen aus einer wiederbelebten Wirtschaft sind ausgeblieben. Komischerweise sagt hierzu niemand etwas. Trump kann nicht so tun, als wären die ersten vier Jahr der Präsidentschaft nicht geschehen.

Bei Biden weiss man hingegen nicht, ob er noch ohne Hilfe in den Weg zur Toilette findet.

Ich kann es immer noch nicht fassen, dass es hierzu kommen konnte.

Biden wird wohl sowieso nicht wirklich regieren. Die Hinterfrauen und diverse Organisationen werden es tun. Und die werden in 4 Jahren die USA verändern, dass es niemand mehr wirklich erkennen wird.

[Haspelbein]

Biden wird wohl sowieso nicht wirklich regieren. Die Hinterfrauen und diverse Organisationen werden es tun. Und die werden in 4 Jahren die USA verändern, dass es niemand mehr wirklich erkennen wird.

Ich denke nicht, dass dies Hinterfrauen sein werden, sondern schlicht die Partei der Demokraten an sich. Sie machen ja von ihrem Vorhaben keinen sonderlichen Hehl. (Ob die Ideen und Programme wirklich umsetzbar sind, ist dann eine andere Frage.)

[Shahirrim]

...

Ich glaube, Trump ahnt einfach langsam, dass es ziemlich schlecht für ihn aussieht. Im Gegensatz zu euch weiß er ja, dass an dem ganzen skurrilen Q-Zeug nichts dran ist....

Ich werde dich nach dem Wahlsieg Donald Trumps daran erinnern. Es sei denn, die Ereignisse überschlagen sich so sehr, dass es keine Wahl gibt, aber dann muss schon der 3. Weltkrieg ausbrechen, was ich derzeit nicht glaube, nachdem Netanjahu Rückzüge bei der Besetzung des Westjordanlandes verkündete.

An Q ist was dran, es kann nicht sein, dass inzwischen 2 mal zeitgleich wortliche Posting von Q und Tweets von Donald Trump erscheinen (nur 3 Sekunden Unterschied, das geht nicht, wenn die nicht zusammen arbeiten). Natürlich ist das auch Propaganda einer Maschinerie, für die Donald Trump nur das Sprachrohr ist. Er spielt auch kein 5-D-Schach, sondern hat keine Ahnung, da ihn die Maschinerie nur kurzzeitig brieft. Man muss unterscheiden zwischen der Propaganda von Q und dem wahren Kern dort. Denn natürlich macht auch Q Propaganda, und kann manchmal auch nicht das einhalten, was sie wollen. Donald Trump hat also nicht allein alle in die Tasche gesteckt, wie es bei QAnon gerne geglaubt wird. Sondern die Maschinerie hat ihnen Plan und Donald ist ihr Verkünder, den sie als dafür geeignet halten. Auch würde ein Michael Flynn da nicht einfach so mitmachen, der Q inzwischen ja bestätigt hat. Teile des US-Militärs und die NSA sind ja auch nicht da umsonst die Weißhüte, gegen die bösen Schwarzhüte, aus Medien, CIA, FBI und alten Eliten.

[brain freeze]

Ja. Das Thema Wahlfälschung wird in rechten Kreisen generell überbewertet. Vielleicht auch deshalb, weil Rechte oft davon ausgehen, dass irgendeine "schweigende Mehrheit" eigentlich auf ihrer Seite sei und der Wahlsieg der AFD - damals noch der NPD oder der Republikaner - nur durch Wahlfälschung verhindert werde. Rechte scheinen auch oft nicht in der Lage zu sein, über ihren Tellerrand hinaus- bzw. aus ihrer Seifenblase herauszugucken. Das Resultat ist dann: "MEINE Bekannte wählen alle AFD! Wie kommt es dann, dass die AFD nicht mindestens bei 30% steht!?"

Dazu kommt, dass wenn man bedenkt, dass die Demokraten 2016 ja MEHR Stimmen erhielten als die Republikaner (die Demokraten gewannen ja den "popular vote!") und es gerade die Republikaner waren, die sich [Links nur für registrierte Nutzer] haben, die eigentliche Schieflage eine zugunsten der Republikaner ist. (Und vom Wahlrechtsentzug ja vor allem Neger und Farbige betroffen sind.)

Ich glaube, Trump ahnt einfach langsam, dass es ziemlich schlecht für ihn aussieht. Im Gegensatz zu euch weiß er ja, dass an dem ganzen skurrilen Q-Zeug nichts dran ist. Und jetzt versucht er langsam, eine mögliche Niederlage als Wahlfälschung zu kaschieren. Vielleicht wird das seine Strategie nach der Wahlniederlage sein. Natürlich wird er es nicht so direkt sagen, aber doch implizieren. Letztlich ist das alles ein Eingeständnis der Niederlage. Jetzt, wo es schlecht für ihn aussieht, fragt er, ob man die Wahl denn nicht verschieben könnte. Das ist Eingeständnis einer Niederlage. Und es ist vor allem unglaublich unbeholfen, weil Trump die Wahlen ohnehin nicht verschieben kann. Das kann nur der Congress. Mehr noch: die amerikanische Verfassung sieht ohnehin vor, dass die Amtszeit des Präsidenten und des Vizepräsidenten am 20. Januar enden - und dass wenn bis dahin keine Wahl abgehalten wurde, der Speaker of the House Präsident wird. Und wer ist das? Nancy Pelosi von den Demokraten, lol.

