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Thema: Ku-Klux-Klan-Demo in der US-Stadt Charlottesville eskaliert

  1. #1921
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    Standard AW: Ku-Klux-Klan-Demo in der US-Stadt Charlottesville eskaliert

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Nein, Lincoln wollte die Union aufrechterhalten und alle nicht-Weissen, nicht-Indianer aussiedeln.

    Selbst Wikipedia, sagt das das Sklavereithema fuer Lincoln eine untergeordnete Rolle spielte:


    Das Thema Sklaverei war in den USA durchaus umstritten und viele Staaten hatten das nach und nach bereits abgeschafft. Im Sueden hatte sich das erhalten, weil es wirtschaftlich bedeutend war, aber auch durchaus umstritten. Mehrheiten hatten die Sklavereiabschaffer dort aber noch nicht. Du siehst der Sachverhalt ist da durchaus etwas komplexer. Das Lincoln den Krieg fuehrte um Sklaverei abzuschaffen ist aber ein Propagandamaerchen. Der wollte vor allem die Union zusammenhalten und die Zentralregierung staerken. Das Sklavereithema wurde da nur opportunistisch aufgegriffen. Wobei Lincoln durchaus alle Neger und Mulatten loswerden wollte.
    U. S. Grant:"If I thought this war was to abolish slavery, I would resign my commission, and offer my sword to the other side."

  2. #1922
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    Standard AW: Ku-Klux-Klan-Demo in der US-Stadt Charlottesville eskaliert

    Zitat Zitat von MorganLeFay Beitrag anzeigen
    Thaddeus Stevens? Charles Sumner?

    Radical Republican Party?

    Northwest Ordinance 1787?
    Solche Leute gab es auch, aber vermutlich wohl mehr eine Minderheit.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  3. #1923
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    Standard AW: Ku-Klux-Klan-Demo in der US-Stadt Charlottesville eskaliert

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Nein, Lincoln wollte die Union aufrechterhalten und alle nicht-Weissen, nicht-Indianer aussiedeln.

    Selbst Wikipedia, sagt das das Sklavereithema fuer Lincoln eine untergeordnete Rolle spielte:


    Das Thema Sklaverei war in den USA durchaus umstritten und viele Staaten hatten das nach und nach bereits abgeschafft. Im Sueden hatte sich das erhalten, weil es wirtschaftlich bedeutend war, aber auch durchaus umstritten. Mehrheiten hatten die Sklavereiabschaffer dort aber noch nicht. Du siehst der Sachverhalt ist da durchaus etwas komplexer. Das Lincoln den Krieg fuehrte um Sklaverei abzuschaffen ist aber ein Propagandamaerchen. Der wollte vor allem die Union zusammenhalten und die Zentralregierung staerken. Das Sklavereithema wurde da nur opportunistisch aufgegriffen. Wobei Lincoln durchaus alle Neger und Mulatten loswerden wollte.
    Dir ist schon klar, dass die Konföderierten den Krieg begonnen haben, oder? Und die haben sich nunmal alle auf Sklaverei bzw deren befürchtete Abschaffung als Grund berufen. Explizit, schriftlich, wiederholt.
    Und damit liegt dem Bürgergrieg die Sklavereifrage zugrunde. Und eben nicht erst seit 1860 und Lincolns Wahl, sondern mindestens seit 1820, realistisch seit Bestehen der USA und sich seit den 1820ern stetig aufschaukelnd.

    Lincoln hat den Krieg vorrangig geführt, weil er die Verfassung gebrochen sah, richtig. Dass er aber Sklaverei als Übel sah, das beseitigt gehört, und das dementsprechend auch als optionales Nebenziel hatte, schließt den ersten Grund ja nun nicht wirklich aus.
    Und das 13. Amendment, das eben Sklaverei endgültig abschaffte, wurde vor der Kapitulation der Südstaaten verabschiedet (wenn auch noch nicht voll ratifiziert, weil das länger dauerte). Dass die Proclamation 1862 erstmal Kriegsmittel und durchaus umstritten war, ist nicht wirklich ein Geheimnis.
    Lincoln hat klar gesagt, dass er den Krieg gewinnen will. Muss er dafür alle Sklaven freilassen, tut er das. Muss er dafür alle Sklaven weiterhin unfrei lassen, tut er eben das.
    Ändert nichts daran, dass er persönlich klar anti-Sklaverei war. Nur wäre er sie lieber ohne Krieg losgeworden und graduell.

