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Thema: Deutsche Hightech-Waffen

  1. #161
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    Standard AW: Deutsche Hightech-Waffen

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Die deutschen Techniker hatten nach 1945 bei den Feinden ganz andere Möglichkeiten, erstmal fiel der Zeitdruck weg und neue bessere Werkstoffe die den Deutschen im Krieg nicht zur Verfügung standen.

    Von Brauns erste US Rakete die "Red Stone" mit der, der erste US Astronaut ins Weltall flog war technisch im wesentlichen eine V2 nur mit neuen Werkstoffen wurde die Rakete leichter und man konnte sie größer bauen
    Die Triebwerke der Redstone (benannt nach dem US-Arsenal, in dem sie entwickelt wurde) basierte auf dem der A4, ebenso geht ihr Leitsystem auf Arbeiten für eine verbesserte A4 zurück, die noch zu Kriegszeiten in Deutschland begonnen wurden. Die Rakete als ganzes ging jedoch auf ein Projekt des US-Heeres zurück, das bereits Ende 1944 begonnen worden war, also eine ganze Weile, bevor es deutsche Techniker und Forschungsdaten in großer Masse auszuwerten gab. Das ist allerdings auch naheliegend, Wernher von Braun und Walter Dornberger waren ja federführend an der Entwicklung beteiligt, und wieso hätten sie das Rad ein zweites Mal erfinden sollen? In Sachen Raketentechnik war Deutschland dem Rest der Welt fünf bis zehn Jahre voraus, aber was hat uns das genutzt? Die A4/V2 war zwar technisch ein Meilenstein, militärisch aber nur die teuerste Art und Weise, knapp eine Tonne Sprengstoff zu einem Ziel in gewisser Entfernung zu befördern. Die für die Entwicklung dieses Waffensystems verbrauchten Ressourcen belasteten aber alle anderen Rüstungsvorhaben im Reich in ungebührlicher Weise und hätten, für andere Zwecke verwendet, den Kriegsverlauf wesentlich wirksamer beeinflussen können.

  2. #162
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    Standard AW: Deutsche Hightech-Waffen

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Die Triebwerke der Redstone (benannt nach dem US-Arsenal, in dem sie entwickelt wurde) basierte auf dem der A4, ebenso geht ihr Leitsystem auf Arbeiten für eine verbesserte A4 zurück, die noch zu Kriegszeiten in Deutschland begonnen wurden. Die Rakete als ganzes ging jedoch auf ein Projekt des US-Heeres zurück, das bereits Ende 1944 begonnen worden war, also eine ganze Weile, bevor es deutsche Techniker und Forschungsdaten in großer Masse auszuwerten gab. Das ist allerdings auch naheliegend, Wernher von Braun und Walter Dornberger waren ja federführend an der Entwicklung beteiligt, und wieso hätten sie das Rad ein zweites Mal erfinden sollen? In Sachen Raketentechnik war Deutschland dem Rest der Welt fünf bis zehn Jahre voraus, aber was hat uns das genutzt? Die A4/V2 war zwar technisch ein Meilenstein, militärisch aber nur die teuerste Art und Weise, knapp eine Tonne Sprengstoff zu einem Ziel in gewisser Entfernung zu befördern. Die für die Entwicklung dieses Waffensystems verbrauchten Ressourcen belasteten aber alle anderen Rüstungsvorhaben im Reich in ungebührlicher Weise und hätten, für andere Zwecke verwendet, den Kriegsverlauf wesentlich wirksamer beeinflussen können.
    Wie weit Deutschland in der Raketentechnik anderen voraus war, kann man noch nicht mal festlegen denn die anderen haben an Raketen noch nicht mal im Ansatz gedacht.

    Die Stalinorgel und ähnliche Waffen waren Raketengeschosse und keine Raketen.

