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Thema: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

  1. #351
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Nicht jeder lebt im Flachland. Geh mal auf Seite 5, da liegst du bei steinigem Boden irgendwo:
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    Und in den Alpen trifft genau das auch zu, wenn du nicht im Tal wohnst.
    Du bist ein Faktenverdreher.

    Deine Behauptung war, Grundwasser würde es in nennenswertem Umfang nur in Höhen unter 330 Meter über NN geben. Und genau diese Behauptung habe ich - zumindest sofern Mitteleuropa betroffen ist - widerlegt.

    Das hat auch überhaupt nichts mit einem Wohnort im Flachland zu tun. In den Mittelgebirgen gibt es Grundwasser bis in die höchsten Lagen, denn auch dort kann man Brunnen bohren und Wasser aus dem Grundwasserspiegel entnehmen.

    Grundwasser ist keine statische Größe, sondern gerade in bergigem Gelände findet ein ständiger Zu- und Abfluss von Wasser statt und man spricht sogar von hydrologischem Wasserfluss und -austausch im Grundwasserbereich - wenige Meter unter der Oberfläche.

  2. #352
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Schmuddelgerda Beitrag anzeigen
    Aha, es geht um die Kanarischen Inseln. Vom Schutzkontakt der Steckdose zum Fundamenterder, das ist nur der kleinere Teil des Erdungswiderstandes, der darf nur wenige Ω betragen, wenn nicht gar nur eines. Diese Verbindung besteht ja nur aus Kupferdraht und Klemmen.
    Habe ich selbst verlegt, der Widerstand ist nicht für mich nicht messbar, weil unter 0,1 Ohm. Erdleitungen sind bei mir 10 Quadrat Kupfer, außer den Leitungen zu Steckdosen etc. Das habe ich mit 1,5 Quadrat realisiert, aber mit 10 A abgesichert. Und die Klemmen hier sind um Klassen besser als die in Deutschland. "GEWISS GW 20265" ist ein Spitzenprodukt.

  3. #353
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Du bist ein Faktenverdreher.

    Deine Behauptung war, Grundwasser würde es in nennenswertem Umfang nur in Höhen unter 330 Meter über NN geben. Und genau diese Behauptung habe ich - zumindest sofern Mitteleuropa betroffen ist - widerlegt.

    Das hat auch überhaupt nichts mit einem Wohnort im Flachland zu tun. In den Mittelgebirgen gibt es Grundwasser bis in die höchsten Lagen, denn auch dort kann man Brunnen bohren und Wasser aus dem Grundwasserspiegel entnehmen.

    Grundwasser ist keine statische Größe, sondern gerade in bergigem Gelände findet ein ständiger Zu- und Abfluss von Wasser statt und man spricht sogar von hydrologischem Wasserfluss und -austausch im Grundwasserbereich - wenige Meter unter der Oberfläche.
    Dann bohre mal auf der Zugspitze nach Grundwasser. Viel Erfolg dabei.
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    "" Etwa ein Drittel Deutschlands verfügt nur über lokale und geringe Grundwasservorkommen.""

  4. #354
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Habe ich selbst verlegt, der Widerstand ist nicht für mich nicht messbar, weil unter 0,1 Ohm. Erdleitungen sind bei mir 10 Quadrat Kupfer, außer den Leitungen zu Steckdosen etc. Das habe ich mit 1,5 Quadrat realisiert, aber mit 10 A abgesichert. Und die Klemmen hier sind um Klassen besser als die in Deutschland. "GEWISS GW 20265" ist ein Spitzenprodukt.
    Mach die deutschen Normen nicht schlecht, die sind schon in Ordnung! Den deutschen Schukostecker finde ich zwar nicht schön aber gut. Was auf dem Markt derzeit angeboten wird, habe ich nicht im Auge, aber es ist bestimmt zu einem großen Teil in China hergestellt. "GEWISS" ist eine italienische Firma, die mit Billigpreis wirbt.

