Man wundert sich nur über den inszenierten Skandal um den Dieselmotor. Falsche Angaben, übertriebene Forderungen, was steckt wirklich dahinter? Wieso kann ein relativ kleiner Verein (Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) - 273 Mitglieder ) eine der mächtigsten Industrien derart bedrängen? Wer oder was steckt hier wirklich dahinter und was ist der eigentliche Zweck des Ganzen?
Geht es um die Zerstörung des Wirtschaftsstandortes Deutschland?Abgas-Skandal
Legende vom "Drecks-Diesel": Wie die Umwelt-Lobby die Öffentlichkeit manipuliert
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Deutsche Autobauer stehen weiter im Diesel-Fadenkreuz. Ausländische Hersteller wurden kaum kritisiert - dabei zeigen alle Messdaten: Sie bauen die schlechtesten Dieselmotoren.
Wie der Coup der Umwelt-Lobby gelang. Eine Spurensuche.
Deutschlands Diesel-Drama nimmt kein Ende. [Links nur für registrierte Nutzer]. Auf EU-Ebene wird darüber hinaus wegen des Verdachts auf Kartell-Absprachen zwischen BMW, Daimler und Volkswagen ermittelt. Die Ermittlungsergebnisse sind offen.
Telekom, Toyota, Land Hessen, US-Stiftungen: Die Geldgeber der Deutschen Umwelthilfe
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mit Sitz in [Links nur für registrierte Nutzer]hat 273 Mitglieder und versteht sich als Verbraucherschutzorganisation. Sie finanziert sich unter anderem über Einnahmen aus Abmahnungen von Autohändlern sowie Spenden. Geld gibt es aber auch von der Politik. So hat die hessische Landesregierung der DUH in den Jahren 2014 bis 2016 Aufträge über eine Agentur zugeschanzt, [Links nur für registrierte Nutzer]. Unter anderem ging es dabei um die "Durchführung von Bürgerdialogen und Informationsveranstaltungen im Zusammenhang mit dem Übertragungsnetzausbau in Hessen." Abgerechnet wurden laut Anfrage rund 95.000 Euro. [Links nur für registrierte Nutzer], wird die DUH auch von der "ClimateWorks"-Foundation aus den USA unterstützt. Ein Geldgeber dieser Stiftung wiederum ist die Henry Ford Foundation.
Hohe Spenden, aber auch konkrete Projekte
Gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" [Links nur für registrierte Nutzer]. Zu anderen, etwa einem Automobilzulieferer, will die DUH nichts verraten. FOCUS Online hat bei vier großen Finanziers des Vereins nachgefragt: Wieviel Geld fließt wofür und aus welchen Motiven?
Viel wichtiger aber:Verbände, Politiker und nicht zuletzt die Medien sollten sich fragen, ob man wirklich jede Messung der DUH ungefragt übernimmt. Denn wenn es um das Zurechtbiegen von gewünschten Ergebnissen geht, ist die DUH in manchen Fällen nicht weniger raffiniert als die Autohersteller. Einige Beispiele, bei denen die Medien der Umwelt-Lobby oft auf den Leim gehen.
1. Die Legende vom deutschen "Drecks-Diesel"
Kurz vor dem ersten "Diesel-Gipfel" veröffentlichte eine große Boulevardzeitung exklusiv eine Liste der "größten Drecks-Diesel". Die Messergebnisse für die Story kamen von der DUH. Ganz oben auf der Liste: Ein knapp drei Jahre alter [Links nur für registrierte Nutzer]L 4.2 TDI mit mehr als 85.000 Kilometern Laufleistung. Damit noch ein [Links nur für registrierte Nutzer]in die Top Ten der "Drecks-Diesel" rutscht, wählte man einen VW Golf 1.6 TDI mit Abgasnorm Euro 5. Erstzulassung des Wagens: Februar 2010.
Offenbar ging es der DUH darum, dass unbedingt ein deutscher Diesel - idealerweise aus dem Volkswagen-Konzern - ganz oben auf der Liste steht. Wenn man jedenfalls ein Fahrzeug suchte, das im Stadtverkehr keine optimalen Abgas-Ergebnisse erzielt, war eine Langstrecken-Limousine (übrigens aus der auslaufenden A8-Generation) der perfekte Kandidat. Der Motor ist in seiner Grundkonstruktion uralt, [Links nur für registrierte Nutzer]hat längst neue Dieselmotor-Generationen mit anderer Abgasnachbehandlung im Programm.
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