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Thema: Weihnachten

  1. #11
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    Original von Amida Temudschin
    [QUOTE
    Gerade der Dualismus zwischen Gut und Böse taucht ja im Christentum erst durch den Einfluß des Mithraskultes auf. Im Judentum gab es das allmächtige Böse noch nicht. Ein sehr lesenswertes Buch zu dem Thema ist "Teufel Satan Luzifer - Universalgeschichte des Bösen" von Gerald Messadie.[/quote]

    Der Dualismus wird von den Christen, wie gerade oben beschrieben bekämpft. Satan ist Gott immer unterlegen. Das Böse erscheint schon in der Johannes Offenbarung als Drache oder in den Evangelien als Teufel, der Jesus zu verführen versucht. Aber immer unterliegt das schlechte. Das ist der Unterschied zu den Dualisten

  2. #12
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    Mit Dualismus meinte ich mehr, daß es neben Gott eine zweite Macht gibt, die ihn an Machtfülle fast erreicht. Im Judentum war Satan ein Handlanger Gottes, der die Menschen in seinem Auftrag zu verführen versucht. Im Christentum ist er deutlich eigenständiger und wird sogar häufig als Herrscher der materiellen Welt beschrieben. Natürlich unterliegt Satan in der Bibel am Ende immer Gott, aber etwas anderes wäre auch ziemlich schlechte Werbung für das Christentum.
    "Ich bin bekannt für meine Ironie. Doch in Amerika eine Freiheitsstatue zu errichten wäre selbst mir nicht eingefallen."
    George Bernhard Shaw

    "Lieber tot als Sklave"
    Schlacht von Warns 1345


    Wir werden nichts beanspruchen. Wir werden um nichts bitten. Wir werden nehmen. Wir werden besetzen.

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  3. #13
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    Original von Amida Temudschin
    Mit Dualismus meinte ich mehr, daß es neben Gott eine zweite Macht gibt, die ihn an Machtfülle fast erreicht. Im Judentum war Satan ein Handlanger Gottes, der die Menschen in seinem Auftrag zu verführen versucht.
    Er ist mehr ein Ankläger


    Original von Amida Temudschin

    Im Christentum ist er deutlich eigenständiger und wird sogar häufig als Herrscher der materiellen Welt beschrieben..
    In der Form ist das Katharismus und somit Ketzerei. Er ist eigenständiger, aber er kann nur siegen wenn Gott ihn gewähren lässt und dass dann nur auf Zeit. Er ist ja nur ein gefallener Engel, zwar der hellste aber nur ein Engel.



    Original von Amida Temudschin

    Natürlich unterliegt Satan in der Bibel am Ende immer Gott, aber etwas anderes wäre auch ziemlich schlechte Werbung für das Christentum.
    Er unterliegt nicht nur in der Sache, er ist es auch von seiner Entstehung her. Wie man zur parallel zum Himmel existierenden Hölle dabei kam ist mir auch schleierhaft

  4. #14
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    In der Form ist das Katharismus und somit Ketzerei.
    Die Katharer haben diesen Gedanken nur bis zur letzten Konsequenz verfolgt, aber auch in anderen christlichen Richtungen bekommt Satan den Beinamen "Herr dieser Welt" (im Gegensatz zu Gott als Herrscher des Himmelreiches).
    Er unterliegt nicht nur in der Sache, er ist es auch von seiner Entstehung her.
    Theoretisch schon, aber das Christentum muß sich als einzige heutige Religion mit der Frage auseinandersetzen, wie neben der Allmacht Gottes das Böse existieren kann.
    Wie man zur parallel zum Himmel existierenden Hölle dabei kam ist mir auch schleierhaft
    Ich wiederhole meine obige Buchempfelung.
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  5. #15
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    Wie wäre es denn mit

    THESE UBD ANTIHESE ?

    Klaus E. Daniel

  6. #16
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    @KED: Darauf will ich hinaus. In keiner anderen heutigen Religion gibt es dieses Prinzip (wobei ich hinzufügen muß, daß ich mich mit dem Islam noch nicht ausreichend genug beschäftigt habe), während der Mithraskult die erste Religion war, in der sich Gut und Böse gegenüberstanden. Diese Tatsache läßt es für mich logisch erscheinen, daß das Christentum stark von diesem beeinflußt wurde.
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  7. #17
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    Original von Amida Temudschin
    @KED: Darauf will ich hinaus. In keiner anderen heutigen Religion gibt es dieses Prinzip (wobei ich hinzufügen muß, daß ich mich mit dem Islam noch nicht ausreichend genug beschäftigt habe), während der Mithraskult die erste Religion war, in der sich Gut und Böse gegenüberstanden. Diese Tatsache läßt es für mich logisch erscheinen, daß das Christentum stark von diesem beeinflußt wurde.
    Kein Wunder. Die römischen Kaiser "wußten"
    es ja selbst nicht, wer siegen würde. Einer hatte sicherheitshalber
    drei Gottheiten (oder waren es 2 (?) aufgebaut.
    Purer Opportinismus.

    Gruß

    KED

  8. #18
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    Opportunismus ist meiner Meinung nach sowieso eine der herausragenden Eigenschaften des Christentums. Immer hat man sich den herrschenden Umständen angepaßt, auch wenn das überhaupt nicht zu dem Bild passen will, das man heute von der dogmatischen Kirche hat. Das heutige Christentum hat mit dem Märtyrerkult von damals, der auf die Apokalypse gewartet hat, nicht mehr viel gemeinsam.
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