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Thema: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

  1. #61
    Mitglied Benutzerbild von Captain_Spaulding
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Zum Höhepunkt des Arschgeweihs, bei mir bei einer Weihnachtsfeier, vermutlich 2004: Eine Kollegin zog vor allen Leuten ihre Hose bis zum A-Ansatz runter und präsentierte stolz ihr Arschgeweih. Und das, obwohl sie gar nicht besoffen war. Ich dachte, ich seh nicht richtig.
    Und hast du die Schlampe wenigstens geknallt?

  2. #62
    Mitglied Benutzerbild von Captain_Spaulding
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Doch ich sehe es als Ausdruck der untergehenden Kultur, weil Tatoos früher weniger zahlreich und nicht so gross waren und Frauen fast nie eins hatten, wo heute das Arschgeweih schon sehr zahlreich ist.
    Ich könnte mich auch irren, aber ich meine, dass Tattoos in heidnischen Kulturen (also in den Kulturen unserer Ahnen) einen hohen Stellenwert hatten und recht verbreitet waren.
    Von daher ist es absurd pauschal zu sagen, das Tattoo sei Sinnbild für den Niedergang unserer Kultur.
    Wobei ich das "Arschgeweih" hier wirklich nicht verteidigen will.
    Innerhalb der Tattookultur gibt es so einiges, was ich komplett ablehne, zB Piercings , Tribaltattoos oder auch "Arschgeweihe".

    mfg

  3. #63
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von denkmalnach Beitrag anzeigen
    Seit ein paar Jahren finde ich es nur noch nervig. Jeder Vogel und jede Tussi ist zugehackt. Was daran nervig ist, dass sie imemr noch meinen etwas extravagantes zu haben, bzw dass sie damit aus der Reihe fallen.
    Aber mit nichten. Einer sieht aus wie der andere. Mittlerweile sind Mädels ohne Tattoo seltener geworden als die mit. ( je nach Altersgruppe natürlich )

    Es ist halt absoluter Modetrand seit einigen Jahren, das muss man wohl über sich ergehen lassen, aber ich denke dass dies auch bald wieder verschwindet
    Die Tattoos verschwinden jedenfalls nicht; hab mich gestern über Angestellte im Kaufland gewundert, Frauen etwa Mitte 50 mit groflächigen Tattoos an den Armen, aber auch im Gesicht. Gerade in dieser Altersgruppe wundert mich das.
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  4. #64
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von Smultronstället II. Beitrag anzeigen
    ....Das männlichste, was man heute tun kann, ist untätowiert und sauber rasiert zu sein.

    ...


    Ich habe noch nie meine Haare gefärbt, kein Metall im Körper, kein Tattoo, mich nie schminken lassen, noch alle Zähne (auch alle Weisheitszähne gegen den Widerstand des Zahnarzt), meinen Blinddarm und meine Mandeln. Habe bis zu meinem Tod vor, dies alles beizubehalten, was ich von Natur aus habe und nichts hinzuzfügen, was die westliche Dekadenz als modern mir verkaufen will.

    Ja, das ist nicht modern. Was ich noch lernen muss ist ein besserer Wortschatz. Bin da meiner Meinung nach viel zu vulgär, was absolut demokratisch ist! (Auch wenn ich vielleicht das gut verbergen kann.) Es ist nämlich absolut politisch korrekt, vulgär zu sein. In Nordkorea gibt es keinen Rapper, der das F-Wort verwendet. In Südkorea aber jede Menge, denn das ist ja amerikanisiert.

    Ja, sich nicht vulgär auszudrücken ist keine Zensur, sondern ein Zeichen der politischen Inkorrektheit. Nur in "Diktaturen" reden Menschen nicht so vulgär. In westlich-dekadenten Demokratien haben die einen Wortschatz, der einem graust. Dass die im amerikanischen TV wegzensiert wird, sollte einen nicht hinters Licht führen.

  5. #65
    Mitglied Benutzerbild von Captain_Spaulding
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Den Arm habe ich mit Mitte 40 angefangen. Und ich lege eben bei der Ornamentik Wert darauf, dass die Motive sich nicht "verschieben" können.

    Es ist gut und wichtig, dass man sich sehr klar darüber ist, was man sich stechen lässt. Das braucht seine Zeit.
    Ja es eilt ja nicht.

    Wenn Du Dich tätowieren lassen willst, behalte bei allen Motiven einen Stil bei.
    Ich hätte eh nur ein Motiv gemacht, aber halt dann schon etwas Größeres. Also auf jedenfall einen ganzen Arm und eine Brust und Teil vom Rücken/Schulter komplett.

    Eventuell ist es auch hilfreich, sofern Du Dich mit Bildbearbeitung auskennst, die Motive mal auf ein Foto von Dir selbst zu legen. Das gibt ansatzweise einen Eindruck davon, wie es wirken könnte
    .
    Danke bin schon dabei, mache das mit Fotoshop.

    Lass Dir Zeit und bleib Dir selbst treu!
    Jo danke, ich werde deine Vorschläge beherzigen.

    mfg

  6. #66
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Weil sie genau wissen, dass es ein Ausschlusskriterium ist. Umkehrschluss: Ein Tattoo ist der Wunsch, ekelhaft und widerwärtig zu wirken. Das Gegenteil von Schönheit eben. Wahre Hässlichkeit kommt eben von außen und wirkt nach innen.
    Im Schmuddel - Erotik Bereich sind Tattoos überhaupt nicht selten bei Models...

    Neulich habe ich sogar so einen Tattoo Papa in einer Familien Werbung gesehen, ich denke es war LIDL/ALDI oder so ein Laden.
    Eine Krankenkasse (DAK?) warb neulich auch mit einem gepiercten und tätowierten Hipster - Idioten...

