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Thema: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

  1. #211
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Schmuddelgerda Beitrag anzeigen
    Es trifft aber zu. Das Wasser fließt direkt zwischen den Heizdrähten hindurch, sonst nimmt es nicht schnell genug Wärme auf, und der Elektriker muss beim Anschließen darauf achten, den Neutralleiter an der Seite anzuschließen, die auch mit dem Metallgehäuse verbunden ist, durch dessen Löcher das Wasser schließlich herauskommt. Das kann sich aber ändern, wenn an anderer Stelle der Installation Neutralleiter und Phase miteinander vertauscht werden.

    Die Luft zwischen aufeinanderfolgenden Tropfen isoliert ohnehin. Aber als ich in einer fremden Dusche während des Duschens am Hahn drehen wollte, spürte ich schon etwas, aber ich überlebte es wie die Einwohner des Hauses.

    Allerdings kommen in den meisten Gegenden nicht 220 V aus der Steckdose sondern 127 V, was zwischen 2 Phasen 220 V ergibt. In Brasília und in einigen anderen Städten sind es aber 220 V. Trafos gibt es zu kaufen, aber mit unseren Europasteckern, die vorschriftsmäßig nur am Ende der Stifte Metall haben, damit man nicht versehentlich mit zwei Fingern in den Stromkreis kommt, kann es geschehen, dass man sie nicht mehr herausbekommt, weil sie hängenbleiben. Außerdem passen in die meisten Steckdosen sowohl europäische als auch amerikanische Stecker mit flachen Kontakten.



    Das zeigt die alte Version (links), der man immer noch begegnet. Mit der neuen habe ich noch keine Erfahrung gemacht.

    Schutzerde, eigentlich Nullung, nicht Erdung, ist Glückssache. Man findet sie heute eher als früher, weil Computer durch abgeschirmte Gehäuse weniger störanfällig sind. Aber darüber hinaus herrscht eher Gottvertrauen.
    Dieser abgebildete Stecker ist doch viel besser als die deutsche oder die EU - Norm mit ihrem "Schuko" Kram. Und 230 Volt Drehstrom ist auch auf spanischen Campingplätzen üblich, man kann dünnere Drähte verwenden. Und wenn man eine Erde für den Schutzleiter braucht, muss man sie sich bauen. Dazu gibt es Erdspieße und Fundamenterder. Die deutsche Schuko - Norm mit den billigen äußeren Blechbügeln stammt wohl aus dem 18. Jahrhundert.

  2. #212
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Odem Beitrag anzeigen
    Um es kurz zu machen, und mir ist auch gleich, ob mir dieses jemand glaubt - oder nicht, aber tatsächlich habe ich selbst bereits zwei Projekte für einen Deutschen Steller von Windkraftanlagen betreut, und nun die Fakten;

    - Windkraftanlagen - nicht nur in Deutschland, sondern im überall, haben eine maximale Laufzeit von 20 Jahren, hiernach werden diese wieder zurück gebaut, wobei man als Faustregel sagen kann, jeder größer die Anlage ist, um so eher passiert dieses.

    - Größere Anlagen, welche Du mit jener Übersetzung meinst, haben eine maximale faktische Leistung von einem achtel (!!!), des tatsächlich möglichen, daher auch jene Übersetzung, welche Du ansprichst, soll heißen, dieses ist als Drossel gedacht und NICHT um eine höhere Drezahl und somit Leistung zu erhalten, der Grund; da sonst die Fundamente schaden nehmen.

    - Gut die Hälfte ALLER Windkraftanlagen laufen nicht, da diese im Rythmus laufenden Wartungen unterstehen.

    - Gerade im "offshore" liefert ein signifikanter Teil der Winparks KEINEN Strom, obwohl diese laufen, hier der Grund, ein Teil ist nicht verkabelt.

    ---

    Kurzum hier werden Gelder auf Kosten des Steuerzahlers, sowie Verbrauchers verbraten, aus Ideologischen Prestige - Gründen, da die Windkraft bei weiten nicht das bringt, was man der Menschheit verspricht, daß Firmen diesen Schrott dennoch bauen und stellen hat nur einen Grund, dieses wird ordentlich von der EU, sowie der Bundesregierung subventioniert.
    ----

    Über dem hinaus gibt es auch bedenken hinsichtlich des Umweltschutzes (welch Ironie, der gleiche Grund, warum dieser Müll gebaut wird), da Windkraftanlagen eine große Gefahr u.A. für Wildvögel darstellen, vor allem Greifvögel, worunder nicht wenige vom Aussterben bedroht sind.

