Staatsrojaner für alle. Noch ein kleines Geschenk an alle vor der Wahl.

[Zirrus]

Für Debian, Ubuntu und ULTRIX kann ich es sicher bestätigen.

Auch auf einem Betriebssystem unter Linux lässt sich ein Trojaner installieren. Spionagesoftware installiertet sich schließlich nicht von alleine, sondern wird in der Regeln von unvorsichtigen und sorglosen Usern vor irgendwelchen obskuren Seiten heruntergeladen und auf diesem Weg installiert.

[Koslowski]

Auch auf einem Betriebssystem unter Linux lässt sich ein Trojaner installieren. Spionagesoftware installiertet sich schließlich nicht von alleine, sondern wird in der Regeln von unvorsichtigen und sorglosen Usern vor irgendwelchen obskuren Seiten heruntergeladen und auf diesem Weg installiert.

Der Nutzer ist immer das schwächste Glied. Aber:
1. Linux Software kommt aus zur Distribution gehörenden Paketquellen. Die werden sauber gehalten. Ich weiß das, weil ich da mitmache. Die Regeln sind sehr streng, auch die, wer mitmachen darf.
2. Die Quelltexte sind bekannt. Stünde da Dreck drin, würde es mindestens einer von ca 40000 merken.
3. Wer Software außerhalb der Paketquellen installiert, muß das erst mal können (./configure, make, make install). Solche Leute wissen, was sie tun. Und haben wiederrum den Quelltext.
4. Der Linux-Kernel lässt es nicht zu, daß ein Prozess an einer Netzwerkschnittstelle horcht, ohne daß ausdrücklich die Genehmigung dazu erteilt wurde.

Mögliche bleibende Gefahrenquellen:
1. Falsch konfigurierte Serverdienste. (Macht Otto-normal sowieso nicht, kann er auch nicht.)
2. Installation von binären deb- oder rpm-Paketen "irgendwo aus dem Netz". (solchen Leuten ist nicht mehr zu helfen.)
3. Installation von Kernelmodulen zweifelhafter Herkunft. (Macht Otto-normal sowieso nicht, kann er auch nicht.) Selbst Profis machen das nur auf virtuellen Maschinen.