Als der Handel begann, zunächst unter Nachbarn, war das etwas anderes. Aber inzwischen haben wir eine urbane Gesellschaft. Ein großer Teil der Konsumenten lebt in Städten. Stell dir etwa eine Millionenstadt vor - wie groß schätzt du in Deutschland die Fläche, die diese allein zur Nahrungsversorgung benötigt? Wie sollen die Bauern die Städter versorgen, so zwischen Feldarbeit und Schlafengehen? Und Deutschland ist auch auf Nahrungsimport angewiesen.
Ach ja, Bauern können Produktivgenossenschaften bilden, Handelsfirmen, an denen bzw. deren Gewinnen sie alle beteiligt wären. Das gab es doch tatsächlich, aber die darin angestellten Kaufleute, die das Ganze verwalteten, übernahmen immer mehr die Initiative, schließlich wurden sie dafür bezahlt und hatten im Gegensatz zu den Bauern Zeit dafür. Weißt du, was daraus wurde?