    ---

    Ergo, dieser Mist kostet extrem viel Geld, muß viel zu früh erneuert / ersetzt werden, deckt, selbst unter Idealen Wetterbedingungen bei weitem nicht den Energiebedarf (gesehen als ganzes) ist duchaus auch eine Gefahr für die Natur und (meine Sicht - weise) sieht ziemlich Scheiße in der Natur aus.
    Aus meiner Sicht gibt es von daher keinen vernünftigen Grund, solche Anlagen zu bauen und nochmals technisch habe ich da durchaus Einblick.


    Danke und Gruß, O.

    Sehr schöner Beitrag bezüglich des regenerativen Verbrechertums.
    Eines wäre noch anzumerken. Je mehr Zufallsstrom in Netz eingespeisst wird
    um so anfälliger wird es. Es ist absehbar, daß die Regelungstechnik eines nicht
    allzufernen Tages, das Wegregeln des Zufallsdrecks nicht mehr bewältigen kann
    und es zum Netzgau kommt. Ist das Stromnetz erstmal zusammengebrochen,
    wird es min 1 Woche dauern, es wieder hochzufahren. D.h. es gibt bundesweit
    für eine Woche keinen Strom. Spätestens in der zweiten Nacht beginnt hier dann
    die Zombiapokalypse...

    MfG
    H.Maier
    "Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann,
    wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen,dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt.
    Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang." - Carl Jacob Burckhardt (Schweizer Historiker) -

  3. #213
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Dieser abgebildete Stecker ist doch viel besser als die deutsche oder die EU - Norm mit ihrem "Schuko" Kram. Und 230 Volt Drehstrom ist auch auf spanischen Campingplätzen üblich, man kann dünnere Drähte verwenden. Und wenn man eine Erde für den Schutzleiter braucht, muss man sie sich bauen. Dazu gibt es Erdspieße und Fundamenterder. Die deutsche Schuko - Norm mit den billigen äußeren Blechbügeln stammt wohl aus dem 18. Jahrhundert.
    Nein, sind sie nicht. Wenn der nicht qualifizierte "Elektriker" die Dose falsch anschließt, bist du tot.
    Schuko Stecker sind etwas unhandlich, aber unschlagbar.
    Viel Spaß beim selberbauen einer Schutzerdung im städtischen Hochhaus.

  4. #214
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Dieser abgebildete Stecker ist doch viel besser als die deutsche oder die EU - Norm mit ihrem "Schuko" Kram. Und 230 Volt Drehstrom ist auch auf spanischen Campingplätzen üblich, man kann dünnere Drähte verwenden. Und wenn man eine Erde für den Schutzleiter braucht, muss man sie sich bauen. Dazu gibt es Erdspieße und Fundamenterder. Die deutsche Schuko - Norm mit den billigen äußeren Blechbügeln stammt wohl aus dem 18. Jahrhundert.
    In meiner Kindheit gab es in Österreich nur Stecker der folgenden Art:


    Die Kontaktstifte von 4mm Durchmesser in 19 mm Abstand waren in der Mitte geschlitzt, um zu federn, und der Isolierkörper drum herum rund und an die Steckdose angepasst als optimaler Schutz vor Berührung der Kontakte. Das Ding links wurde hier im Volksmund "Doppelstecker genannt, obwohl es 3 Stecker aufnehmen konnte. Er wurde irgendwann verboten, weil die Verbindung durch die mechanische Belastung instabil wurde.

    Als immer mehr Geräte auf den Markt kamen, die mit Wasser zu tun hatten und daher zum Schutz des Anwenders Erdung des Gehäuses angeraten war, kam aus Deutschland der Schukostecker mit Schutzkontakten. Das war in den Fünfzigerjahren.



    Wesentlich für alle Schukostecker, egal, welcher Ausführung, ist, dass beim Einstecken als erster der Schutzkontakt schließt und er beim Herausziehen als letzter öffnet.

    Ich sag's gleich: Mir gefällt die deutsche Ausführung auch nicht so gut wie die in Frankreich, Portugal, Tschechien und noch irgendwo üblich. Die nachfolgende Version passt in deutsche und französische Steckdosen. Gar so verschieden sind die nämlich gar nicht. Und die Bügel sind nur im Stecker aus Blech. In der Dose sind sie kräftiger gebaut und gewährleisten sicheren Kontakt. Schlechter sind sie keinesfalls und billiger kommen sie auch nicht.




