Die schlimmste Generation Deutschlands

[Chronos]

Habe ich nicht. Deswegen versuche ich auch Erklärungen für das heutige Desaster zu finden. Mit irgendetwas muss es klein angefangen haben. Aus dem Nichts kommt es nicht.

Es begann - so weit ich es empfunden habe - ganz sachte und beinahe unmerklich.

Das Volk wurde per TV fast unbemerkt auf eine gutmenschliche Schiene geschoben, indem man alle vorherigen Normen und Tabus brach und den sozialen Fortschritt zum neuen Götzen erklärte. Beate Uhse und Ruth Westernheimer zeigten, dass Geschlechtsverkehr modern zu sein hat und ein anderer Aufklärungspapst machte Furore im TV (hab den Namen vergessen).
Es wurde plötzlich unschicklich, nicht polyglott zu sein. Es war verpönt, etwas gegen die immer mehr werdenden Türken in Deutschland zu sagen. Man wurde geradezu verteufelt, wenn man nicht mit den Hungerkatastrophen in der Sahel-Zone mit litt und bei "Brot für die Welt" keinen Schein in die Sammelbüchse packte.

Ich weiss nicht genau, wie das alles entstand, weil es so ganz langsam und stetig ablief. Und die Medien - damals nur die beiden offiziellen Staatskanäle ARD und ZDF sowie die Prints SPIEGEL, STERN, QUICK, BUNTE usw. und viele Promis - hämmerten den Leuten die neue schönere Welt in die Gehirne. Und immer Amerika vornedran als Lebenskonzept

Es lief ganz einfach beinahe unmerklich. Im Bonner Wasserwerk lieferten sich Strauß, Wehner, Schmidt-Schnauze, Brandt, Barzel und Co. ihre Redeschlachten (mitunter dicht an der Gürtellinie) und das Volk feixte. Man wähnte sich von den führenden Politikern gut vertreten.

Weshalb hätte man aufmucken sollen? Die Schulen haben noch bestens funktioniert, dass die Nazis mal ganz böse Menschen waren, hat auch niemand hinterfragt, und so plätscherte alles vor sich hin. Und die Wirtschaft lief immer noch hervorragend.

Ich würde mir zusätzlich noch die Sozialisation der neomarxistischen 68er anschauen. War das nicht die enttäuschte und dann wieder hinters Licht geführte Generation der Hitlerjugend, welche von den säkularen, die offene Gesellschaft propagierenden der Frankfurter Schule verführt worden ist?

Das mit der Hitlerjugend glaube ich nicht. Die 68er waren etwa dieselben Jahrgänge wie ich und meine Schulkameraden und später die Kommilitonen, aber wir haben nie so richtig begriffen, was Dutschke und seine Kumpane (besonders der schräge Daniel Cohn-Bendit) eigentlich wollten und weshalb sie harmlose Professoren für naturwissenschaftliche Diszis boykottierten.

Ich kann es nur wiederholen: Man schlitterte ganz langsam und unmerklich in die Wiedervereinigung mit allen deren dramatischen Folgen.

[tabasco]

Kann es dir jemand recht machen ? Fremdenfeindlichkeit ???? vermuselte Schulen ????

Euer Gejammer widert mich an.

[tabasco]

(...) Das DU zu den paar wenigen Ausnahmen von Fachkräften und Kulturbereicheren gehörst, die wir brauchen und uns helfen, habe ich noch nie bestritten, im Gegenteil mehrfach gepostet.(...)

Ja, hast Du. Und das macht Dir Ehre. Und bringt mein Respekt ein. Den Du kannst differenzieren. Wenn mir allerdings vorgeworfen wird, Wohltaten und Zuwendungen in den Arsch geblasen zu bekommen, antworte ich auch als ich, und nicht als Vertreterin/Sprecherin irgendeiner Personengruppe, auf die die Behauptung möglicherweise zugetroffen hätte.

[LOL]

Es begann - so weit ich es empfunden habe - ganz sachte und beinahe unmerklich.