Natürlich heißt das nicht, dass es gar keine Fälschungen und gar keine Einmischungen von außen geben wird - aber sowohl die Idee, dass die Demokraten wegen russischer Bots verlieren als auch die Idee, dass die Republikaner verlieren, weil jetzt x% mehr Briefwahlstimmen vorliegen, ist einfach Propaganda. Einmal von republikanischer, einmal von demokratischer Seite. Da die meisten Menschen nicht in der Lage sind, mal außerhalb ihrer kleinen politischen Seifenblase zu denken, durchschauen sie natürlich entweder nur den Schwachsinn der Demokraten oder den Schwachsinn des Trump-Lagers.

Zunächst einmal wäre es hilfreich, wenn du auf deine polemischen Gruppenzuordnungen a la "Ihr kurzsichtigen Rechten" oder ihr "Q-Gläubigen" verzichten könntest. Daß Wahlergebnisse hierzulande und zulasten der AfD manipuliert wurden, oder wie in Hessen "geschätzt", ist Realität und keine Einbildung enttäuschter AfD-Wähler. Woher du das mit der durch Rechte vermuteten schweigenden AfD- oder NPD-Mehrheit nimmst, keine Ahnung. Habe ich weder hier, noch anderswo gelesen.

Zur Sache: Daß Clinton die absolute Mehrheit der Wahlstimmen hatte, es aber auf die Wahlmännerstimmen ankommt, ist ja nun eine Binse und wurde ausgiebig von den Verlierern besprochen und ist deshalb sicher kein Anlaß für eine in dieser Weise öffentlich geäußerte Sorge über eine allgemeine Briefwahl.

Schaut man sich aus antiglobalistischer Perspektive das laufende Wahlkampfjahr an und stellt in Rechnung, daß nach vier Jahren vergeblicher demokratischer Versuche, Trump aus dem Amt zu entfernen oder medial herauszuschreiben, nunmehr sowohl der Corona-Hype, als auch die künstlichen BLM-Proteste und daraus entstandene Unruhen demokratisch geschürt wurden, daß eine Wiederwahl Trumps sozusagen mit allen Mitteln verhindert werden soll, dann ist die Befürchtung von Manipulationen bei einem anfälligen Postverkehr aus meiner Sicht jedenfalls nicht aus der Luft gegriffen. Inwieweit Trump hier übertreibt oder auf tatsächliche Indikatoren auf zu erwartende unfaire Ergebnisse abhebt, können wir nicht wirklich von hier aus beurteilen.

Gut, du hältst das für ein Zeichen von Trumps Schwäche; ist akzeptiert; Shahirrim vermutet eine Finte, ich sehe die Gefahr von zu allem entschlossenen demokratischen (aber auch Trumpfeindlichen republikanischen) Bürgermeistern und Gouverneuren, eine Briefwahl zu manipulieren, als realistische Gefahr.

Das Eingeständnis einer Niederlage ist es freilich schon deshalb nicht, weil es diese Niederlage ja noch gar nicht gibt bzw. das Rennen wenigstens aus Sicht von Trumps Wahlkampfteam mindestens noch offen sein dürfte; vermutlich ist man dort sogar von einem Sieg überzeugt, denn andernfalls wäre es kein Wahlkampfteam und das Management schon mehrfach ausgetauscht worden.

Daß Trump jetzt schon an einer Strategie bastelt, wie er eine Niederlage schönreden kann, und das auch schon jetzt kommuniziert, ist imo eine ziemlich alberne Vorstellung, denn es verkennt völlig die kämpferische Psyche eines Mannes, der es gegen tausend Widerstände soweit gebracht hat.

Sollte er wirklich verlieren, bin ich zuversichtlich, daß er, wenn es keinen Grund gibt, ernsthaft am Zustandekommen des Ergebnisses zu zweifeln, in Würde abtritt und seinen Nachfolger anständig beglückwünscht. Hoffentlich schaffen es die Demokraten im Falle seines Sieges dieses Mal, Trumps Wahl zu akzeptieren.

[Wolfger von Leginfeld]

Ich denke nicht, dass dies Hinterfrauen sein werden, sondern schlicht die Partei der Demokraten an sich. Sie machen ja von ihrem Vorhaben keinen sonderlichen Hehl. (Ob die Ideen und Programme wirklich umsetzbar sind, ist dann eine andere Frage.)

Die kommende Vizepräsidentin und ihre The Squad-Truppe geben an der Spitze dann schon den Ton an. Der Rest ist dann sowieso auf Linie. Die schon geplante Masseneinwanderung der Demokraten (man spricht von 20 Millionen) wird die USA verändern.