Der sogenannte 'Sandaal' :
Es soll im Bereich der Nordsee vier verschiedene
Arten geben aus zwei Sorten :
Kleiner Sandaal, Tobisfisch, Grosser Gefleckter Sandaal, Grosser Ungefleckter Sandaal.
Von Fischereiwirtschaftlicher Bedeutung
ist vornehmlich der 'Kleine Sandaal'
als Industriefisch für Fischmehl und -öl
zu Tiernahrungszwecken, z.B. als Futtermittel
für Lachsfarmen.
Dänemark soll ca. 90% der EU-Fänge tätigen,
und 59% der Nordseefänge.
Esbjerg ist ein Hauptanlandungshafen
für Industriefisch.
Norwegen tätigt 31% der Nordseefänge.
In einigen Regionen sind Sandaale selten geworden,
welches zu einer Reduzierung der Seevögelpopulationen
geführt hat; z.B. die des Papageientauchers,
welcher nun auf der Roten Liste stünde.
Die Vikingbank zwischen Norwegen und Schottland
ist ein wichtiges Laichgebiet für den Tobiasfisch.
Dort gelten Fangbeschränkungen.
Nun darf die 'Statoil' dort einen vom Umweltministerium genehmigten
Abgrenzungsbrunnen bohren.
Die norwegischen Fischereiverbände
und der World Wildlife Fund sind deswegen
im Harnisch :
[Links nur für registrierte Nutzer]I samme område som fiskebåtene er nektet adgang, får Statoil nå starte boring.
Tillatelsen, som gjelder en «avgrensningsbrønn» på Vikingbanken i Nordsjøen, er gitt av Miljødirektoratet.
Miljødirektoratet skriver selv at «tobisbestanden på Vikingbanken er kritisk lav», i vedtaket om å gi Statoil tillatelse til boring.
Tobis har en sentral rolle i økosystemet, ifølge Havforskningsinstituttet. Den lille fisken er en viktig matkilde for mange typer større fisk, sjøpattedyr og sjøfugler.
Den dramatiske nedgangen i bestanden av lundefugl, har blitt forklart med en kraftig reduksjon i bestanden av tobis. Lundefuglen står nå oppført i Nasjonal rødliste, en oversikt over arter som kan dø ut i Norge.
Kjell Ingebrigtsen, leder av Norges Fiskarlag, er i harnisk over Miljødirektoratets tillatelse.
*Ich persönlich denke, daß eine einmalige Bohrung
den Tobisfisch nicht beschädigen würde.
Diese Bohrung sollte natürlich wenig bis keinerlei
Chemikalien und Bohrwässer dort entsorgen.
Über den Sandaal fand ich Informationen
neben mehreren kurzen Wikipedia auch
hier :
[Links nur für registrierte Nutzer]Trotz ihres Namens gehören Sandaale nicht zu den Aalen. Der deutsche Name beschreibt ihre aalähnliche längliche Körperform und ihre Lebensweise: Sie sind teilweise im Sand eingegraben. Die Familie der Sandaale (Ammodytidae) umfasst verschiedene Gattungen mit insgesamt 18 Arten. In diesem Datenblatt werden vier Arten aus zwei Gattungen behandelt, die eine wichtige Rolle in der Industriefischerei im Nordostatlantik spielen: Der Kleine Sandaal (Ammodytes marinus), der Tobiasfisch (A. tobianus), der Gefleckte große Sandaal (Hyperoplus lanceolatus) und der Ungefleckte große Sandaal (H. immaculatus). Sandaale sind kleine, kurzlebige Schwarmfische mit einem hohen Fettgehalt. Dadurch sind sie ein qualitativ hochwertiges und wichtiges Futter für viele räuberische Fische, Seevögel und Meeressäuger. Viele Seevogelarten hängen stark von diesen Beutefischen ab, besonders im Sommer, wenn der Kleine Sandaal (A. marinus) tagsüber viel Zeit zum Fressen in der Wassersäule verbringt und nur nachts eingegraben im Sand lebt. Zu anderen Jahreszeiten verbringen sie den größten Teil der Zeit vergraben im Sand und sind für viele Räuber unerreichbar (z.B. für Seevögel, die an der Wasseroberfläche jagen). Andere Räuber wie verschiedene Fische, Seehunde und tauchende Vögel sind hingegen in der Lage, die Fische auszugraben. Die Aktivitätszeit der Kleinen Sandaale liegt in Perioden mit hoher Gezeitenströmung. Dann verlassen sie ihre Verstecke im Sandboden, und formieren sich zu gewaltigen Schwärmen. Sandaal geht nach der Larvenphase im Freiwasser zum Bodenleben über und ist dort sehr ortsgebunden. Der Kleine Sandaal und der Tobiasfisch ernähren sich von Zooplankton. Die Larven und bis etwa 10-15 cm langen Tiere der Großen Sandaale fressen ebenfalls Plankton, größere Tiere ernähren sich auch von anderen Fischen (kleine Heringe, Sandaale). [2] [229]
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