Wenn Junker seine perfiden Pläne durchsetzt, ist alles zu spät: Sämtliche EU-Staaten sollen den Euro bekommen; Rumänien und Bulgarien sollen auch in den Schengen-Raum; und die EU soll weiter für Flüchtlinge offen bleiben. Nur ein paar der wahnsinnigen Forderungen.
Nach den Bundestagswahlen soll sich Merkel nach Junkers Willen dazu äußern - unglaublich.

So will Juncker die EU umbauen

In seiner Grundsatzrede hat EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker für weitreichende Reformen in der Europäischen Union geworben. Damit geht er zwar nicht so weit wie der französische Präsident Emmanuel Macron, der einen noch drastischeren Umbau befürwortet; dennoch dürften seine Pläne für Aufsehen sorgen. Die wichtigsten Punkte aus Junckers Rede im Überblick.

Ausweitung der Eurozone

Bislang wird in 19 der 28 EU-Staaten mit dem Euro bezahlt. Kommissionspräsident Juncker schlägt nun vor, dass alle Länder den Euro übernehmen sollen. Das sei nötig, „wenn wir wollen, dass der Euro den Kontinent eint statt spaltet“. Er schlägt dafür ein „Vorbeitrittsinstrument“ vor, das Ländern technische, manchmal auch finanzielle Hilfen gewähren soll, um sie an den Euro-Beitritt heranzuführen. Die Staaten, in denen der Euro bislang nicht gilt, sind Bulgarien, Dänemark, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schweden, Tschechien und Ungarn. Außer Großbritannien und Dänemark sind nach den Europäischen Verträgen alle Länder verpflichtet, die Gemeinschaftswährung einzuführen, sobald sie die Kriterien erfüllen. Als nächster Kandidat gilt Bulgarien...
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