  4. #1924
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    Standard AW: Ku-Klux-Klan-Demo in der US-Stadt Charlottesville eskaliert

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Solche Leute gab es auch, aber vermutlich wohl mehr eine Minderheit.
    Salmon P. Chase war Lincoln's Finanzminister, William H. Seward Außenminister.

  5. #1925
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    Standard AW: Ku-Klux-Klan-Demo in der US-Stadt Charlottesville eskaliert

    Zitat Zitat von Sing Sing Beitrag anzeigen
    U. S. Grant:"If I thought this war was to abolish slavery, I would resign my commission, and offer my sword to the other side."
    Dass er das gesagt hat, ist meines Wissens umstritten.

    Das hier dagegen ist belegt:

    Zitat Zitat von Grant
    I never was an abolitionist, not even what could be called anti-slavery, but I try to judge fairly and honestly and it became patent in my mind early in the rebellion that the North and South could never live at peace with each other except as one nation, and that without slavery. As anxious as I am to see peace established, I would not therefore be willing to see any settlement until the question is forever settled.

  6. #1926
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    Standard AW: Ku-Klux-Klan-Demo in der US-Stadt Charlottesville eskaliert

    Zitat Zitat von MorganLeFay Beitrag anzeigen
    Salmon P. Chase war Lincoln's Finanzminister, William H. Seward Außenminister.
    Zu dieser Zeit vor dem Bürgerkrieg wussten die meisten Amerikaner ober neu Amerikaner noch nicht mal das es einen US Präsidenten gab, weil eine damalige US Regierung kaum was zu tun hatte.

    Aussage vieler US Historiker "Erst nach dem Bürgerkrieg wurden die USA eine Nation"!

    Auch die US Flagge hatte nicht die Bedeutung wie sie es nach dem Bürgerkrieg hatte.

    Die Amis in ihrer Rückschau übertreiben maßlos.

    Spruch aus den damaligen Südstaaten

    "Lieber Sklave als arm und weiß"!
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  7. #1927
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    Standard AW: Ku-Klux-Klan-Demo in der US-Stadt Charlottesville eskaliert

    Die US Nordstaaten Generäle Grant, Sherman, Sheridan, waren Alkoholiker und gescheiterte Existenzen , im Bürgerkrieg waren sie nicht die besten sondern die brutalsten.

    Die anderen obersten Heerführer der Nordstaaten galten als Versager, das hatte nur einen Grund weil sie den Bürgerkrieg ablehnten.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  8. #1928
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    Standard AW: Ku-Klux-Klan-Demo in der US-Stadt Charlottesville eskaliert

    Zitat Zitat von MorganLeFay Beitrag anzeigen
    Dass er das gesagt hat, ist meines Wissens umstritten.
    Der größte Witz ist doch, dass die Rebellen-Staaten, die für den Austritt aus der Union gekämpft hatten, nach dem Ende des Krieges erstmal aus der Union ausgeschlossen wurden, nur um sie dann wieder aufzunehmen und neu zu ordnen.

  9. #1929
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    Standard AW: Ku-Klux-Klan-Demo in der US-Stadt Charlottesville eskaliert

    Zitat Zitat von Tyl Beitrag anzeigen
    Nun gut. Halten wir fest, die willst deine Definition des Begriffes 'Bürgerkrieg' nicht nennen.
    Das liegt wohl entweder daran, dass du den Begriff nicht definieren kannst
    oder dass du keine Definition zu Stande kriegst, unter die die Situation in den USA fällt.
    Die USA sind völlig kaputt
    deshalb verlieren sie jeden Krieg

  10. #1930
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    Standard AW: Ku-Klux-Klan-Demo in der US-Stadt Charlottesville eskaliert

    Zitat Zitat von Sing Sing Beitrag anzeigen
    Der größte Witz ist doch, dass die Rebellen-Staaten, die für den Austritt aus der Union gekämpft hatten, nach dem Ende des Krieges erstmal aus der Union ausgeschlossen wurden, nur um sie dann wieder aufzunehmen und neu zu ordnen.
    [Bild entfernt]
    Ich bin jetzt nicht sicher, was das mit der Authentizität eines Grant-Zitats zu tun hat, aber...

    Warum?
    Um Unionsmitglied zu sein, braucht man die entsprechende Verfassung. Die hatten die betreffenden Staaten zur Zeit von Appomattox Court House nicht, da sie sich zur Sezession neue Verfassungen gegeben hatten. Lincoln's 10%-Plan war da noch einer der schnellsten Wege, da er keine komplett neue Konstituierung verlangte, sondern "nur" einen Eid und die Anerkennung des 13. Verfassungszusatzes.
    Reconstruction wurde erst später hässlich.

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