    Der Stiftabstand beträgt auch hier 19 mm, aber der Durchmesser beträgt 6 mm, und die Stifte sind nicht geschlitzt. Dafür sind die Kontakte in der Steckdose gefedert. Dadurch können sie zwar auch 4-mm-Kontakte halten, die aber wegen der seitlichen Führung nicht hineinpassen. Die Schukostecker wiederum lassen wegen der dickeren Stifte nicht in die Löcher alter Steckdosen.

    Da man die alten Steckdosen abschaffen wollte, kam für vollisolierte Geräte eine Version ohne Schutzkontakte auf den Markt. Die unten abgebildete passt in deutsche und französische Steckdosen.


    Für kleinere, leichtere vollisolierte Geräte wie etwa Rasierapparate schuf man den Eurostecker, der letztlich so ausgeführt wurde, dass nur die Enden der Stifte leitfähig sind, um versehentlichen Kontakt mit den Fingern zu vermeiden.



    Durch die Schrägstellung der Stifte geben sie trotz 4 mm Durchmesser Kontakt in der 6-mm-Dose. In Brasilien hatte ich seinerzeit manchmal Schwierigkeiten damit, weil sie durch die abgesetzten Kontakte und die Schrägstellung beim Herausziehen hängenbleiben konnten. Was macht man da, wenn sich die Befestigungsschraube der Dose zwischen den Kontakten befindet?



    Früher gab es in Kontinentaleuropa Länder mit 220 V und solche mit 110 V Netzspannung. Für die Umstellung von 220 auf 230 V hörte ich einmal die Begründung, man wolle damit erreichen, dass auch noch in größerer Entfernung von den E-Werken noch wenigstens 220 V verfügbar seien, was Nonsens ist. Schließlich befinden sich zwischen E-Werk und Verbrauchern mehrere Trafos, die man mittels Anzapfungen justierbar machen kann. Ich glaube eher, man wollte der Obsoleszenz etwas nachhelfen. Die machte sich nämlich damals auch immer stärker bemerkbar.

    Niedrige Spannungen sind weniger gefährlich, das ist das Motiv dafür. Die dickeren oder dünneren Leitungen machen sich eher in der Installation bemerkbar. Die Fernleitungen liegen so oder so auf höherer Spannung. Anschlussleitungen von Geräten sind vergleichsweise kurz und im Fall kleiner Geräte ohnehin nicht dick. Die Untergrenze beträgt so oder so 0,75 mm² pro Leiter aus Gründen der Reißfestigkeit.



    Das mit der Erdung ist auch nicht so einfach, wie du zu glauben scheinst, und muss Vorgaben erfüllen. Und es gibt Erdung oder Nullung, je nach lokaler Vorschrift, die nicht miteinander kombinierbar sind.

    Das mit Erdspieß oder Fundamenterder ist Erdung. Der Erdleiter hat direkt, ohne irgendeine Sicherung dazwischen, zu den Schutzkontakten zu führen. Schlägt ein Blitz in den Blitzableiter oder in die Erde ein, entsteht dadurch ein Potentialtrichter, der das Haus und speziell die Wasserleitung und die Schutzerde auf dasselbe Potential hebt, was die Gefahr für die Bewohner verringert.

    Nullung erfolgt beim letzten Transformator, wo der Sternpunkt geerdet und als Neutralleiter zu den Verbrauchern geführt wird. Dort wird er als Neutralleiter über die Sicherungen zu den Steckdosen und anderen Verbrauchern geführt und andererseits wie eine Schutzerde direkt, ohne irgendeine Sicherung dazwischen, zu den Schutzkontakten. Geerdet darf er dort nicht mehr werden - Vorschrift!

    Der Nachteil der Nullung besteht darin, dass bei Blitzschlag die Schutzkontakte und damit die Gerätegehäuse auf dem Erdpotential beim Trafo bleiben, das ein paar hundert Volt verschieden von dem der Wasserleitung sein kann. Schlägt ein Blitz dort ein, ist die ganze Steckdose samt Schutzkontakten auf einem anderen Potential als der Rest des Hauses.
    When I'm good I'm very, very good,
    but when I'm bad I'm even better!


  5. #215
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Nein, sind sie nicht. Wenn der nicht qualifizierte "Elektriker" die Dose falsch anschließt, bist du tot.
    Schuko Stecker sind etwas unhandlich, aber unschlagbar.
    Viel Spaß beim selberbauen einer Schutzerdung im städtischen Hochhaus.
    Das wird heute gleich beim Gießen des Fundaments integriert:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    ""Nach DIN VDE 0100-540 und der TAB 2007 muss in Deutschland in allen neuen Gebäuden ein Fundamenterder nach der nationalen Norm DIN 18014 errichtet werden.""