    Vor ein paar Jahren guckte ich hier in Österreich in einem ausgemusterten Verteilerstecker chinesischer Herkunft einer Bekannten nach. Außen hui, innen pfui! Die Verbindungen zwischen den einzelnen Steckdosen waren jeweils aus einem Stück aber so dünn, dass ich nicht einmal schärfer hinzusehen wagte. Kupfer ist eben ein teurer Werkstoff und in den meisten Anwendungen nicht durch Glasfasern zu ersetzen, wie Liberalist zu meinen scheint.

    Hier gibt es mittlerweile 13-A-Schutzschalter, um 1,5-mm²-Leitungen voll ausnutzen zu können, und es gibt Schutzschalter mit eingebautem FI-Schalter. So kann man leicht mehrere Kreise gegen Erdschluss absichern, ohne dass eine innen undichte Waschmaschine oder ein undichtes Rasenmäherkabel den ganzen Haushalt elektrisch lahmlegt.
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  5. #355
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Schmuddelgerda Beitrag anzeigen
    Mach die deutschen Normen nicht schlecht, die sind schon in Ordnung! Den deutschen Schukostecker finde ich zwar nicht schön aber gut. Was auf dem Markt derzeit angeboten wird, habe ich nicht im Auge, aber es ist bestimmt zu einem großen Teil in China hergestellt. "GEWISS" ist eine italienische Firma, die mit Billigpreis wirbt.

    Vor ein paar Jahren guckte ich hier in Österreich in einem ausgemusterten Verteilerstecker chinesischer Herkunft einer Bekannten nach. Außen hui, innen pfui! Die Verbindungen zwischen den einzelnen Steckdosen waren jeweils aus einem Stück aber so dünn, dass ich nicht einmal schärfer hinzusehen wagte. Kupfer ist eben ein teurer Werkstoff und in den meisten Anwendungen nicht durch Glasfasern zu ersetzen, wie Liberalist zu meinen scheint.

    Hier gibt es mittlerweile 13-A-Schutzschalter, um 1,5-mm²-Leitungen voll ausnutzen zu können, und es gibt Schutzschalter mit eingebautem FI-Schalter. So kann man leicht mehrere Kreise gegen Erdschluss absichern, ohne dass eine innen undichte Waschmaschine oder ein undichtes Rasenmäherkabel den ganzen Haushalt elektrisch lahmlegt.
    Ich habe hier 4 FI - Schutzschalter verbaut, leider gibts nur 30 mA kleiner als 0,1 S. Zwei sind Reihenschaltung mit dem Nachteil, dass man beide wieder einschalten muss.

    Im Rohr verlegte Leitungen:
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    Bei 1,5 Quadrat 10 A. Hier im Süden wirds eh wärmer als 30 Grad, da haben Kabel andere Isolierungen.

  6. #356
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Ich habe hier 4 FI - Schutzschalter verbaut, leider gibts nur 30 mA kleiner als 0,1 S. Zwei sind Reihenschaltung mit dem Nachteil, dass man beide wieder einschalten muss.

    Im Rohr verlegte Leitungen:
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    Bei 1,5 Quadrat 10 A. Hier im Süden wirds eh wärmer als 30 Grad, da haben Kabel andere Isolierungen.
    Die zwei FI-Schalter in Reihe bringen nichts, das wäre umbauwürdig, zumindest, wenn beide beim glichen Strom auslösen. Als FI-Schalter für Haushalt sind solche mit 100 mA Auslösestrom üblich, und die mit 30 mA geben vielleicht in manchem Haushalt in feuchter Gegend schon blinden Alarm. Kleinere Werte wären übertrieben.