Das Volk wurde per TV fast unbemerkt auf eine gutmenschliche Schiene geschoben, indem man alle vorherigen Normen und Tabus brach und den sozialen Fortschritt zum neuen Götzen erklärte. Beate Uhse und Ruth Westernheimer zeigten, dass Geschlechtsverkehr modern zu sein hat und ein anderer Aufklärungspapst machte Furore im TV (hab den Namen vergessen).
Es wurde plötzlich unschicklich, nicht polyglott zu sein. Es war verpönt, etwas gegen die immer mehr werdenden Türken in Deutschland zu sagen. Man wurde geradezu verteufelt, wenn man nicht mit den Hungerkatastrophen in der Sahel-Zone mit litt und bei "Brot für die Welt" keinen Schein in die Sammelbüchse packte.

Ich weiss nicht genau, wie das alles entstand, weil es so ganz langsam und stetig ablief. Und die Medien - damals nur die beiden offiziellen Staatskanäle ARD und ZDF sowie die Prints SPIEGEL, STERN, QUICK, BUNTE usw. und viele Promis - hämmerten den Leuten die neue schönere Welt in die Gehirne. Und immer Amerika vornedran als Lebenskonzept

Es lief ganz einfach beinahe unmerklich. Im Bonner Wasserwerk lieferten sich Strauß, Wehner, Schmidt-Schnauze, Brandt, Barzel und Co. ihre Redeschlachten (mitunter dicht an der Gürtellinie) und das Volk feixte. Man wähnte sich von den führenden Politikern gut vertreten.

Weshalb hätte man aufmucken sollen? Die Schulen haben noch bestens funktioniert, dass die Nazis mal ganz böse Menschen waren, hat auch niemand hinterfragt, und so plätscherte alles vor sich hin. Und die Wirtschaft lief immer noch hervorragend.


Das mit der Hitlerjugend glaube ich nicht. Die 68er waren etwa dieselben Jahrgänge wie ich und meine Schulkameraden und später die Kommilitonen, aber wir haben nie so richtig begriffen, was Dutschke und seine Kumpane (besonders der schräge Daniel Cohn-Bendit) eigentlich wollten und weshalb sie harmlose Professoren für naturwissenschaftliche Diszis boykottierten.

Ich kann es nur wiederholen: Man schlitterte ganz langsam und unmerklich in die Wiedervereinigung mit allen deren dramatischen Folgen.

Man kann es schon um zwei, drei Daten orientieren: Mauerfall/Wiedervereinigung und Jugoslawienkrieg...
Beides Extremsituationen und viel Fluktuation...von Menschen, wie auch von Geld, Waffen etc...

[tabasco]

Woher willst du das wissen? Du hast jene Zeit doch gar nicht miterlebt.

Ich wünschte, wir hätten heute ein Deutschland auf dem Stand der Bonner Republik in den Fünfzigern, Sechzigern und frühen Siebzigern. Dann wären viele Probleme gar nicht existent. Das, was damals überhaupt an Problemchen bestand, war locker zu bewältigen.(...)

Ihr habt in den " Fünfzigern, Sechzigern und frühen Siebzigern" nach dem Krieg meift. Frischer Wind hat Euch anfangs auch gut getan. Ansonsten stimme ich Dir zu.

[Dr Mittendrin]

Euer Gejammer widert mich an.

Ich geh eh in die Schweiz. Merkst du den Widerspruch ? Wenn man keine vermuselten Schulen will ist man doch fremdenfeindlich, oder ?

[tabasco]

(...)Wenn man keine vermuselten Schulen will ist man doch fremdenfeindlich, oder ?

ich rauche nicht - also brauche ich keinen Kühlschrank? Was ist das denn für eine schräge Logik?

[herberger]

Das traditionelle Deutschland gab es in der alten BRD seit Mitte der 60er Jahre nicht mehr, alles wurde unterwandert von Bolschewiken.

Das Büro Morgenthau wurde nie aufgelöst.

[Dr Mittendrin]

ich rauche nicht - also brauche ich keinen Kühlschrank? Was ist das denn für eine schräge Logik?

Moslems sind Fremde. Logik hast du wohl nicht ?

[Chronos]

Ihr habt in den " Fünfzigern, Sechzigern und frühen Siebzigern" nach dem Krieg meift. Frischer Wind hat Euch anfangs auch gut getan. Ansonsten stimme ich Dir zu.

".... nach dem Krieg meift"?

Könntest du diesen Satz bitte nochmal auf Deutsch schreiben?