Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)
Nein,
das ist lieber gleich weitergezogen,
gen Osten,
denn da sind die Löhne nicht über Nacht so angehoben worden.
Diese anderen ehemals sozialistischen Länder blieben,
im Gegensatz zur Ex-DDR,
das was diese Länder vor der Wende waren,
......runtergewirtschaftete Niedriglohnländer.
Und sowas war für das Grosskapital viel viel lukrativer,
als
ein paar runtergewirtschaftete VEB' s für eine DM
aber mit schnell steigenden Löhnen in Richtung "Westniveau"
und erheblichen Sanierungsbedarf.
Mit Privateigentum ist natürlich immer das Eigentum an Produktionsmitteln gemeint. Bäuerliches Eigentum wurde in gesellschaftliches überführt. Großbetriebe wurden grundsätzlich Volkseigentum. Kleinunternehmen z.B. PGHs. Sonstige kleine Selbständige konnten ihr Geschäft meist weiterführen. Das war die einzige Ausnahme.
Übrigens wurde bei der Rückübertragung von enteigneten Ländereien, so genanntem Bodenreform-Land, bzw. der Bestätigung des Eigentums für Neubauern, die zweitgrößten Schweinereien der Wiedervereinigung begangen.
Dazu ist ein tieferer Einblick in das Geschehen nötig, den ich hier nicht geben kann. Nur so viel: nach der Enteignung der Großgrundbesitzer (über 100ha) wurde das Land an Neubauern verteilt. Diese erhielten eine Besitzurkunde, die sie als rechtmäßige Eigentümer und ihre Nachkommen als erbberechtigt auswiesen. Nach der Wende stellte man fest, dass viele Grundbücher geschwärzt waren. Oft waren die ursprünglichen Eigentümer nicht mehr identifizierbar. Angeblich soll ja auch Gorbatschow die Nichtantastung der Bodenreform zur Bedingung gemacht haben. Also suchte man nach den Neubauern mit Besitzurkunde. Diese hatten aber ihr Land bei der Zwangskollektivierung in genossenschaftliches Eigentum eingebracht und waren zum Teil in der Genossenschaft beschäftigt. Und hier setzt ein staatlicher Betrug ungeheuren Ausmaßes ein: nur wer bis 1989 ununterbrochen Mitglied der Genossenschaft war, hatte Anspruch auf sein damals eingebrachtes Eigentum. In vielen Fällen wurde hierbei manipuliert, so dass ehemals Staatsnahen Land zugesprochen wurde, welche nie Genossenschaftler waren. Den riesigen Rest, ein beträchtlicher Anteil des gesamten DDR-Gebietes, kassierte der Staat und verhökerte ihn meistbietend.
Über eine finanzielle Entschädigung der 1945 Enteigneten wird palavert. Sonst hätte man ja die halbe DDR zurückführen müssen.
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