    Habe ich schon vor etwa 30 Jahren bei mir installiert. Ziel ist, auf einen Erdwiderstand von unter 10 Ohm zu kommen, oft eine Illusion. Und wenn du einen Schukostecker falsch anschliesst, bist du genauso tot. Noch etwas töter; da hast du 230 Volt auf dem Gehäuse; im anderen Fall nur etwa 110. Ein gravierender Unterschied.

  6. #216
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Schmuddelgerda Beitrag anzeigen
    In meiner Kindheit gab es in Österreich nur Stecker der folgenden Art:


    Die Kontaktstifte von 4mm Durchmesser in 19 mm Abstand waren in der Mitte geschlitzt, um zu federn, und der Isolierkörper drum herum rund und an die Steckdose angepasst als optimaler Schutz vor Berührung der Kontakte. Das Ding links wurde hier im Volksmund "Doppelstecker genannt, obwohl es 3 Stecker aufnehmen konnte. Er wurde irgendwann verboten, weil die Verbindung durch die mechanische Belastung instabil wurde.

    Als immer mehr Geräte auf den Markt kamen, die mit Wasser zu tun hatten und daher zum Schutz des Anwenders Erdung des Gehäuses angeraten war, kam aus Deutschland der Schukostecker mit Schutzkontakten. Das war in den Fünfzigerjahren.



    Wesentlich für alle Schukostecker, egal, welcher Ausführung, ist, dass beim Einstecken als erster der Schutzkontakt schließt und er beim Herausziehen als letzter öffnet.

    Ich sag's gleich: Mir gefällt die deutsche Ausführung auch nicht so gut wie die in Frankreich, Portugal, Tschechien und noch irgendwo üblich. Die nachfolgende Version passt in deutsche und französische Steckdosen. Gar so verschieden sind die nämlich gar nicht. Und die Bügel sind nur im Stecker aus Blech. In der Dose sind sie kräftiger gebaut und gewährleisten sicheren Kontakt. Schlechter sind sie keinesfalls und billiger kommen sie auch nicht.




    Der Stiftabstand beträgt auch hier 19 mm, aber der Durchmesser beträgt 6 mm, und die Stifte sind nicht geschlitzt. Dafür sind die Kontakte in der Steckdose gefedert. Dadurch können sie zwar auch 4-mm-Kontakte halten, die aber wegen der seitlichen Führung nicht hineinpassen. Die Schukostecker wiederum lassen wegen der dickeren Stifte nicht in die Löcher alter Steckdosen.

    Da man die alten Steckdosen abschaffen wollte, kam für vollisolierte Geräte eine Version ohne Schutzkontakte auf den Markt. Die unten abgebildete passt in deutsche und französische Steckdosen.


    Für kleinere, leichtere vollisolierte Geräte wie etwa Rasierapparate schuf man den Eurostecker, der letztlich so ausgeführt wurde, dass nur die Enden der Stifte leitfähig sind, um versehentlichen Kontakt mit den Fingern zu vermeiden.



    Durch die Schrägstellung der Stifte geben sie trotz 4 mm Durchmesser Kontakt in der 6-mm-Dose. In Brasilien hatte ich seinerzeit manchmal Schwierigkeiten damit, weil sie durch die abgesetzten Kontakte und die Schrägstellung beim Herausziehen hängenbleiben konnten. Was macht man da, wenn sich die Befestigungsschraube der Dose zwischen den Kontakten befindet?



    Früher gab es in Kontinentaleuropa Länder mit 220 V und solche mit 110 V Netzspannung. Für die Umstellung von 220 auf 230 V hörte ich einmal die Begründung, man wolle damit erreichen, dass auch noch in größerer Entfernung von den E-Werken noch wenigstens 220 V verfügbar seien, was Nonsens ist. Schließlich befinden sich zwischen E-Werk und Verbrauchern mehrere Trafos, die man mittels Anzapfungen justierbar machen kann. Ich glaube eher, man wollte der Obsoleszenz etwas nachhelfen. Die machte sich nämlich damals auch immer stärker bemerkbar.