  7. #67
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von mathetes Beitrag anzeigen
    Die Tattoos verschwinden jedenfalls nicht; hab mich gestern über Angestellte im Kaufland gewundert, Frauen etwa Mitte 50 mit groflächigen Tattoos an den Armen, aber auch im Gesicht. Gerade in dieser Altersgruppe wundert mich das.
    Wundert mich immer wieder:

    Klientel bei Kaufland und ähnlichen Läden sicherlich Durchschnittsalter 60-Jahre, und dann überall hässliche tätowierte Freaks an den Kassen?
    Sind die Arbeitsbedingungen so beschissen, dass sie niemenden anders finden?
    Ist es den (älteren) Kunden wirklich immer egal, wer sie bedient.

    Tattoos verbinde ich immer mit Dreck auf der Haut, warum muss man sich von dreckigen Kassieren bedienen lassen überall?

  8. #68
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von Captain_Spaulding Beitrag anzeigen
    Ich könnte mich auch irren, aber ich meine, dass Tattoos in heidnischen Kulturen (also in den Kulturen unserer Ahnen) einen hohen Stellenwert hatten und recht verbreitet waren.
    Von daher ist es absurd pauschal zu sagen, das Tattoo sei Sinnbild für den Niedergang unserer Kultur.
    Wobei ich das "Arschgeweih" hier wirklich nicht verteidigen will.
    Innerhalb der Tattookultur gibt es so einiges, was ich komplett ablehne, zB Piercings , Tribaltattoos oder auch "Arschgeweihe".

    mfg
    Ich weiss es Ende der 70er, wie Leute tätowiert waren. Auffällig waren Knakis, Rockerbanden.
    Die Nutten sind alle tätowiert heute, früher nicht bzw selten.
    Wir leben in einer Zeit immer höher, immer schriller, immer schräger.
    Endzeitgesellschaft sagen einige.

    Ich ziehe da Parallelen in den Erotikbereich, es ist ähnlich.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  9. #69
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen


    Ich habe noch nie meine Haare gefärbt, kein Metall im Körper, kein Tattoo, mich nie schminken lassen, noch alle Zähne (auch alle Weisheitszähne gegen den Widerstand des Zahnarzt), meinen Blinddarm und meine Mandeln. Habe bis zu meinem Tod vor, dies alles beizubehalten, was ich von Natur aus habe und nichts hinzuzfügen, was die westliche Dekadenz als modern mir verkaufen will.

    Ja, das ist nicht modern. Was ich noch lernen muss ist ein besserer Wortschatz. Bin da meiner Meinung nach viel zu vulgär, was absolut demokratisch ist! (Auch wenn ich vielleicht das gut verbergen kann.) Es ist nämlich absolut politisch korrekt, vulgär zu sein. In Nordkorea gibt es keinen Rapper, der das F-Wort verwendet. In Südkorea aber jede Menge, denn das ist ja amerikanisiert.

    Ja, sich nicht vulgär auszudrücken ist keine Zensur, sondern ein Zeichen der politischen Inkorrektheit. Nur in "Diktaturen" reden Menschen nicht so vulgär. In westlich-dekadenten Demokratien haben die einen Wortschatz, der einem graust. Dass die im amerikanischen TV wegzensiert wird, sollte einen nicht hinters Licht führen.
    Sehr sympathisch. Kann ich auch alles unterschreiben, außer dass mir rechts unten ein Backenzahn fehlt, Uromas Kirschkuchen war daran schuld. Habe ich nicht ersetzen lassen. Mein einziger Schmuck ist mein Ehering und eine Halskette von meiner Frau, mit einem Medaillon das schon ihrer Uroma gehört hat, die ich aber immer versteckt trage.

    Grundsätzlich habe ich nichts gegen Tätowierungen, wenn sie ästhetisch sind und einen nachvollziehbaren, kulturell passenden Hintergrund haben. Der passt nun allerdings in Deutschland nur sehr bedingt. Ich muss mich allerdings dahingehend outen dass ich vor vielen Jahren einmal mit der Idee gespielt habe mir die japanische Kriegsflagge großflächig auf den Rücken tätowieren zu lassen. Hab's dann aber doch sein lassen.

  10. #70
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von Suppenkasper Beitrag anzeigen
    Sehr sympathisch. Kann ich auch alles unterschreiben, außer dass mir rechts unten ein Backenzahn fehlt, Uromas Kirschkuchen war daran schuld. Habe ich nicht ersetzen lassen. Mein einziger Schmuck ist mein Ehering und eine Halskette von meiner Frau, mit einem Medaillon das schon ihrer Uroma gehört hat, die ich aber immer versteckt trage.

    Grundsätzlich habe ich nichts gegen Tätowierungen, wenn sie ästhetisch sind und einen nachvollziehbaren, kulturell passenden Hintergrund haben. Der passt nun allerdings in Deutschland nur sehr bedingt. Ich muss mich allerdings dahingehend outen dass ich vor vielen Jahren einmal mit der Idee gespielt habe mir die japanische Kriegsflagge großflächig auf den Rücken tätowieren zu lassen. Hab's dann aber doch sein lassen.
    Gut so.

    In Demokratien laufen Menschen auch gerne schlecht bekleidet rum. Da sind selbst die parlamentarischen Monarchien ihnen überlegen. Obwohl ich diese Form der Monarchie eigentlich verachte, das hat sie einer nichtmonarchistischen Demokratie voraus. Wenn ich mir so alte Filme ansehe, die Leute waren arm, aber hatten einfach mehr Stil, als heute. Selbst die Obdachlosen hatten was an, was wie ein Anzug aussah.

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