    Zitat Churchill über die ersten Meldungen über diverse neue deutsche Waffen. Die Briten bekamen Meldungen von Agenten über Düsenflugzeuge und Raketen, die Briten glaubten zu diesem Zeitpunkt es handelt sich bei diesen Meldungen um eine Waffe, was sie verwirrte.

    "Wenn die Briten so etwas nicht bauen können, dann können es die Deutschen auch nicht"!
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  3. #163
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    Standard AW: Deutsche Hightech-Waffen

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Die Triebwerke der Redstone (benannt nach dem US-Arsenal, in dem sie entwickelt wurde) basierte auf dem der A4, ebenso geht ihr Leitsystem auf Arbeiten für eine verbesserte A4 zurück, die noch zu Kriegszeiten in Deutschland begonnen wurden. Die Rakete als ganzes ging jedoch auf ein Projekt des US-Heeres zurück, das bereits Ende 1944 begonnen worden war, also eine ganze Weile, bevor es deutsche Techniker und Forschungsdaten in großer Masse auszuwerten gab. Das ist allerdings auch naheliegend, Wernher von Braun und Walter Dornberger waren ja federführend an der Entwicklung beteiligt, und wieso hätten sie das Rad ein zweites Mal erfinden sollen? In Sachen Raketentechnik war Deutschland dem Rest der Welt fünf bis zehn Jahre voraus, aber was hat uns das genutzt? Die A4/V2 war zwar technisch ein Meilenstein, militärisch aber nur die teuerste Art und Weise, knapp eine Tonne Sprengstoff zu einem Ziel in gewisser Entfernung zu befördern. Die für die Entwicklung dieses Waffensystems verbrauchten Ressourcen belasteten aber alle anderen Rüstungsvorhaben im Reich in ungebührlicher Weise und hätten, für andere Zwecke verwendet, den Kriegsverlauf wesentlich wirksamer beeinflussen können.
    Das ist auf vielen Gebieten so gewesen. Die Leitmethoden für Fla-Raketen wurden ebenfalls von deutschen Ingenieuren während des zweiten Weltkrieges erdacht und sind bis heute in Anwendung. Das heißt aber auch nicht, dass nicht jemand anderes darauf gekommen wäre, wenn auch Jahre später. Es handelt sich vielmehr um physikalische und mathematische Zusammenhänge, die nur eine Handvoll Lösungen zulassen.
    Die Entwicklung findet zeitweise aber auch parallel statt. Herberger tat ja hier kund, dass das Prinzip des axialverdichtenden Strahltriebwerks nur in Deutschland entstand und von den Alliierten kopiert wurde. Da fragt sich, warum das erste amerikanische Strahltriebwerk genau nach dieser Methode arbeitete und das bereits 1943 ( [Links nur für registrierte Nutzer] ). Zweifellos waren die deutschen Triebwerke leistungsfähiger, was aber auch aus der Notlage des Dritten Reichs heraus zu verstehen ist. Deutschland brauchte "Wunderwaffen", wollte es den Krieg noch erfolgreich drehen.

    Schmälert das die Leistungen der deutschen Ingenieure? Natürlich nicht!

  4. #164
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Deutsche Hightech-Waffen

    Warum gibt es diesen Wikipedia Beitrag nur auf Englisch ? Die schwache Leistungen des Triebwerkes das kann unmöglich das abgebildete Triebwerk sein.

    Variants[edit]
    19A
    Prototypes and initial production
    19B
    Increased mass flow version delivering 1,400 lbf (6.23 kN) at 18,000 rpm at sea level
    J30-WE-20
    production engines delivering 1,600 lbf (7.1 kN) thrust
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das J33 wurde schnell durch Triebwerke mit Axialverdichter ersetzt.


