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Thema: Amazon AWS

  1. #11
    Nützling Benutzerbild von Schlummifix
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    Standard AW: Amazon AWS

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Hier einige Ergebnisse des Analysierens:

    Die Daten sollten selbsterklärend sein.
    Lohnt es sich; ich meine, bist du erfolgreich damit?

    Also ich musste noch nie etwas berechnen, das nicht auch mein PC hätte berechnen können.

  2. #12
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    Standard AW: Amazon AWS

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    Bei Börsenkursen ist die Vergangenheit
    von Dividendenzahlungen interessant.

    Regelmässige Dividenden in der Vergangenheit
    lassen eher auf regelmässige Dividenden in der
    Zukunft schliessen.

    Mir fiel einst die Deutsche T-Kom auf,
    welche einst bei 10 Euro lag, und trotz
    vermehrter Konkurrenz die Dividende
    von ca. 70 Cent noch steigern konnte.

    70 Cent sind bei 10 Euro ein Zins von 7 % .
    Diese Annahme ist nicht unberechtigt, dürfte allerdings eher für langfristige Investments relevant sein. Neben der Auszahlung einer Dividende dürfte auch die Quelle der Dividendenzahlung relevant sein. Insbesondere im Energiesektor schütten viele Unternehmen Dividenden aus, die durch Schulden finanziert werden.

  3. #13
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    Standard AW: Amazon AWS

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ok. Also eine Art Analyse, ob Kurse Pseudozufallszahlen sind.
    ---
    Die einfachste Definition wäre wohl ausgehend von der Hypothese effizienter Märkte.

    Angenommen alle Informationen sind in einem Zustandsraum abgebildet, dessen Dimension gleich der Anzahl der Zustandsvariablen ist. Dann müsste für jedes Umgebung eines Punktes x, der Element des Zustandsraumes ist, der Erwartungswert einer Transaktion gegen null konvergieren. Das ist die Annahme effizienter Märkte. Was gesucht wird, ist ein Punkt, für dessen Umgebung der Erwartungswert einer Transaktion nicht gegen null konvergiert.
    Ein primitives Beispiel wäre es, jeden Tag um 10:35 Daimler Aktien zu kaufen und fünf Minuten später zu verkaufen. Lt. der obigen Hypothese würde der Erwartungswert gegen null minus Transaktionskosten konvergieren. Dabei wäre der Zustandsraum eindimensional und würde nur die Zeit umfassen. Der Punkt x wäre 10:35 in dessen Umgebung wäre beispielsweise [10:34:30;10:35:30].

    Wie bereits angedeutet ist diese Disziplin allerdings keinesfalls einfach und umfasst den direkten Wettbewerb mit hoch qualifizierten Personen aus London und New York.

    Beispielsweise Nelson Saiers:


    In 1998, Nelson Saiers earned his Ph.D. in mathematics from the [Links nur für registrierte Nutzer] at the age of 23,[Links nur für registrierte Nutzer] only one year after completing his undergraduate studies.[Links nur für registrierte Nutzer] He studied [Links nur für registrierte Nutzer] and [Links nur für registrierte Nutzer] theory. [Links nur für registrierte Nutzer]At Deutsche Bank Saiers was known for his mental math abilities, in particular, squaring large numbers. On one such occasion in 2008, he squared a 20-digit number in his head on a flight back to New York from a business meeting in London.

  4. #14
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    Standard AW: Amazon AWS

    Zitat Zitat von Schlummifix Beitrag anzeigen
    Lohnt es sich; ich meine, bist du erfolgreich damit?

    Also ich musste noch nie etwas berechnen, das nicht auch mein PC hätte berechnen können.
    Es lohnt sich für alle Anwendungen, die keine dauerhafte und maximale Auslastung verursachen. Der Vorteil kommt insbesondere für parallelisierbare Berechnungen zum tragen, weil GPUs darin deutlich überlegen sind.

  5. #15
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Amazon AWS

    Die Rechenprogramme müssen
    dann aber auch mehrere Kerne gleichzeitig
    nutzen können, bzw. multi-threading
    ermöglicht haben beim Kompilieren.

    Und ein rekursives 'make' bzimage
    ungewollte ewige Schleifen drehen,
    die sehr wohl die Kerne 100% auslasten,
    Amperes ziehen, die Hütte im Herbst wärmen,
    doch am nächsten Morgen keinen
    Kernel fabriziert haben ...
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  6. #16
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    Standard AW: Amazon AWS

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    Die Rechenprogramme müssen
    dann aber auch mehrere Kerne gleichzeitig
    nutzen können, bzw. multi-threading
    ermöglicht haben beim Kompilieren.
    Das sollte heute für jedes hochwertige Programm/API zumindest für rechenintensive Anwendungen selbstverständlich sein.
    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    Und ein rekursives 'make' bzimage
    ungewollte ewige Schleifen drehen,
    die sehr wohl die Kerne 100% auslasten,
    Amperes ziehen, die Hütte im Herbst wärmen,
    doch am nächsten Morgen keinen
    Kernel fabriziert haben ...
    Ein durchschnittlichen Linux-Kern kompiliert mein (CPU-)System in unter 5 Minuten. Ohne es täglich zu tun vermute ich dennoch, dass etwas schief läuft, wenn dieser Vorgang die ganze Nacht beansprucht.

