Falsch. Ein Täter, der verurteilt wurde, gilt rückwirkend als Täter und nicht erst vom Zeitpunkt der Verurteilung an. Rein logisch gesehen ist er dann auch Täter, wenn es aufgrund von Schlampigkeit nie zu einer Verurteilung kommt. Insofern ist der Einwurf nur eine rhetorische Irreführung.
Sollte irgend etwas in diesem Text Verwirrung stiften, ignorieren Sie bitte das gesamte Produkt.
Total falsch :-)
Ist derjenige nicht rechtskräftig verurteilt, ist er in strafrechtlichem ( juristischem) Sinne kein Täter. Er kam Tatverdächtiger bleiben mit ggf, strafrechtlichen Folgen .
Ob fur dich einer Täter ist, ist für den Rechtsstaat belanglos. Das liegt daran, dass der Durchblick derer, die jemanden zum Täter abstempeln, meist mehr als beschränkt ist und Recht nun mal nicht auf Jeföhl beruht, sondern auf Beweisen und deren Würdigung.
Der Rechtsstaat ist schon gut.......:-) Dient dir auch zu deinem Glück...
@ Zyankali
Ganz tolle Ableitung. Wie so ein Blitzableiter. Alle Energie verpufft nutzlos in brauner Erde. :-)
Wahrscheinlich reicht der Stand deines Bildungshorizont nicht aus, den "Mechanismus" zu verstehen, der seit dem Sachsenspiegel abläuft die gegenseitige Abhängigkeit von Macht und Recht zu tarieren. Du solltest mal ein schönes Buch aufschlägen und dich mit der Geschichte der Gewaltenteilung beschäftigen. Könnte erhellend sein. Denke mir aber eher schlägt der Blitz wieder ohne Effekt ins Erdreich, eher er dich erhellt.
«Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)
«Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)
Wenn es denn einen funktionierenden Rechtsstaat gibt! Gerade mehren sich die Zweifel am funktionierenden Rechtsstaat. Wenn der Staat selber Rechtsbruch begeht oder Recht beugt, wenn er auf die Durchsetzung von Recht und Gesetz zum Nachteil seiner Bürger verzichtet, darf wohl mit Fug und Recht an seiner Funktion gezweifelt werden.
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Jens Gnisa ist der Vorsitzende des Deutschen Richterbunds, doch er zweifelt am Rechtsstaat. Das Vertrauen in die Justiz sinke, klagt er, wenn Diebe eher straffrei davonkommen als Temposünder.
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Und natürlich lieber "Gehirnnutzer" wird das Funktionieren des Rechtsstaates am einzelnen, konkreten Fall gemessen! An was denn sonst?
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Wer mit diesem angeblichen Rechtstaat mal zu tun hatte, weiß, was das für ein Haufen ist.
Ich wollte vor Jahrzehnten mal davon befreit werden: Im Namen des Volkes-und dann außer ich. Funktioniert nicht. Leider!
Geändert von Schopenhauer (14.08.2017 um 08:30 Uhr)
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Lesen kannst anscheinend, verstehen ...glaube ich nicht. Der Vorsitzende des Richterbundes beklagt was bitte? Das sinkende Vertrauen in die Justiz, also hinzu einem Ausfuhrungsorgan des Rechtsstaates. Das kann auch das Vertrauen zum Rechtsstaat beschädigen. Er hat mit keiner Silbe von dem gesprochen, was so die elende Überschrift des Fadens hier suggerieren will. Das Problem liegt sicher mehr bei den Kaputtnix, die sich das Maul zerreißen, als beim Rechtsstaat.
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