    Das Rolls-Royce Avon ist das erste Strahltriebwerk von Rolls-Royce mit Axialverdichter und wurde zwischen 1950 und 1974 über 11.000 mal produziert. Als Stromerzeugungsaggregat wird das Triebwerk weiterhin produziert.[1]
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    Das Triebwerk wurde aus dem Mikulin AM-5 entwickelt, indem der Verdichter neu konstruiert wurde. Es war das erste Strahltriebwerk, das vollständig in der UdSSR entwickelt wurde und Serienreife erreichte. 1953 bestand es seinen Abnahmelauf mit 25,5 kN (ohne Nachbrenner).
    Bei der Serienausführung RD-9B handelt es sich um ein Strahltriebwerk mit einem neunstufigen Axialverdichter und einer Rohr-Ringbrennkammer mit zehn Brennrohren. Gegenüber dem Ausgangstriebwerk wurde ein Nachbrenner mit veränderlicher Schubdüse ergänzt. Die Turbine ist zweistufig ausgeführt und wird ebenfalls axial durchströmt. Diese Ausführung wurde ab 1955 in Serie gefertigt.
    Die Entwicklung des leistungsstarken Einwellen-Triebwerks begann im Jahre 1948. 1947 wurden einer Delegation sowjetischer Triebwerksspezialisten bei Rolls-Royce die Triebwerke Nene und Derwent gezeigt. Bei diesem Besuch bekam Mikulins mitgereister Stellvertreter Subzow versehentlich Teile des neuen Avon-Triebwerkes mit Axialverdichter zu sehen. Neu war dies, wie oft behauptet wird, für die Russen nicht, da sie bereits 1946 über Muster des deutschen Triebwerks Junkers 012 verfügten, welches dem damaligen Avon in der Auslegung und Leistung entsprach
    Geändert von herberger (27.02.2018 um 10:02 Uhr)
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  5. #165
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    Standard AW: Deutsche Hightech-Waffen

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Es gibt sie also noch, die Qualität "Made in Germany"! Wenn auch dort wo man sie am wenigsten vermutet......
    Diese BRD stellt noch massenhaft Waffen her. Und die werden mit all ihrer tödlichen Wirkung notfalls vor allem gegen das eigene rebellische Volk eingesetzt.
    "Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)

  6. #166
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    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Wie weit Deutschland in der Raketentechnik anderen voraus war, kann man noch nicht mal festlegen denn die anderen haben an Raketen noch nicht mal im Ansatz gedacht.

    Die Stalinorgel und ähnliche Waffen waren Raketengeschosse und keine Raketen.

    Zitat Churchill über die ersten Meldungen über diverse neue deutsche Waffen. Die Briten bekamen Meldungen von Agenten über Düsenflugzeuge und Raketen, die Briten glaubten zu diesem Zeitpunkt es handelt sich bei diesen Meldungen um eine Waffe, was sie verwirrte.

    "Wenn die Briten so etwas nicht bauen können, dann können es die Deutschen auch nicht"!
    Das stimmt so auch nicht. Der Ausspruch, den du Churchill zuschreibst, schreiben andere Fred Lindemann zu, der generelle Zweifel daran hatte, dass die Deutschen irgend etwas entwickeln oder bauen könnten, dass die Briten nicht entwickeln oder bauen konnten. Das wurde erstmals beim "Krieg der Strahlen" deutlich, als Lindemann die Existenz eines deutschen Funkleit-Zielsystems ins Reich der Sage verbannen wollte, noch augenfälliger wurde es beim Thema V-Waffen, wo er sowohl die Existenz der Fi-103 als auch der A4 vehement bestritt und jede Maßnahme dagegen als unsinnige Verschwendung militärischer Ressourcen unterbunden sehen wollte. Man hat - fast möchte man aus deutscher Sicht sagen "leider" - letztlich nicht auf ihn gehört, und sein Einfluss bei Churchill schwand.

