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Thema: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

  1. #71
    Mitglied Benutzerbild von Suppenkasper
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    Gut so.

    In Demokratien laufen Menschen auch gerne schlecht bekleidet rum. Da sind selbst die parlamentarischen Monarchien ihnen überlegen. Obwohl ich diese Form der Monarchie eigentlich verachte, das hat sie einer nichtmonarchistischen Demokratie voraus. Wenn ich mir so alte Filme ansehe, die Leute waren arm, aber hatten einfach mehr Stil, als heute. Selbst die Obdachlosen hatten was an, was wie ein Anzug aussah.
    Wäre die Monarchie als Staatsform noch durchsetzbar wäre ich womöglich sogar so etwas wie ein überzeugter Monarchist. Mittlerweile konzentriert sich meine Hoffnung eher darauf, dass vielleicht in diesem Lande ein schmerzvoller Verzicht auf völlige, freiwillige Selbstvernichtung noch durchsetzbar ist. Da muss das Haus Hohenzollern wohl noch ein bisschen warten. Ist ja auch partiell etwas auf den Hund gekommen letzthin.

    Andererseits soll man auch nicht gar zu sehr verklären. Bekanntlich waren schon in der viktorianischen Ära Nippel- und Genitalpiercings der letzte Schrei, auch in der Hinsicht gibt es wenig Neues unter der Sonne.

  2. #72
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Ich selbst habe keine Tätowierung - diesen Ausdruck ziehe ich gegenüber "Tatoo" vor. Aber tätowierte Menschen sind nach meiner subjektiven Erfahrung meist umgänglicher, kumpelhafter, direkter und sympathischer als Leute im teuren Anzug. Unter letzteren gibt es sicher auch sympathische Menschen, aber der Kotzbrockenanteil ist mit Sicherheit höher. Ein kleines Beispiel zur Verdeutlichung: Bettmän, höflich wie er ist, hält einem Mann im Anzug die Tür im Parkhaus auf. Reaktion: kein Dankeschön. An anderer Stelle hält Bettmän einem Mann im mittleren Alter die Tür auf. Reaktion: ein überschwängliches Dankeschön und strahlendes Lächeln.

    Das Abendland geht nicht unter, wenn sich immer mehr Menschen tätowieren lassen. Das Abendland geht unter, wenn die Mitläufer im Anzug anfangen, sich tätowieren zu lassen, aber sich weiterhin wie Kotzbrocken verhalten.
    Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche

  3. #73
    Mitglied Benutzerbild von Captain_Spaulding
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Die Nutten sind alle tätowiert heute, früher nicht bzw selten.
    Wir leben in einer Zeit immer höher, immer schriller, immer schräger.
    Endzeitgesellschaft sagen einige.
    Ja du hast Recht, aber es sind nicht die Tattoos , sondern es ist die Maßlosigkeit und die Wilkür mit der Tattoos verbreitet und kultiviert werden.

    mfg

  4. #74
    Mitglied Benutzerbild von Captain_Spaulding
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen

    Ich habe noch nie meine Haare gefärbt, kein Metall im Körper, kein Tattoo, mich nie schminken lassen, noch alle Zähne (auch alle Weisheitszähne gegen den Widerstand des Zahnarzt), meinen Blinddarm und meine Mandeln.
    Ich hatte mal sone Zahnmedizinstudentin, die meinte man muss das unbedingt irgendwann machen lassen, sonst verschieben sich deine Zähne und das sieht dann nicht mehr so gut aus, aber kein Plan ob das stimmt.

    Bin da meiner Meinung nach viel zu vulgär, was absolut demokratisch ist!
    Bitch please, was soll ich denn sagen? Ich pisse meinen Namen locker aus dem 8. Stock in den Schnee.


    Es ist nämlich absolut politisch korrekt, vulgär zu sein.
    Und es ist absolut ermüdend nicht vulgär zu sein, besonders wenn man Choleriker ist.

    In Nordkorea gibt es keinen Rapper, der das F-Wort verwendet. In Südkorea aber jede Menge, denn das ist ja amerikanisiert.
    Ich denke in Nordkorea gibt es generell keine Rapper.

    Nur in "Diktaturen" reden Menschen nicht so vulgär. In westlich-dekadenten Demokratien haben die einen Wortschatz, der einem graust.
    An der Stelle wo dich deine Demokratiefeindschaft dazu treibt die Leute in Nordkorea zu beneiden solltest du vielleicht einmal in dich gehen. ...
    Oder bist du etwas ein gottverdammter Kommunist?


    mfg

  5. #75
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von Captain_Spaulding Beitrag anzeigen
    Ich hatte mal sone Zahnmedizinstudentin, die meinte man muss das unbedingt irgendwann machen lassen, sonst verschieben sich deine Zähne und das sieht dann nicht mehr so gut aus, aber kein Plan ob das stimmt.
    Nun, dass mit den Zähnen werde ich bei einem Leben, wie es meinem Uropa vergönnt war (102 Jahre) wohl auch nicht durchhalten. Aber solange es geht, mach ich es. Da ist es aber kein Drama oder dekadent, wenn man sich da was machen lässt, das sei hier noch mal betont!