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von Suermel
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    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Es lohnt sich für alle Anwendungen, die keine dauerhafte und maximale Auslastung verursachen. Der Vorteil kommt insbesondere für parallelisierbare Berechnungen zum tragen, weil GPUs darin deutlich überlegen sind.
    Für mich liegt der Vorteil von AWS und anderen Cloud-Lösungen weniger in der verfügbaren Rechenleistung (kostet ja eh fast nix mehr heute), sondern die Flexibilität schnell und automatisiert Maschinen zu provisionieren und zu de-provisionieren. Dies ermöglicht einem mit Containerlösunguen wie Docker ein sehr resilientes System aufzubauen ohne wie früher auf riesige, klobige und vor allem sauteure Clusteringlösungen setzen zu müssen. Auch kurzfristige Lastspitzen lassen sich so ohne grosse Investitionen gut überbrücken.


    Ein durchschnittlichen Linux-Kern kompiliert mein (CPU-)System in unter 5 Minuten. Ohne es täglich zu tun vermute ich dennoch, dass etwas schief läuft, wenn dieser Vorgang die ganze Nacht beansprucht.
    Mit Gentoo konnte das früher schon ne ganze Nacht dauern, da dort jede einzelne Bibliothek von grund auf kompiliert wurde...ist nun aber schon Jahre her, Heute ist man da wohl auch schon nach ner Stunde durch.
    “Tell people there's an invisible man in the sky who created the universe, and the vast majority will believe you. Tell them the paint is wet, and they have to touch it to be sure.”
    - George Carlin

  8. #18
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    ...
    Wie bereits angedeutet ist diese Disziplin allerdings keinesfalls einfach und umfasst den direkten Wettbewerb mit hoch qualifizierten Personen aus London und New York.

    Beispielsweise Nelson Saiers:

    Nun ja. Meine Ehrfurcht vor den Finanz-Gurus habe ich spätestens 2008 abgelegt.
    Ich will nicht deren analytische Fähigkeiten abstreiten, aber letztendlich haben auch die nur die Möglichkeiten, im Haifischbecken etwas Zeit zu gewinnen.
    Märkte sind rückgekoppelte, komplexe Systeme (also logistische Gleichungssysteme), die analog dem Wetter nicht langfristig berechenbar sind.

    ---
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  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Amazon AWS

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Ein signifikanter Teil der Bewertung von Amazon basiert auf den angebotenen Internet-Dienstleistungen Amazon Web Services ("AWS"). Als regelmäßiger Nutzer dieses Angebots, schätze ich insbesondere die Einfachheit und Funktionalität der EC2-Instanzen, die allerdings besonders im Umfeld von Unternehmen, die ihre Informationstechnologie teilweise auf diesem Weg auslagern, revolutionär sind.
    Erfahrungswerte anderer Nutzer bzw. Anwendungsfälle wären interessant.
    Ich hab mir mal eine Möhre testweise registriert.

    Amazon AWS
    Ort: USA, Ohio
    VPS: ec.micro
    RAM: 1GB
    HD: 10 GB
    Preis: Kostenlos das 1. Jahr, 750 Std. / Monat

    Ping: 101 ms (nicht direkt möglich, nur rückwärts)

    free –m
    total: 990 MB

    cat /proc/meminfo
    MemTotal: 1014404 kB

    cat /proc/cpuinfo
    1 Core Intel(R) Xeon(R) CPU E5-2676 v3 @ 2.40GHz

    Statische IP: Nein
    Zugang: SSH mit private Key

    cat /proc/version
    Linux version 4.4.59-92.20-default (geeko@buildhost) (gcc version 4.8.5 (SUSE Linux) ) #1 SMP Wed May 31 14:05:24 UTC 2017 (8cd473d)

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von Neu
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    Standard AW: Amazon AWS

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Interessant. Der letzte Satz ist überwiegend zutreffend. Die Berechnung zukünftiger Kursentwicklung ist aussichtslos. Die Identifizierung von Bewegungen, die ausgehend von ihren Zustandsvariablen(z.B. Abweichung, Zeit, etc.), in ähnlicher Art und Weise deutlich "über-zufällig" auftreten. Dieses Gebiet nennt sich innerhalb des Eigenhandels statistical arbitrage (D.h. die Ausnutzung statistischer Anomalien) und wird von hoch qualifizierten Mathematikern und Physikern betrieben, daher ist es mittlerweile auch nicht mehr einfach, statistische Anomalien zu finden. Fruchtbarer ist das modellieren von Volatilität, was mein Fokus ist.
    Aber man kann aus der Vergangenheit Parallelentwicklungen erkennen. Ich benutze dazu eine sehr einfache Kursdatenbank, die über etwa 2 oder 3 Jahre entsprechende Entwicklungen aufzeigt. Die Geschichte wiederholt sich.

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