    Tatsächlich arbeitete man auch in Russland (K.E.Zilkowski) und den USA (R.Goddard)an Flüssigtreibstoff-Raketen und erreichte ähnliche Erfolge wie zu dieser Zeit in Deutschland, wo der "Verein für Raumschifffahrt" auf dem "Raketenflugplatz Berlin" auch nicht schneller, höher oder weiter zu fliegen im Stande war. Erst, als das Projekt den Status der Kriegswichtigkeit bekam, kam Schwung in die Entwicklung, was letztlich zu unserem relativ großen technischen Vorsprung führte. Der "Verdienst" Deutschlands lag also letztlich darin, die Verwendbarkeit dieser Technologie zum Zweck der Waffenentwicklung erkannt zu haben, während andere noch immer mehr oder weniger das weiter bauten, was schon die Chinesen 3.000 Jahre früher gebaut hatten. Das lag allerdings auch an unserer besonderen Situation, dem fehlen einer strategischen Luftflotte und der Unfähigkeit, zu Kriegszeiten eine solche aufzubauen. Hätten wir ähnliche Möglichkeiten wie die Briten und vor allem Amerikaner gehabt, wir hätten es wohl auch mit strategischen Bombern statt mit Raketen versucht.

  7. #167
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    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Das stimmt so auch nicht. Der Ausspruch, den du Churchill zuschreibst, schreiben andere Fred Lindemann zu, der generelle Zweifel daran hatte, dass die Deutschen irgend etwas entwickeln oder bauen könnten, dass die Briten nicht entwickeln oder bauen konnten. Das wurde erstmals beim "Krieg der Strahlen" deutlich, als Lindemann die Existenz eines deutschen Funkleit-Zielsystems ins Reich der Sage verbannen wollte, noch augenfälliger wurde es beim Thema V-Waffen, wo er sowohl die Existenz der Fi-103 als auch der A4 vehement bestritt und jede Maßnahme dagegen als unsinnige Verschwendung militärischer Ressourcen unterbunden sehen wollte. Man hat - fast möchte man aus deutscher Sicht sagen "leider" - letztlich nicht auf ihn gehört, und sein Einfluss bei Churchill schwand.

    Tatsächlich arbeitete man auch in Russland (K.E.Zilkowski) und den USA (R.Goddard)an Flüssigtreibstoff-Raketen und erreichte ähnliche Erfolge wie zu dieser Zeit in Deutschland, wo der "Verein für Raumschifffahrt" auf dem "Raketenflugplatz Berlin" auch nicht schneller, höher oder weiter zu fliegen im Stande war. Erst, als das Projekt den Status der Kriegswichtigkeit bekam, kam Schwung in die Entwicklung, was letztlich zu unserem relativ großen technischen Vorsprung führte. Der "Verdienst" Deutschlands lag also letztlich darin, die Verwendbarkeit dieser Technologie zum Zweck der Waffenentwicklung erkannt zu haben, während andere noch immer mehr oder weniger das weiter bauten, was schon die Chinesen 3.000 Jahre früher gebaut hatten. Das lag allerdings auch an unserer besonderen Situation, dem fehlen einer strategischen Luftflotte und der Unfähigkeit, zu Kriegszeiten eine solche aufzubauen. Hätten wir ähnliche Möglichkeiten wie die Briten und vor allem Amerikaner gehabt, wir hätten es wohl auch mit strategischen Bombern statt mit Raketen versucht.
    Was der Russe gemacht haben soll ist mir ein Rätsel und Goddards Raketenversuche waren auf dem Stand von Hobby Bastelei.

    Herrmann Oberth wird zu Recht als Vater der Weltraumfahrt angesehen, Oberth war der erste der sich mit Raketen wissenschaftlich befasste. Oberth lieferte für von Braun die Berechnungen, Oberth wird heute gerne vergessen weil er Mitglied in der NPD war.
    Von Braun sagte ohne Oberth wäre er niemals so weit gekommen.
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  8. #168
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    Standard AW: Deutsche Hightech-Waffen

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Zitat Friedrich Georg in seinem Buch "Unternehmen Patentraub"!
    Patentenraub ? Was für Patente ? Die Deutschen, pardo Nazis, waren alle stroh- doof, die konnten gar keine Patente entwickeln, sprich hatten gar keine. Und gemäss Dayan können ohnhin nur Dayans, pardon Juden, Nobelpreisträger sein. Und Kriege gewinnen. Masada lässt grüssen. Die Deutschen können nur zahlen....