    Bitch please, was soll ich denn sagen? Ich pisse meinen Namen locker aus dem 8. Stock in den Schnee.



    Und es ist absolut ermüdend nicht vulgär zu sein, besonders wenn man Choleriker ist.


    Ich denke in Nordkorea gibt es generell keine Rapper.


    An der Stelle wo dich deine Demokratiefeindschaft dazu treibt die Leute in Nordkorea zu beneiden solltest du vielleicht einmal in dich gehen. ...
    Oder bist du etwas ein gottverdammter Kommunist?


    mfg
    Für einen Choleriker ist doch die Herausforderung sicher größer. Musst ja nicht die extremsten Maßstäbe anlegen, sondern langsam sich das abgewöhnen, um dann bei Erfolgen weiter zu machen.

    Klar gibt es in Nordkorea keine Rapper. Das ist ja Amerikanismus. Den lehne ich ab. In Diktaturen sind Menschen fast gar nicht in Banden, fluchen weniger und es gibt fast keine organisierte Kriminalität. Die Mafia hatte unter Mussolini ihre größte Existenzkrise in Italien.
    Dafür kann man in der Regel, wenn man nicht auf demokratisch-perverse Freiheiten steht, in der Regel sich dort sicher fühlen.

  6. #76
    Mitglied Benutzerbild von Captain_Spaulding
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    .... Vollzitat....
    Ok mal allen Spaß beiseite, ich denke, dass deine Kernthese einige fundamentale Denkfehler enthält.
    Zuerst einmal bedeutet Amerikanismus nicht zwingend politische Korrektheit , weite Teile der amerikanischen Kultur sind bis heute vollkommen politisch unkorrekt.
    Ironischerweise gehört Rap mit zu diesen Teilen.

    Bereits der ursprüngliche Rap, der von amerikanischen Negern fabriziert wurde, war extrem frauenfeindlich, gewaltverherrlichend und rassistisch (rassistisch gegen Weiße und manchmal auch gegen Latinos).
    Also keineswegs politisch korrekt.
    Deutscher Rap lebt seit jeher von Tabubrüchen, auch er ist rassistisch , frauenfeindlich und gewaltverherrlichend.
    Wobei der größte Unterschied zum Amirap der ist, dass der deutsche Rap idR nur der Provokation wegen rassistisch ist, wogegen die Neger in den USA schwerste Minderwertigkeitskomplexe gegenüber der weißen Bevölkerung hegen.

    ... So oder so ist Rap politisch unkorrekt, zumindest in Deutschland und in Amiland. ... keine Ahnung wie es in Südkorea ist.

    mfg

  7. #77
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Trend: Chinesen entscheiden sich immer häufiger für deutsche Tattoos...:



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  8. #78
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?



    Menschen sind grob in drei Kategorien zu unterteilen: Die Wenigen, die dafür sorgen, dass etwas geschieht…, die Vielen, die zuschauen, wie etwas geschieht…, und die überwältigende Mehrheit, die keine Ahnung hat, was überhaupt geschieht

  9. #79
    Mitglied Benutzerbild von mathetes
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von Filofax Beitrag anzeigen
    Wundert mich immer wieder:

    Klientel bei Kaufland und ähnlichen Läden sicherlich Durchschnittsalter 60-Jahre, und dann überall hässliche tätowierte Freaks an den Kassen?
    Sind die Arbeitsbedingungen so beschissen, dass sie niemenden anders finden?
    Ist es den (älteren) Kunden wirklich immer egal, wer sie bedient.

    Tattoos verbinde ich immer mit Dreck auf der Haut, warum muss man sich von dreckigen Kassieren bedienen lassen überall?
    Es waren nicht die Kassierinnen, eher Regaleinräumerinnen oder vom Lager, bei Osteuropäerinnen in dem Alter oder jünger sind mir noch nie Tätowierungen aufgefallen, aber jetzt wos du sagst von wegen Arbeitsbedingungen, in den eher schäbigeren Discountern sieht man auch oft diese fetten tätowierten deutschen Weiber an der Kasse.

    Grundsätzlich ist meine Meinung zu Tattoos etwas ambivalent, ich schau hin und wieder diese Tattoosendungen, auch wo verpfuschte Tattoos überdeckt werden, ich finde es vom künstlerischen Aspekt durchaus interessant, aber zu den menschlichen Proportionen passen die großen Tattoos dann meistens doch nicht; aber es gibt auch geschmackvolle und dezente Tattoos, die eine Person jetzt nicht verschandeln, meine Sache ist es trotzdem nicht.
    Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
    und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.


  10. #80
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Der Tattoo - Kult: Sinnbild des Niederganges der westlichen Kultur?

    Zitat Zitat von Kreuzbube Beitrag anzeigen
    Eine Mode-Erscheinung des Pöbels. In ein paar Jahren wird es "In" sein, keine zu haben!
    Dann bin ich ja schon die ganze Zeit "in"
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

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