    Ich hatte einen Kollegen, einen sogenannten "Druckknopfingenieur". Das ist einer, der weiß, auf welche Knöpfe man drückt, aber nicht, was sich dahinter befindet. Der verkündete einmal stolz, sein Kind wäre sicher, denn er hätte daheim einen 30-ma-FI-Schalter eingebaut. Gut und schön, aber der Versuch, ihm zu erklären, dass der die Sicherheit nicht wesentlich verbessere, war zwecklos. Wenn jemand durch Berühren der Phase einen Erdschluss auslöst, fließt zuerst einmal ein Strom, der sich aus dem ohmschen Gesetz ergibt. Die FI-Schwelle beeinflusst dann bloß ein wenig die Auslösezeit im Millisekundenbereich.
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  7. #357
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Schmuddelgerda Beitrag anzeigen
    Die zwei FI-Schalter in Reihe bringen nichts, das wäre umbauwürdig, zumindest, wenn beide beim glichen Strom auslösen. Als FI-Schalter für Haushalt sind solche mit 100 mA Auslösestrom üblich, und die mit 30 mA geben vielleicht in manchem Haushalt in feuchter Gegend schon blinden Alarm. Kleinere Werte wären übertrieben.

    Ich hatte einen Kollegen, einen sogenannten "Druckknopfingenieur". Das ist einer, der weiß, auf welche Knöpfe man drückt, aber nicht, was sich dahinter befindet. Der verkündete einmal stolz, sein Kind wäre sicher, denn er hätte daheim einen 30-ma-FI-Schalter eingebaut. Gut und schön, aber der Versuch, ihm zu erklären, dass der die Sicherheit nicht wesentlich verbessere, war zwecklos. Wenn jemand durch Berühren der Phase einen Erdschluss auslöst, fließt zuerst einmal ein Strom, der sich aus dem ohmschen Gesetz ergibt. Die FI-Schwelle beeinflusst dann bloß ein wenig die Auslösezeit im Millisekundenbereich.
    Bringen schon was. Man sieht ganz genau, WO die Fehlerursache zu suchen ist. Wer nur einen FI hat, ist arm dran. 100 mA - da kann ich auch drei 30 mA parallel setzen. Zu viel Fehlerstrom darf man hierzulande allerdings nicht produzieren, sonst schaltet der Haupt - FI aus, der im Trafohaus, und der ganze Berg hat keinen Strom mehr. Wenn die dann den Verursacher gefunden haben, (so, wie damals bei meinem Nachbarn), drehen sie dir die Sicherung raus, besser, ziehen sie, und bringen ein Schild an: "Havarie". Dann hast du ein Problem, was du nicht innerhalb eines Tages abgearbeitet bekommst. Die Stromzähler und Hauptsicherungen jedes Anwesens sind hier von der Straße aus zugänglich; nur die Stromgesellschaft hat den Schlüssel dafür.
    Man kann seinen Strom schon sauber gestalten, man muss sich nur Mühe geben.

    Wenn man bei 1,5 Quadrat mehr als 10 A ziehen darf,... Drehstrom ist schon was feines. Und wenn man Schukosteckdosen nur mit 2000 Watt belasten darf, die aber mit 16 A abgesichert sind, ... Schwachstrom eben.

  8. #358
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Bringen schon was. Man sieht ganz genau, WO die Fehlerursache zu suchen ist. Wer nur einen FI hat, ist arm dran. 100 mA - da kann ich auch drei 30 mA parallel setzen. Zu viel Fehlerstrom darf man hierzulande allerdings nicht produzieren, sonst schaltet der Haupt - FI aus, der im Trafohaus, und der ganze Berg hat keinen Strom mehr. Wenn die dann den Verursacher gefunden haben, (so, wie damals bei meinem Nachbarn), drehen sie dir die Sicherung raus, besser, ziehen sie, und bringen ein Schild an: "Havarie". Dann hast du ein Problem, was du nicht innerhalb eines Tages abgearbeitet bekommst. Die Stromzähler und Hauptsicherungen jedes Anwesens sind hier von der Straße aus zugänglich; nur die Stromgesellschaft hat den Schlüssel dafür.
    Man kann seinen Strom schon sauber gestalten, man muss sich nur Mühe geben.