    Niedrige Spannungen sind weniger gefährlich, das ist das Motiv dafür. Die dickeren oder dünneren Leitungen machen sich eher in der Installation bemerkbar. Die Fernleitungen liegen so oder so auf höherer Spannung. Anschlussleitungen von Geräten sind vergleichsweise kurz und im Fall kleiner Geräte ohnehin nicht dick. Die Untergrenze beträgt so oder so 0,75 mm² pro Leiter aus Gründen der Reißfestigkeit.



    Das mit der Erdung ist auch nicht so einfach, wie du zu glauben scheinst, und muss Vorgaben erfüllen. Und es gibt Erdung oder Nullung, je nach lokaler Vorschrift, die nicht miteinander kombinierbar sind.

    Das mit Erdspieß oder Fundamenterder ist Erdung. Der Erdleiter hat direkt, ohne irgendeine Sicherung dazwischen, zu den Schutzkontakten zu führen. Schlägt ein Blitz in den Blitzableiter oder in die Erde ein, entsteht dadurch ein Potentialtrichter, der das Haus und speziell die Wasserleitung und die Schutzerde auf dasselbe Potential hebt, was die Gefahr für die Bewohner verringert.

    Nullung erfolgt beim letzten Transformator, wo der Sternpunkt geerdet und als Neutralleiter zu den Verbrauchern geführt wird. Dort wird er als Neutralleiter über die Sicherungen zu den Steckdosen und anderen Verbrauchern geführt und andererseits wie eine Schutzerde direkt, ohne irgendeine Sicherung dazwischen, zu den Schutzkontakten. Geerdet darf er dort nicht mehr werden - Vorschrift!

    Der Nachteil der Nullung besteht darin, dass bei Blitzschlag die Schutzkontakte und damit die Gerätegehäuse auf dem Erdpotential beim Trafo bleiben, das ein paar hundert Volt verschieden von dem der Wasserleitung sein kann. Schlägt ein Blitz dort ein, ist die ganze Steckdose samt Schutzkontakten auf einem anderen Potential als der Rest des Hauses.
    Du siehst das genauso, wie es auch ist. Die Bleche an dem Schukostecker sind Spielzeug, verbiegen sich und KÖNNEN Kontakt haben. Und bei 230 Volt Drehstrom (zwei Phasen) hat jeder Leiter nur etwa 110 Volt gegen Erde. Bei uns ist das mit 230 Volt viel gefährlicher (die Spitze liegt ja deutlich höher, etwa bei 270 Volt oder so.) Blitzschutz legte man früher ums Haus herum, und den Fundamenterder ins Fundament. Da hatte das Haus dann überall gleiches Potential. Wenn man auf einen Erdwiderstand nahe 0 Ohm kommt, kann man den Sternpunkt ruhigen Gewissens mit dem Fundamenterder verbinden; in den Bergen hat man aber oft nur Kiloohm. Dann wird sowohl Blitzschutz als auch Erdung kritisch; man betreibt halt "Potentialschutz", wie hoch dieser immer auch ist. Wenn die Stromleitungen nicht unterirdisch verlegt sind, ists sowieso gefährlich; Dehn - Geräte müssen her, und die Laufzeiten des Stroms (Leitungslängen, Einspeisungspunkte etc.) müssen physikalisch richtig sein.

  7. #217
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von HansMaier. Beitrag anzeigen
    Sehr schöner Beitrag bezüglich des regenerativen Verbrechertums.
    Eines wäre noch anzumerken. Je mehr Zufallsstrom in Netz eingespeisst wird
    um so anfälliger wird es. Es ist absehbar, daß die Regelungstechnik eines nicht
    allzufernen Tages, das Wegregeln des Zufallsdrecks nicht mehr bewältigen kann
    und es zum Netzgau kommt. Ist das Stromnetz erstmal zusammengebrochen,
    wird es min 1 Woche dauern, es wieder hochzufahren. D.h. es gibt bundesweit
    für eine Woche keinen Strom. Spätestens in der zweiten Nacht beginnt hier dann
    die Zombiapokalypse...

    MfG
    H.Maier
    Das passiert schon in der ersten, dass in bestimmten Vierteln alle ausrasten.
    Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)

  8. #218
    Mitglied Benutzerbild von laurin
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Das passiert schon in der ersten, dass in bestimmten Vierteln alle ausrasten.
    Das glaube ich auch.
    Weiss ist das Schiff, das wir lieben!

  9. #219
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von laurin Beitrag anzeigen
    Das glaube ich auch.
    ist zwei jahre her, da gab es bei uns einen Stromausfall. In den sozialen Brennpunkten wurden bestimmte Läden (z.B. Smartphones) sofort geplündert. Die Polizei musste sofort raus.

