Eine quotierte Umverteilung wurde doch 2016 bereits versucht?
Gegen den Willen der Visegradstaaten sollten 120 000 Flüchtlinge verteilt werden. Nur die polnische Regierung stimmte zu. Diese Regierung wurde daraufhin abgewählt.
Von 120 000 sind nach über einem Jahr lediglich 20 000 verteilt.
Litauen
35 gemäß EU-Verteilungsplan nach Litauen umgesiedelte syrische Flüchtlinge haben das Land wieder verlassen.
Die 16 Erwachsenen und 19 Kinder sind wahrscheinlich Richtung Deutschland aufgebrochen.
Das teilte der Chef des Registrierungszentrums für Migranten Mikulenas, am Freitag mit.
Mikulenas sagte, die Familien seien frei und es sei ihnen gestattet, das Land zu verlassen
Estland
Nach Beschluss des EU-Verteilungsplans, reiste sofort ein estnisches Team von Experten für Migration nach Griechenland und Italien. Es führte Interviews mit potenziellen Migranten.
Doch das gestaltete sich schwierig. Manche hatten offenkundig ein Problem mit dem Ziel ihrer möglichen Reise: Eine Flüchtlingsfamilie sollte bereits im Januar nach Estland kommen.
Sie verschwand aber spurlos. Estland konnte keine Flüchtlinge gewinnen, wohl auch, weil diese das kleine Land nicht kennen.
Polen
Die polnischen Opfer in Berlin, Reutlingen und Rimini dürften die Ablehnungsfront stärken.
Auf der anderen Seite haben die auch eine irrationale Angst vor den Russen.
Die Umverteilung wäre überhaupt nur praktikabel wenn die Standards in allen Aufnahmeländer gleich wären.
Zur Zeit müssten beide Seiten gezwungen werden. Aufnahmeland plus Migranten.
Wie stellt man sich das praktisch vor?
Tausend Migranten zusammentreiben und nach Polen bringen. In bewachte Lager stecken, damit sie nicht gleich wieder Richtung Deutschland zurück fliehen?
Slowakei