    Wenn man bei 1,5 Quadrat mehr als 10 A ziehen darf,... Drehstrom ist schon was feines. Und wenn man Schukosteckdosen nur mit 2000 Watt belasten darf, die aber mit 16 A abgesichert sind, ... Schwachstrom eben.
    Parallel zueinander kannst du FI-Schalter nicht anschließen, das wäre sinnlos und würde eher (nicht exakt berechenbar, weil von Toleranzen abhängig) die Schwelle des empfindlicheren erhöhen. Du meinst wahrscheinlich, du hast mehrere mit FI-Schaltern abgesicherte Stromkreise nebeneinander. FI-Schalter einschließlich dem in der Trafostation sind in Serie zueinander geschaltet, und bei Erdschluss schaltet der mit niedrigerer Schwelle ab, der sich natürlich beim Verbraucher befindet bzw. befinden soll.

    Drehstrom brauchst du, wenn du einen Verbraucher für Drehstrom hast. Das sind zwar Elektroherde auch, aber die brauchen ihn nicht unbedingt. Der Versorger schließt aber bei höherem Verbrauch auch sonst Drehstrom an, weil er die Phasen möglichst gleichmäßig belastet haben möchte. Dann fließt im Mittelleiter vom Trafo weg bei hoher Belastung nur wenig Strom, weil sich der über die Phasen verteilt.

    Die Steckdosen in Österreich und vermutl. auch in Deutschland sind in der Regel für 16 A gebaut. Zusätzlich einen schwächeren Typ zu bauen, käme nicht billiger und erhöhte den Verwaltungsaufwand des Herstellers. Wie der jeweilige Kreis abgesichert ist, ist eine andere Frage. Du kannst ja Verbraucher zum Anschließen haben, die mehr als 10 A benötigen, oder mehrere Steckdosen. Steckdosen sollte man zumindest nach dem Neuanschluss nach einiger Zeit überprüfen, ob sich die Kontaktschrauben gelockert haben. Heute gibt es auch Steckanschlüsse, die zwar schneller angeschlossen sind, aber ich weiß nicht, wie vertrauenswürdig die sind. Wird die Verbindung lockerer, steigt der Übergangswiderstand, und es kommt zu Erwärmung. Diese führt zu Korrosion, die den Übergangswiderstand weiter erhöht, und irgendwann kann sich der Kontakt überhitzen oder gar ein Lichtbogen entstehen, der den Kontakt verschmort.
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  9. #359
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Windenergie: Power to Gas

    Zum Thema Bio-Gas :

    Überschüssige Windenergie kann zur Wasserstoffproduktion,
    und dieser Wasserstoff zu Methan umgewandelt werden .

    Wikipedia hat einen sehr langen und ziemlich ausführlichen
    Abschnitt unter dem Begriff 'Power-to-Gas' in der Deutschen
    Ausgabe.
    In Deutschland gibt es schon seit ca. 2010 einige solcher Anlagen,
    welche teilweise zur Zeit ihrer InBetriebnahme die größten der Welt waren.
    Audi, Linde und E.ON sollen dabei involviert sein :
    Als Power-to-Gas (kurz PtG oder P2G, deutsch etwa: „Elektrische Energie zu Gas“) wird ein chemischer Prozess bezeichnet, in dem mittels Wasserelektrolyse mit teilweise nachgeschalteter Methanisierung unter Einsatz von Ökostrom ein Brenngas hergestellt wird.[1] Da es aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, wird das so erzeugte Synthesegas bisweilen auch als EE-Gas bezeichnet. Je nach Art der eingesetzten erneuerbaren Energie wird das Gas auch Windgas, Solargas oder ähnlich genannt; je nach chemischer Zusammensetzung des Gases wird statt des Begriffes „Gas“ auch „Methan“ oder „Wasserstoff“ verwendet. Das so hergestellte Brenngas kann in das öffentliche Gasnetz eingespeist, in Kavernenspeichern zwischengespeichert oder im Verkehrswesen genutzt werden. Daneben existieren auch Konzepte für integrierte Speicherkraftwerke auf Basis von reversiblen Brennstoffzellen, eine mittlerweile in den Markt eingeführte Technologie,[2] die mit Strom-zu-Strom-Speicherwirkungsgraden bis etwa 70 % deutlich höhere Gesamtwirkungsgrade versprechen als bisher existierende Power-to-Gas-Speicherprozesse.[3][4]
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  10. #360
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Windenergie: blanker Unsinn ! (?)