    Wenn es da mal länger dunkel ist (damals war es ca. ne Stunde dunkel) wird es ziemlich unsicher.
    Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)

  10. #220
    Sozialakrobat Benutzerbild von Querulator
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Du siehst das genauso, wie es auch ist. Die Bleche an dem Schukostecker sind Spielzeug, verbiegen sich und KÖNNEN Kontakt haben. Und bei 230 Volt Drehstrom (zwei Phasen) hat jeder Leiter nur etwa 110 Volt gegen Erde. Bei uns ist das mit 230 Volt viel gefährlicher (die Spitze liegt ja deutlich höher, etwa bei 270 Volt oder so.) Blitzschutz legte man früher ums Haus herum, und den Fundamenterder ins Fundament. Da hatte das Haus dann überall gleiches Potential. Wenn man auf einen Erdwiderstand nahe 0 Ohm kommt, kann man den Sternpunkt ruhigen Gewissens mit dem Fundamenterder verbinden; in den Bergen hat man aber oft nur Kiloohm. Dann wird sowohl Blitzschutz als auch Erdung kritisch; man betreibt halt "Potentialschutz", wie hoch dieser immer auch ist. Wenn die Stromleitungen nicht unterirdisch verlegt sind, ists sowieso gefährlich; Dehn - Geräte müssen her, und die Laufzeiten des Stroms (Leitungslängen, Einspeisungspunkte etc.) müssen physikalisch richtig sein.
    Du liegst hier völlig falsch. Ich hätte mir die lange Antwort an dich mit aufreibender Bildersuche sparen können.

    Das Metall auf den Steckern ist kein billiges Blech sondern hartes Metall, das man Blech nennt, weil es nicht dick ist - wozu auch? Die darauf zugreifenden Kontakte in der Steckdose sind nicht dünn. Sie verbiegen sich nicht sondern federn und üben starken Anpressdruck aus. Auf den Kontakt kannst du dich verlassen.

    Drehstrom hat 3 Phasen. In einer Steckdose mit 2 Kontakten (abgesehen von Erdkontakten) befindet sich nur eine Phase und der Neutralleiter.


    N ist der Neutralleiter, L1, L2, L3 sind die 3 Phasen, die von N aus gesehen um jeweils 120 ° zueinander verschoben sind. Der Neutralleiter ist beim letzten Transformator geerdet.

    Die Zahlenverhältnisse entsprechen denen in einem gleichseitigen Dreieck, in dem bekanntlich gilt: h = s∕2 × √3

    s
    ... Seitenlänge, h ... Höhe

    In einem 230-V-Netz liegen zwischen einer Phase und dem Neutralleiter jeweils 230 V und zwischen zwei Phasen 400 V.
    In einem 220-V-Netz liegen zwischen einer Phase und dem Neutralleiter jeweils 220 V und zwischen zwei Phasen 380 V.
    In einem 127-V-Netz liegen zwischen einer Phase und dem Neutralleiter jeweils 127 V und zwischen zwei Phasen 220 V.
    In einem 110-V-Netz liegen zwischen einer Phase und dem Neutralleiter jeweils 110 V und zwischen zwei Phasen 190 V.

    Mit deinen "270 V oder so" meinst du vermutlich den Scheitelwert der Spannung. Das stimmt nicht; eine Effektivspannung von 230 V hat einen Scheitelwert von 325 V, aber das ist für den Anwender schnuppe. Diesen Wert braucht ein Gerätehersteller oder Schaltungsentwickler für Berechnungen. Als Gleichrichter für 230 V werden üblicherweise Dioden mit 400 V Sperrspannung gewählt.

    Natürlich werden Blitzableiter ums Haus herum oder im Fundament geerdet - wo sonst? Wo Erdung vorgeschrieben ist, wird auch dort geerdet und zwar nur der Schutzleiter. Wo Nullung vorgeschrieben ist, wird der beim Trafo geerdete Neutralleiter als Schutzleiter verwendet und darf nicht anderswo zusätzlich geerdet werden.

    Wie hoch der Erdwiderstand ist, hängt nicht von der Seehöhe ab sondern hauptsächlich von der Feuchtigkeit des Erdreichs. Kiloohm sind unbrauchbar. Aber ein FI-Schalter (Fehlerstrom-Schutzschalter) im Haushalt ist wichtig.
    When I'm good I'm very, very good,
    but when I'm bad I'm even better!


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