  9. #169
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    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Warum gibt es diesen Wikipedia Beitrag nur auf Englisch ? Die schwache Leistungen des Triebwerkes das kann unmöglich das abgebildete Triebwerk sein.
    Für einen ersten Versuch ist der geringe Schub erst einmal erklärbar. Das stärkere BMW 003 (Maximalschub 7,8 kN vs. 7,1 kN des J30) ist fast doppelt so groß und schwer. Dafür ist es im Kraftstoffverbrauch effizienter. Und dieses J30 wurde in geringem Umfang sogar operativ eingesetzt, nämlich in der Mc Donnell FH Phantom. Zu der gibt es dann auch einen deutschen Eintrag.


    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
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    Das J33 wurde schnell durch Triebwerke mit Axialverdichter ersetzt.
    Die Amerikaner hielten sich beide Wege offen. Aus dem J30 wurde durch Vergrößerung das erfolgreiche J34 entwickelt, zwischenzeitlich das J32. Allesamt axialverdichtende Triebwerke. Dass der deutsche Stand bei dieser Triebwerkstechnik höher war, will ich nicht einmal bestreiten. Es ist aber nicht so, dass alle Welt ohne die deutschen Forschungsergebnisse heute noch mit Propellerflugzeugen flöge.



    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
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    Was soll mir dieser Ausflug sagen?

  10. #170
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    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
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    Tatsächlich arbeitete man auch in Russland (K.E.Zilkowski) und den USA (R.Goddard)an Flüssigtreibstoff-Raketen und erreichte ähnliche Erfolge wie zu dieser Zeit in Deutschland, wo der "Verein für Raumschifffahrt" auf dem "Raketenflugplatz Berlin" auch nicht schneller, höher oder weiter zu fliegen im Stande war. Erst, als das Projekt den Status der Kriegswichtigkeit bekam, kam Schwung in die Entwicklung, was letztlich zu unserem relativ großen technischen Vorsprung führte. Der "Verdienst" Deutschlands lag also letztlich darin, die Verwendbarkeit dieser Technologie zum Zweck der Waffenentwicklung erkannt zu haben, während andere noch immer mehr oder weniger das weiter bauten, was schon die Chinesen 3.000 Jahre früher gebaut hatten. Das lag allerdings auch an unserer besonderen Situation, dem fehlen einer strategischen Luftflotte und der Unfähigkeit, zu Kriegszeiten eine solche aufzubauen. Hätten wir ähnliche Möglichkeiten wie die Briten und vor allem Amerikaner gehabt, wir hätten es wohl auch mit strategischen Bombern statt mit Raketen versucht.
    Sehr richtig. Die Russen stellten ab 1941 diverse Forschungen ein bzw. betrieben sie nur noch auf Sparflamme. Lyulka experimentierte mit axialverdichtenden Triebwerken, die aber zu leistungsschwach für den Fronteinsatz waren, ansonsten gab es Versuche, die Leistung von Propellerflugzeugen mit Staustrahltriebwerken zu erhöhen. Die Amerikaner entwickelten ebenfalls auf Sparflamme, einzig die Briten betrieben etwas mehr Aufwand. Und nach dem Krieg nahmen die Alliierten, völlig unbenommen, die fortgeschrittene deutsche Technologie mit. Angeblich soll ja der erste amerikanische Satellit Explorer I den Sputnik mit einem freundlichen "How do you do" begrüßt haben, worauf dieser antwortete: "Laß den Scheiß, hier oben können wir deutsch sprechen". Es ist aber nicht so, dass es alle diese Technologien ohne deutsche Forschung niemals gegeben hätte. Der Motor war der Erfindungsgeist deutscher Ingenieure unterstütze vom Krieg und der folgende kalte Krieg tat sein Übriges.

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