    Braun Kleinwindkraftanlagen im Westerwald : 4 Beschäftigte fertigen ca. 120
    Kleinwindräder im Jahr .

    Das Größte hat eine Spitzenleistung von 9,5-10 kW und soll ca. 31'000 Euro kosten .
    Dazu kämen in Deutschland noch einmal so viel Talente für Genehmigungen .

    Bei Tests im windreichen Husum an der Nordseeküste machte eine solche
    Turbine ca. 70 kWh an einem Tag .

    70 kWh sind ca 30% der Nennleistung von 24 h × 10 kW = 240 kWh .

    Auf und ab geht es im Exportgeschäft, derzeit ist die Auftragslage gut. Viel schwieriger ist die Situation im Inland. Rund 80 Prozent aller Kleinwindanlagen in Deutschland laufen mit Antaris-Systemen. „Bei den übrigen stammen 80 Prozent der Teile von uns: Generatoren, Rotorblätter, Elektronik und Steuerung“, sagt Braun. „Aber in Deutschland macht die Kleinwindanlage nur 50 Prozent der Gesamtkosten aus. Das ist unser Problem: Die erforderlichen Gutachten und die Prozeduren zur Genehmigung sind viel zu kompliziert.“

    Im Jahr laufen rund 1.200 Anfragen ein. „Davon stammen 900 aus Deutschland. Wir bauen aber höchstens 60 Anlagen im eigenen Land“, rechnet Braun vor. „Die Erfolgsquote liegt unter zehn Prozent.“ Vor allem die rechtlichen Hürden haben sich deutlich verschärft. „Die Genehmigungen werden in den Bundesländern und in den zuständigen Bauämtern vor Ort ganz unterschiedlich gehandhabt“, resümiert Rüdiger Braun. „In manchen Regionen geht gar nichts, weil es die Sachbearbeiter nicht wollen. Oder sie sind unzureichend informiert. Das ist erschreckend.“ Um eine Genehmigung zu erhalten, braucht man diverse Gutachten: für die Statik des Mastes, für das Fundament und für Fledermäuse und den Artenschutz. „Das Gutachten zum Artenschutz bedeutet meistens den Knock-out. Die Kosten explodieren, ohne dass der Kunde weiß, ob er die Genehmigung wirklich erhält.“ Früher wurden die Gutachten nur für Fledermäuse erstellt, nun werden sie auch auf Rote Milane und andere seltene Vögel ausgeweitet. „Das mag bei großen Windrädern sinnvoll sein, aber nicht bei den kleinen Generatoren“, kritisiert Rüdiger Braun. „Es gibt nur wenige kompetente Bauämter und nur einige Regionen, die Kleinwindkraft unterstützen.“

    So lehnte ein Bauamt in Nordrhein-Westfalen mehrere Anträge ab, weil sich die Landwirtschaftskammer dagegen ausgesprochen hatte. „Das ist juristisch sehr bedenklich“, urteilt Braun. „Was hat die Landwirtschaftskammer mit der Genehmigung zu tun? Auf diese Weise waren 50.000 Euro weg, durch die Inkompetenz des Sachbearbeiters.“ Andere Beamte wollten Gutachten zum Eisansatz an den Rotorblättern. In einem Falle hatte der zuständige Bearbeiter keine Kenntnis von der IEC 61400, die den Aufbau von Kleinwindkraftanlagen regelt. „Mittlerweile beschäftigen wir eine Kanzlei, um den Behörden auf die Füße zu treten.“ Braun hat den Mitarbeitern der Bauämter sogar angeboten, sie zu schulen. „Aber da kommt keiner.“
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Gerechnet : 40 kWh / Tag , 75% Selbstverbrauch = 30 kWh * 0,3 € = 9 € Stromkosteneinsparung .
    9 € * 300 Tage = 2'700 € Jahresersparnis .

    63'000 € Gesamtkosten ÷ 2'700 = 7000/300 = 70/3 Jahre = 23,33 Jahre Amortisationszeit. .
    Dann kämen noch Wartung und Ersatzteile über die Laufzeitdauer hinzu .
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