Schimmel in der Elbphilharmonie

[maxikatze]

Fachkräftemangel?

Wenn ich daran denke, wie viele meiner ehemaligen selbständigen Mitstreiter über den BER pleite gegangen sind, kann es nicht daran liegen, sondern an der miesen Zahlungsmoral öffentlicher Auftraggeber.

Hätte ich seinerzeit nicht rechtzeitig den Absprung aus der Selbständigkeit gewagt, wäre ich wahrscheinlich genauso in die Insolvenz getrieben worden.

Ja, Politiker in Aufsichtsräten von Großprojekten haben sich als Dilettanten erwiesen. Denn in erster Linie haben kleine und mittelständische Unternehmen schwer büßen müssen, weil sie ihr Geschäft aufgeben mussten. Keine Rettung wie bei den Banken.
Fragt man heute den ehemaligen regierenden Bürgermeister und Bruchpilot Wowereit, wer die Verantwortung an den Pleiten, Pech und Pannen am Projekt Fluchhafen BER hat, bekommt zu hören, dass alle anderen, aber er keine Schuld am desaströsen Chaos haben.
War es nicht er, der dieses "Prestigeobjekt" letztendlich durchgesetzt hat, trotz zu geringer Beteiligung an der Volksabstimmung?
Mich würde, abgesehen von den bisherigen Kosten für den Steuerzahler, die der "Fluchhafen" verschlungen hat, ob die lange Mängelliste abgearbeitet wurde.

[maxikatze]

Wenn Du erst bei der Frage bist, was denkst Du denn, wie das wird, wenn in zehn Jahren noch einmal Millionen von autochthonen Deutschen das Zeitliche gesegnet haben, die Baby-Boomer dann in Rente gehen und dieser wohlgemerkt drastische Verlust von noch gut qualifizierten und richtig ausgebildeten Männern und Frauen, hauptsächlich durch Fremdvolk aufgefangen wird?

Mir schwant nichts Gutes, wenn ganze Völkerschaften ungebeten nach Deutschland strömen, die auf eine Leistungsgesellschaft in keiner Weise vorbereitet sind.

[Don]

Irgendwie hat Dein Widerspruch mir geholfen das besser zu verstehen. Aber erst frage ich Dich, wieso läßt man beim traditionellem Bau das Haus im Winter trocknen?
Vielleicht weil die Luft tendenziell kälter als das Mauerwerk ist?

Weil man traditionell im Winter ungern am Bau arbeitet.

[maxikatze]

Großprojekte spiegeln die Seele eines Volkes wieder. Wenn die Seele krank ist, kann sowas nicht gut funktionieren.

Merkel posaunte doch vor ein paar Jahren, dass wir keinen ewigen Rechtsanspruch auf Demokratie haben. Steuerzahldoofmichel nimmt das auch noch hin.
In einer Demokratie und gut funktionierenden Marktwirtschaft überlässt man die Aufsicht über Großprojekte den Fachleuten und nicht verbonzten Politikern.Die endlosen Pleiten, Pech und Pannen kommen dabei heraus, wenn unerfahrene Leute, die mit Bauwesen noch nie etwas zu tun gehabt haben, im Aufsichtsrat sitzen und Architekten erklären wollen, wie sie ihren Job zu machen haben.
Die Meinung des Volkes " die da oben machen, was sie wollen und wir ändern sowieso nichts" ist derart in Stein gemeißelt, dass sich wirklich nichts ändert, wenn die Etablierten immer wieder bei den Bundestagswahlen gewählt werden. Wird Zeit, dass so manche Politiker aus dem Politikbereich "entsorgt" werden.

[pixelschubser]

Ja, Politiker in Aufsichtsräten von Großprojekten haben sich als Dilettanten erwiesen. Denn in erster Linie haben kleine und mittelständische Unternehmen schwer büßen müssen, weil sie ihr Geschäft aufgeben mussten. Keine Rettung wie bei den Banken.
Fragt man heute den ehemaligen regierenden Bürgermeister und Bruchpilot Wowereit, wer die Verantwortung an den Pleiten, Pech und Pannen am Projekt Fluchhafen BER hat, bekommt zu hören, dass alle anderen, aber er keine Schuld am desaströsen Chaos haben.
War es nicht er, der dieses "Prestigeobjekt" letztendlich durchgesetzt hat, trotz zu geringer Beteiligung an der Volksabstimmung?
Mich würde, abgesehen von den bisherigen Kosten für den Steuerzahler, die der "Fluchhafen" verschlungen hat, ob die lange Mängelliste abgearbeitet wurde.

Die fallen immer wieder auf die Füsse.

Ich erinnere mich noch gut an die Bankgesellschaft Berlin und die Pleite seinerzeit. Da sind an die führenden Köpfe teilweise noch sechsstellige Abfindungen geflossen.

[Neben der Spur]

Weil man traditionell im Winter ungern am Bau arbeitet.

Im Sommer ist die Luftfeuchtigkeit auch nicht ohne.
Durch Hitze verdampft mehr Oberflächenwasser.
Es ist direkte Wärmestrahlung, die aufheizt;
darum wird auch im Sommer wenig Innenraumfeuchte verdampfen.

[Schwabenpower]

Irgendwie hat Dein Widerspruch mir geholfen das besser zu verstehen. Aber erst frage ich Dich, wieso läßt man beim traditionellem Bau das Haus im Winter trocknen?
Vielleicht weil die Luft tendenziell kälter als das Mauerwerk ist?

Nein, weil mit Mörtel, Beton, Putz usw. enorm viel Wasser enthalten ist. Man stellte auch einen Kohleofen rein.

Im Sommer kühlt es nachts ab und es bildet sich Kondenswasser

[Muninn]

Früher hatte man einfach Mauerwerk, da ist ein wenig Wasser einfach getrocknet, who cares?

Heute muss natürlich alles "energie-effizient" sein, mit irrsinnig teuren Konstruktionen aus Dämmungen, Hinterlüftungen usw...
Am Ende wird es dann eben immer alles teurer und am Ende dürfte es sogar mehr Energie weniger verschlingen, wenn alle Faktoren mit einbezogen werden...

[Schwabenpower]

Weil man traditionell im Winter ungern am Bau arbeitet.

Und bei den meisten Hauptgewerken unter +5 °C gar nicht gearbeitet werden darf

[Bolle]

Da frage ich mich langsam wirklich, ob Deutschland an Großprojekten hoffnungslos überfordert ist.

Tja, wenn der Polier 5 verschiedensprachige Dolmetscher braucht und keiner der Subbies mehr eine Bauzeichnung lesen kann........ja dann kommt so was und Schlimmeres dabei raus!